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Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm

Titel: Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Med. Wolf Funfack
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liegen jeweils fünf Stunden Pause. Das ist wichtig, um dem Körper die Zeit für eine optimale Eiweiß- und Fettverdauung zu geben. Jedes Naschen von Süßigkeiten & Co. zwischendurch stört diesen wichtigen Stoffwechselprozess.
    Regel 3 Jede Mahlzeit sollte nicht länger als 60 Minuten dauern.
    Regel 4 Jede Mahlzeit beginnt mit einem bis zwei Bissen der Eiweißportion, erst dann kann man die Mahlzeit mischen.
    Regel 5 Ihr Kind sollte pro Mahlzeit nur eine Art Eiweiß aufnehmen.
    Regel 6 Die letzte Mahlzeit sollte spätestens um 21 Uhr beendet sein.
    Regel 7 Die Mahlzeiten in der strengen Umstellungsphase werden weder mit Öl noch mit anderem Fett zubereitet, sondern wird beispielsweise Gemüsebrühe zum Garen verwendet.
    Regel 8 Ihr Kind sollte täglich die errechnete Menge Wasser trinken. Diese richtet sich nach dem Ist-Gewicht Ihres Kindes, wobei die Faustregel auch hier lautet: 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Sie ist maßgeblich an einem rascheren Gewichts- und Fettabbau beteiligt. Außerdem darf Ihr Kind täglich drei Tassen Tee (weiß, grün, Roibusch, ohne Milch, Zucker oder Süßstoff) zu den Mahlzeiten trinken.
    Regel 9 Das im Ernährungsplan vorgesehene Obst (u. a. täglich ein Apfel) sollte möglichst am Ende einer Mahlzeit verspeist werden. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel möglichst gering gehalten, Heißhungeranfälle bleiben aus.
    Tipp Das Führen eines Tagebuches kann Ihrem Kind und Ihnen dabei helfen, den Ernährungsplan besser durchzuhalten. Notieren Sie jede Hürde und wie Sie es geschafft haben, Schwierigkeiten zu umgehen. Geizen Sie auch nicht mit Lob, wenn Ihr Kind das erste, zweite oder dritte Kilogramm abgenommen hat!

Phase 3: Gelockerte Phase
    In der dritten Phase geht es genau wie bei Metabolic-Balance® für Erwachsene darum, Nahrungsmittel auszutesten, die bisher nicht auf der Nahrungsmittelliste standen. Wichtig ist, dass Sie dabei vorsichtig vorgehen. Verändern Sie zunächst nur einzelne Mahlzeiten, bleiben Sie aber dabei möglichst dem für Ihr Kind vorgeschriebenen Essensplan treu. Natürlich verläuft nun die Gewichtskurve deutlich langsamer nach unten oder stagniert sogar ganz. Doch es gelten weiterhin die Ernährungsregeln aus Phase 2, ausgenommen Regel 7, denn ab jetzt können die Mahlzeiten mit hochwertigem Öl zubereitet werden. Sollte es mit dem Gewicht Ihres Kindes allerdings wieder bergauf gehen, dann notieren Sie die dafür verantwortlichen Nahrungsmittel in Ihrem Tagebuch und kehren Sie für ein paar Tage zur strengen Phase 2 zurück. Auch frühere Lieblingsspeisen dürfen in dieser dritten Phase ausprobiert werden - allerdings unter genauer Beobachtung der Körperreaktionen Ihres Kindes. Denn im Vordergrund sollte stets die neu erworbene Energie und Lebenskraft stehen. Hierzu gehört auch ein leichtes Bewegungstraining (Regel 10) , das ab jetzt in den Tagesplan des Kindes integriert werden sollte: So kommt der Stoffwechsel richtig in Schwung.
Phase 4: Erhaltungsphase
    Ihr Kind hat deutlich abgenommen, fühlt sich viel wohler als zuvor und besitzt sichtlich mehr Energie - in der Schule und in der Freizeit. Jetzt geht es darum, diesen Status aufrechtzuerhalten. Möglichst für immer! Um dies zu erreichen, ist es wichtig, auch weiterhin einen maßvollen Blick auf die Zusammenstellung der Nahrung zu haben und den im Ernährungsplan für das Kind ausgewählten Nahrungsmitteln immer wieder Priorität einzuräumen. Natürlich ist Naschen ab und zu mal erlaubt, aber es sollte wirklich nur hin und wieder und deshalb etwas Besonderes sein. Zusätzlich ist nun ein ansteigendes Bewegungsprogramm wünschenswert. Dadurch wird zusätzlich Fett abgebaut und die Lebenskraft Ihres Kindes steigt.

    Bild 63
    Fühlen sich Kinder wohl, kommt auch ihr angeborener Spiel- und Bewegungsdrang wieder zum Vorschein. Fahrrad fahren und Fußball spielen sind gesündere Beschäftigungen als Computerspiele.

    Exkurs: Macht Fett fett und krank?
    »Fett macht fett und krank!« - Dieses Postulat der Ernährungswissenschaft hat Geschichte geschrieben. Tausende und Abertausende Verbraucher haben es vertrauensvoll übernommen und sind ins Fettnäpfchen getreten. »Der große Bluff«, nannte es Ende der 1970 er Jahre die Zeitschrift Der Spiegel und war damit eine Art Vorreiter in der Ernährungsdiskussion. »Fette Lügen« titelte die Zeitung Die ZEIT in einem Beitrag aus dem Jahr 2002. Heute weiß man, dass die Verursacher von Übergewicht und Zivilisationskrankheiten wie Schlaganfall,

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