Metabolic Balance - das Kochbuch fuer Vegetarier

sich erst nach 5 Tagen abgebaut hat.

Kräuter und Gewürze
    Die Verwendung von Kräutern und Gewürzen ist ein wunderbar effektives Mittel, um den Speiseplan zu bereichern und Rezepte zu variieren. Sie verleihen jedem Essen einen besonderen Geschmack und haben darüber hinaus oft auch eine gesundheitsfördernde Wirkung. Diese Wirkungen beruhen auf den unterschiedlichsten sekundären Inhaltsstoffen.

    Vielseitig und gesund
    Die wichtigste Funktion der Kräuter und Gewürze ist die Steigerung der Speichel- und Magensaftproduktion. Vor allem Chili, Ingwer, Currypulver, Paprikapulver, Pfeffer und Senf sind dafür bekannt, wobei damit auch der gesamte Stoffwechsel und die Durchblutung angeregt werden. Andere Gewürze und Kräuter, wie Piment, Nelken, Oregano, Zimt und Bohnenkraut, sind in der Lage, das Wachstum von Schimmelpilzen zu hemmen. Anis, Kümmel, Dill, Fenchel, Koriander, Wacholder und Muskatnuss gelten als magenstärkend und als Mittel gegen Blähungen und Darmgrippe. Chili ist nicht nur reich an Zink und Magnesium, sondern eher bekannt durch seine ausgesprochene Schärfe, die durch den sekundären Pflanzenstoff Capsaicin verursacht wird. Dieses Capsaicin wirkt entzündungshemmend und antibakteriell und wird auch gern in der pharmazeutischen Industrie für ABC-Pflaster und Salben eingesetzt. Chinesische Wissenschaftler rücken mit dem Wirkstoff auch dem Übergewicht zu Leibe, da anscheinend das Capsaicin das Wachstum der Fettzellen stoppen kann. Exotische Aromen liefern Gewürze wie Kreuzkümmel oder Koriander, vor allem, wenn man sie im Ganzen kauft und bei Bedarf in einem Mörser frisch zerreibt. Die beliebten Currypasten sind Gewürzmischungen, die man in Supermärkten oder auch in Asialäden finden kann.
    Ob Kräuter frisch oder getrocknet verwendet werden, ist oft eine Frage der Verfügbarkeit. Oregano, Majoran, Bohnenkraut, Thymian und Rosmarin bewahren ihr Aroma auch im getrockneten Zustand.

Rezepte für Vegetarier
    Metabolic Balance® - Mahlzeiten ohne Fleisch und ohne Fisch
    Raffinierte Gerichte ohne Fettzugabe
für eine abwechslungsreiche Ernährung
nach Metabolic Balance®. Fein abgeschmeckt
mit Kräutern und Gewürzen.

Zum Frühstück
    Gut gelaunt in den Tag zu starten bedeutet auch, seinem Körper die notwendige Energie und die benötigten Vitalstoffe für die anstehenden Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Ein eiweißreiches Frühstück voller Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und verdauungsfördernder Ballaststoffe steht deshalb bei Metabolic Balance® auf der Tagesordnung. Und dass ein Frühstück nicht eintönig sein muss, sondern durch Geschmack, Optik und Wohlgenuss überzeugen kann, zeigen die folgenden Rezeptideen. Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Haferflocken, Joghurt, Milch, Mango, Papaya, Birnen und Himbeeren sind nur einige der Zutaten, die für geschmackliche Abwechslung sowie für flache Verläufe der Blutzucker- und Insulinspiegel und für eine lang anhaltende Sättigung sorgen. Und so ganz nebenbei dem Körper das liefern, was er wirklich braucht.
    Vegetarisch zu frühstücken bedeutet, abwechslungsreich zu genießen. Denn es geht auch ohne Wurst und Schinken, wie die hier aufgeführten Rezepte zeigen.
    Alle Rezepte von Metabolic Balance ® sind für 1 Portion berechnet. Wieviel das ist, steht im individuellen Ernährungsplan.

Mandeladesuppe
    Für 1 Portion
    1 Portion Mandelade
(Mandeln und Son-
nenblumenkerne)
1 Portion Gemüse
(Möhre, Paprika-
schote)
1 Scheibe Roggen-
vollkornbrot
1 Knoblauchzehe
150 ml Gemüse-
brühe
Salz, Pfeffer
1 EL gehackte
Petersilie
    Zubereitung
    1. Mandeln und Sonnenblumenkerne über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Mischung absieben und abtropfen lassen. 1 Esslöffel davon zur Seite legen.
    2. Das Gemüse waschen, putzen und in Streifen schneiden.
    3. Das Brot in kleine Würfel schneiden. Einen Topf ohne Fett erhitzen und das Brot darin kross rösten. Herausnehmen und beiseite stellen.
    4. Den Knoblauch abziehen und fein hacken. Mandeln, Sonnenblumenkerne und Knoblauch in dem heißen Topf rösten. Die Gemüsebrühe dazugießen und kurz aufkochen lassen. Den Topfinhalt pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
    5. Die Suppe in eine Suppentasse geben und die Brotwürfel und Petersilie darüber streuen. Mit dem Gemüse als Rohkost verzehren. Die Mahlzeit mit dem beiseite gelegten Löffel Mandelade beginnen.

    Tipp Das Gemüse kann beliebig nach dem Ernährungsplan variiert werden. Pastinake z. B. bietet sich an, um