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MetaGame: Science-Fiction Thriller (German Edition)

MetaGame: Science-Fiction Thriller (German Edition)

Titel: MetaGame: Science-Fiction Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sam Landstrom
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als Ziel in den Jagdreservaten, gewöhnlich gejagt von Vergewaltigungs- und Tötungsfetischisten.
Typischer hochwertiger Phänotyp:
Erscheinungsbild:
94 % blonde Sexbombe
3 % asiatisches Straßenkind
2 % afrikanische Schönheit
1 % andere
Psychologisches Profil:
99 % Moral*
99 % hygienisch*
93 % sensibel*
Intelligenz variabel. Hängt von der verwendeten menschlichen Vorlage und äußeren Faktoren ab (siehe menschliche Intelligenz).
Andere Bemerkungen: Zelterinnen sind gewöhnlich als Einmalprodukte im Handel, wegen ihrer Auslöschung kurz nach der Gefangennahme. Dies ist eine Herstellerempfehlung aufgrund der weitgehenden Degradierung des psychologischen Phänotyps bei Verwendung zur Ergreifung und erneuten Freilassung.
*Im Vergleich zu anderen Produkten, die von menschlichen Schablonen abstammen
.
    Smorgeous bot weitere Ressourcen für detailliertere Informationen an, aber D_Light entschloss sich, sie jetzt noch nicht zu öffnen.
    Es war still am Tisch, bis Lyra, die sich mit Djosers Vertrautem verlinkt hatte, um über das Thema zu recherchieren, das Schweigen brach.»Das ist widerlich! Ein völlig schmutziges Geschäft! Ein … ein perfektes Vergewaltigungsopfer entwerfen? Meine Seele, gibt es denn gar keine Grenze für das, was ein Spieler für ein paar Punkte täte?«
    »Ein
paar
Punkte? Nein, versuch’s mal mit
jeder Menge
Punkte«, sagte Djoser. Lyra sah ihn finster an, und da fügte er hinzu: »Öh, natürlich habe ich mich an so was nie beteiligt. Nur, du weißt schon, ein paar der Typen … Na ja, Zelterinnen sind Einmalprodukte, also braucht es kein Genie, um zu wissen, dass die Jagd auf sie ein Vermögen kosten würde.«
    Lyra ballte ihre Hand zur Faust. »Sei nicht blöd!«, zischte sie Djoser an. Dann sagte sie, an den Doktor gewandt: »Entschuldige bitte.«
    Dr. Monsa zuckte die Achseln und sah mit einem Ausdruck zu Lily hinüber, den D_Light auf seinem missgebildeten Gesicht nicht lesen konnte. »Ich bin es, der sich bei dir entschuldigen muss, Lily. Mir war nicht klar, dass deine, äh, deine Freunde nichts von deinem Hintergrund wussten.«
    Der Analytiker, der bislang geistesabwesend in seinem Essen herumgestochert hatte, blickte auf und starrte Lily betont an. »Du … du bist den Reservaten entkommen?« Seine Stimme bebte. »Wie? Wie bist
du
einem solchen Ort entkommen?«
    In diesem Moment ergriffen mehrere Leute am Tisch gleichzeitig das Wort.
    Djoser: »Lächerlich, wirklich. Einfach die F&E, um ein solches Produkt zu entwerfen …«
    Analytiker: »Lily heißt du, nicht wahr? Lily, ja, ich würde wirklich gern das Archiv deiner Flucht sehen …«
    Priester: »Du bist aus einem Reservat. Meine Seele, dann bist du ein
Dämon!«
    Analytiker: »Oh, du meine Güte, ich habe den Verdacht, du hast kein Archiv. Zelterinnen sind nicht mit Chips ausgerüstet …«
    Djoser: »… würde ein Vermögen kosten, und dann die Kosten, sie großzuziehen …«
    Analytiker: »Vielleicht sollten wir beide, einfach nur du und ich, uns in meinen Schlupfwinkel zurückziehen, und du erzählst mir deine Geschichte …«
    D_Light: »Warum lassen wir das Thema nicht auf sich beruhen?«
    Djoser: »Eine solche Ausgabe für ein paar Stunden Spaß? Meine Seele, wie einige Spieler leben!«
    Analytiker: »Da kann ich dich scannen, in meinem Schlupfwinkel. Das tut kein bisschen weh. Deine Geschichte wäre wertvoll …«
    Lily traten die Tränen in die Augen, die sie auf etwas Fernes gerichtet hielt.
    Sara: »Dich vernichten? Das ist dein Zweck? Du siehst wie ein Kätzchen aus. Macht keinen Spaß, vermute ich …«
    Lyra: »Du bist grob.«
    Sara: »Grob? Das Ding ist bloß ein Spielzeug.«
    Bei diesen Worten grinste die Konkubine höhnisch und stieß dann eine Gabel in die Hand des Produkts, das zwischen ihr und D_Light saß. Es heulte und schlug um sich, wobei es D_Lights Weinglas umstieß und seinen Teller umwarf.
    »Meine Seele!« D_Light lehnte sich zurück, weg von dem gepeinigten Produkt.
    Lily schoss hoch und stieß den Stuhl zurück, und dann entfernte sie sich rasch vom Tisch. Sie verschwand auf einem Pfad zwischen den Sträuchern.
    Lyra funkelte Sara an. »Wie kannst du es wagen! Ich bin Mitglied der königlichen Familie, und du bist eine geborene Hure! Du stellst nichts in Frage, was ich sage!« Lyra sprang auf. Sie sah aus, als wolle sie sich auf die Konkubine stürzen.
    Dr. Monsa schlug mehrere Male mit seiner Gabel an sein Weinglas, was ein hohes Klingeln zur Folge hatte, das den Aufruhr überstrahlte. Alle

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