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Metabolic Power

Titel: Metabolic Power Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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ml)
5
Espresso, 1 kleine Tasse (60 ml)
0
Exportbier, hell, 1 Flasche (330 ml)
10
Kräutertee, 1 Tasse (150 ml)
0
Limo/Cola, 1 Glas (200 ml)
20
Multivitaminnektar, 1 Glas (200 ml)
25
Rotwein, trocken, 1 Glas (200 ml)
5
Sojadrink, natur, 1 Glas (200 ml)
1
Weißwein, trocken, 1 Glas (200 ml)
1

    Bild 59

Und was ist jetzt mit Fett?
    k ohlenhydrate per se sind natürlich nicht gefährlich. Schmecken gut, sind N nahrhaft, geben Energie. Aber: Sie blockieren eben die Enzymkaskaden, die die Mitochondrien zur Fettverbrennung anregen würden. Kohlenhydrate verhindern also immer wieder die Fettverbrennung. Und große Mengen Kohlenhydrate über den ganzen Tag verteilt stoppen die Fettverbrennung ganz. Über Monate, über Jahre, das ganze Leben. Und der Körper hat sich daran gewöhnt. Er wird einfach nie Fett verbrennen.

    Kohlenhydrate per se sind also nicht schädlich, sondern sind einfache Blocker. Lässt man sie weg, gerät der Mensch automatisch in die Fettverbrennung. Auch in Ruhe. Er muss Fett verbrennen und abnehmen. Das tut er dann, allerdings nur dann, wenn er auch weniger Fett zuführt, als er verbrennt. Und ob der Mensch mehr Fett zuführt, als er verbrennt, liegt wiederum an dem Prozentsatz seiner fettverbrennenden Enzyme. Das ist eben individuell verschieden. Darum funktioniert eine fettarme Diät bei den einen, bei den anderen nicht.
Weniger Fett - oder mehr laufen?
    Also noch einmal: Kohlenhydrate sind nicht böse, sie verhindern einfach nur die Fettverbrennung und damit die Gewichtsreduktion. Je weniger Kohlenhydrate, desto rascher setzt der gewünschte Fettverbrennungseffekt ein. Je weniger Kohlenhydrate man isst, gewohnheitsmäßig, täglich, das ganze Leben hindurch, desto schlanker ist der Mensch. Außer (und das ist das Gemeine an der Medizin, an der Ernährung) genau dieser Mensch isst jetzt mehr Fett, als er verbrennt. Dann stimmt’s auf einmal nicht mehr. Das, um den Gedanken fortzusetzen, kann er dann trotzdem wiedergutmachen, indem er läuft. Täglich läuft.
    small talk

    Gesunde und ungesunde Fette
    ● In Braten, Wurst, Kokosfett und Fertigprodukten stecken Fettsäuren, die Sie dick machen. Die darin enthaltenen gesättigten Fettsäuren ähneln chemisch gesehen unseren eigenen Fettpölsterchen und haben es deshalb leicht, direkt vom Teller auf die Hüfte zu springen.
    ● Achtung, Transfettsäuren! Sie entstehen, wenn man Öl erhitzt. Sie stecken in billiger Margarine, raffinierten Ölen, in Frittiertem und Fertigprodukten, zerstören Blutgefäße, fördern Herzerkrankungen und locken schlechte Eicosanoide. Das sind Gewebshormone, die Entzündungsherde schüren und den Insulinspiegel ansteigen lassen. Dazu gehört zum Beispiel auch Prostaglandin J2, das Bindegewebszellen zu Fettspeicherzellen mutieren lässt.
    ● Nein, Sie sollen nicht auf Fett verzichten. Denn Ihr Körper braucht Fett, um schlank zu werden und zu bleiben - für mehr Metabolic Power. Nur das richtige Fett: ungesättigte Fettsäuren aus Oliven-, Raps- und Leinöl, Nüssen sowie fettem Seefisch. Allen voran Omega-3-Fettsäuren, die helfen, überflüssige Pfunde loszuwerden, indem sie am Fettaufbau beteiligte Enzyme blockieren, den Insulinspiegel senken und die Thermogenese anregen. Die Kalorien verpuffen dann als Wärmeenergie über die Haut. Wer reichlich Omega-3-Fettsäuren isst, hilft seinem Körper, den Leptinspiegel zu normalisieren. Leptin ist das Hormon, das dem Gehirn sagt, wenn wir satt sind.I Dieser Regulationsmechanismus ist bei übergewichtigen Menschen häufig gestört, das Sättigungssignal kommt nicht im Gehirn an (siehe auch Seite 96ff.). Und gesunde Fette locken sogenannte gute Eicosanoide, Gewebshormone, die das Blut dünn halten, Entzündungen hemmen und den Dickmacher Insulin blockieren.

    Bild 60

    Hat man also den Grundgedanken verstanden, lässt sich beliebig individuell herumspielen, und man begreift, warum ein und dieselbe Diät beim einen funktioniert, beim anderen nicht. Es liegt an der Menge der Kohlenhydrate, die man aufnimmt, an den Enzymen, die man hat, an der Menge Fett, die man aufnimmt - und wie viel Fett der Muskel verbrennt.
Warum wirken Diäten - oder wirken nicht?
    Das Grundprinzip der Enzymrevolution, das zentrale Geheimnis des Fettabbaus und des Schlankseins, besteht also darin, die Körperzellen umzupolen, zu revolutionieren - von Zuckerabbau auf Fettabbau. Hat man dieses Prinzip verstanden, fällt es einem wie Schuppen von den Augen: Man versteht plötzlich, warum ein und dieselbe Diät bei

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