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Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Titel: Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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gesagt, dass ich heute kommen würde, um es zu machen, und hier bin ich!«
    »Ja, ich weiß. Aber ich wollte die Tiere rauslassen. Du weißt, dass ich dir dankbar bin für jede Hilfe.« Zoë schob sich das Haar aus den Augen.
    »Bitte fang nicht an zu schmollen, Robin. Ich verliere fast den Verstand aus Sorge um Emma und Maud!«
    »Tut mir leid« sagte er zerknirscht.
    »Aber da ich nun schon einmal hier bin, was kann ich tun?«
    »Es wäre wohl zu viel verlangt, die Scheune auszumisten, oder?«
    »Natürlich nicht. Gib mir einen Augenblick, um mich fertig zu machen. Ich suche mir nur eine Mistgabel und fange an.« Kurze Zeit später kehrte er mit hochgekrempelten Hemdsärmeln und der Mistgabel über der Schulter zurück. Zoë schob gerade das Fahrrad aus der Scheune ins Sonnenlicht. Sie stellte es auf den Ständer und seufzte.
    »Die arme kleine Emma! Nicht auszudenken, dass sie heute Nacht den ganzen weiten Weg über die dunkle Straße hergekommen ist! Sie hätte überfahren werden können!«
    »Das ist alles Schuhmachers Schuld!«, sagte Robin mit kaum kontrollierter Wut. Er ging in die erste Stallbox und stieß die Mistgabel in das schmutzige Stroh, als wollte er den Hotelier mit den Zinken durchbohren.
    »Er kann nichts dafür, dass Mauds Arthrose so schlimm geworden ist.«
    »Das ist mir egal.« Robin hielt inne und blickte auf, während er sich den Schweiß von der Stirn wischte. Seine braunen Augen funkelten.
    »Alles lief wunderbar, bis Schuhmacher dahergekommen ist und Springwood Hall gekauft hat!« Draußen ertönte das Geräusch eines Autos. Der Motor wurde abgestellt, und das Gatter zum Hof quietschte. Zoë und Robin blickten sich fragend an.
    »Es könnte Mr. Markby sein«, sagte Zoë und fügte hoffnungsvoll hinzu:
    »Oh, Rob! Vielleicht haben sie Emma und Maud gefunden!« Er schulterte die Mistgabel aufs Neue, und gemeinsam traten sie nach draußen. Ein massiger, gut gekleideter Mann suchte sich vorsichtig einen Weg durch den schmutzigen Hof.
    »Ist das denn zu glauben!«, sagte Robin fassungslos, und sein Unterkiefer sank herab.
    »Hat der Kerl Nerven!« Er riss sich zusammen und versteifte sich.
    »Guten Morgen«, sagte Eric Schuhmacher.
    »Sie sind wahrscheinlich Miss Foster? Mein Name ist …«
    »Wir wissen ganz genau, wer Sie sind!«, unterbrach ihn Robin wütend. Der Schweizer richtete seine Aufmerksamkeit von Zoë auf Robin. Ohne Hast musterte er den jungen Burschen von Kopf bis Fuß, dann wandte er sich ohne ein einziges Wort wieder an Zoë.
    »Ich habe von dem Kind gehört, das den Esel mitgenommen hat. Ich sehe, dass die Suche noch immer im Gange ist, also gibt es noch keine neuen Nachrichten von dem kleinen Mädchen.«
    »Nein.« Zoë räusperte sich und bemühte sich um Sachlichkeit.
    »Aber sicher wird man sie bald finden. Es kommt ganz darauf an, um welche Zeit sie Maud aus dem Stall geholt hat. Ich meine, Maud kann zwar ziemlich weit laufen, aber nicht besonders schnell, wegen ihrer Arthrose.« Eric blickte verwirrt drein.
    »Wer ist Maud? Wird sonst noch jemand vermisst?«
    »Maud ist die Eselin. Entschuldigen Sie, ich dachte, Sie hätten es gewusst. Aber woher auch.«
    »Was wollen Sie, Schuhmacher?«, verlangte Robin zu wissen. Er hatte eine aggressive Haltung eingenommen, die Beine leicht gespreizt, die Mistgabel aufrecht in der Hand, mit dem Stiel am Boden.
    »Sie sind nämlich unerwünscht hier! Sie haben schon genug Schwierigkeiten gemacht! Das ist alles ganz allein Ihre Schuld, und das wissen Sie verdammt genau!« Eric musterte ihn verächtlich.
    »Ich denke doch, dass Miss Foster bestimmt, ob ich gehe oder nicht? Wer sind Sie überhaupt? Der Stallknecht?«
    »O nein!«, beeilte sich Zoë zu sagen.
    »Robin ist ein guter Freund, und er hilft mir hin und wieder.«
    »Also nicht Ihr Sprecher. Wie Sie sagen, nur ein Freund, der ein wenig aushilft. Vielleicht sollte er an seine Arbeit zurückkehren?« Die letzten Worte waren an Robins Adresse gerichtet. Der junge Mann war bereits durch die bloße Ankunft des Schweizer Hoteliers außer sich, und eine derart hochmütige Abfuhr konnte die Flammen seiner Wut nur noch mehr entfachen. Robins offene, ehrliche Gesichtszüge durchliefen eine verblüffende Wandlung. Mund und Kiefer wurden hart. Die Adern an seinem Hals traten deutlich und dick wie Schnüre hervor. Er sah älter aus, entschieden härter und vor allem gefährlicher. Der Blick in seinen dunklen Augen spiegelte nicht nur Abscheu, sondern Bosheit.
    »Sind Sie aus einem bestimmten

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