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Microsoft Word - Atlan 031 - Panik in Quinto-Center.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 031 - Panik in Quinto-Center.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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raste weiter, nachdem ich einen Trümmerhaufen hinterlassen hatte.
Aus einem Lautsprecher hallte eine Stimme:
“Achtung! Kennon, läuft in die Richtung des Haupttransmitters! Haltet ihn auf!”
Kennon rast wieder kennon rast wieder...
Weg von hier!
Hinaus!
    13.
    ATLAN: Neben mir rannte Ronald Tekener. Er wußte, worum es ging. Wir beide hatten schwere Paralysatoren in den Händen und liefen auf die Transmitterstation zu. Vor einigen Minuten hatte mich der Alarm erreicht.
Eine erneute Krise!
Tekener keuchte:
“Wir müssen verhindern, daß er sich dem Transmitter nähert. Ist er
    eingeschaltet?”
Ich nickte.
Ein Mann kam mit einem Gleiter auf uns zu, als wir das Deck erreichten, das uns
    zu den Transmittern führte. Der Gleiter bremste, der Mann rief:
“Lordadmiral! Hier hinein—die Bänder stehen still!”
Während ich mich mit einem Riesensatz in den Beifahrersitz schwang und
    Tekener auf die Rücksitze kletterte, ruckte das Fahrzeug an und wurde rasch schneller, Fahrtwind pfiff uns um die Ohren. Ich rief nach hinten:
    “Der Transmitter ist eingeschaltet, weil wir auf eine Gruppe warten, die sich auf Blind Man’s World befindet.”
Tekener keuchte auf und rief:
“Das bedeutet, daß Kenn auf diesen Planeten springen kann, wenn wir ihn nicht vorher abfangen?”
Ich erwiderte:
“Ja!”
Eine Vision suchte mich heim, während die Maschine auf die kleine, dahinrennende Gestalt zufuhr, die sich jetzt der Tür der Energiekontrolle für die Transmitter näherte. Das war Kennon, und er schwang etwas, das wie eine Keule aussah.
Der Transmitterraum ist abgesichert! sagte mein Extrasinn.
Wir sprangen rechts und links aus dem Gleiter, als das Fahrzeug mit funkensprühenden Absorbern bremste. Dann rannten wir in den Raum für die Energiekontrolle hinein. Das dumpfe Brummen der Maschine empfing uns.
“Wo ist Ken?” schrie mich Tekener an.
“Keine Ahnung!” rief ich zurück.
Wir schlossen sorgfältig das Druckschott ab und verteilten uns. Schnell eilten wir rechts und links der Wände auf die Schaltpulte zu. Immer wieder schoben sich Maschinen, Blöcke, Energieleiter und Schalteinrichtungen in unser Blickfeld. Hinter jedem konnte Kennon lauern, um seine Verfolger unschädlich zu machen. Wir eilten weiter und warfen uns hin und wieder fragende Blicke zu.
Niemand war hier.
Nach einigen Metern sahen wir zwei zerstörte Robots und einen Mann, der an einem Pult kauerte und langsam zu sich kam. Wir rannten weiter. Kennon konnte nicht fern sein. Überall flammten jetzt Schutzschirme auf; jemand hatte zu spät reagiert, oder die halbrobotischen Anlagen waren zum Teil schon zerstört worden.
“Dort vorn ist er nicht!” schrie Tekener.
Ich hob den Arm und schrie zurück:
“Ich habe auch nichts gesehen.”
Wir befanden uns in einer großen, rechteckigen Halle, die bis zur Decke voller technischer Einrichtungen war. Überall summten Maschinen und lieferten und transportierten Energie. Schaltpulte mit leeren Sesseln davor. Noch ein bewußtloser Mann. Dann: Ein schmaler Korridor, der hinüber auf die Kontrollkanzel führte, die, als Vorsprung einer umlaufenden Rampe, sich hoch über den Transmitterraum erhob.
Ich rief:
“Er ist vermutlich hier! Kommen Sie herüber, Tekener!”
“Verstanden!” rief der Spezialist und rannte auf mich zu. Wir liefen durch den schmalen Korridor und kamen endlich in die Transmitterhalle.
Tekener stieß hervor:
“Verdammt! Immer noch nicht abgeschaltet!”
Ein klirrendes Geräusch sagte uns, daß dort vorn Kennon wütete.
“Nach vorn!”
Wir rannten durch den Korridor, kamen an die Brüstung und sahen hinunter. Dort, etwa dreißig Meter schräg vor uns und unter uns, vernichtete Kennon mit seiner merkwürdigen Keule einen Kontrollroboter, der neben den glühenden Säulen eines Interntransmitters stand. Aus diesem Transmitter stolperte soeben ein anderer Robot hervor, der die Kennzeichen der Wachgruppe hatte.
Tekener deutete nach links, wo die Rampe in einer offenen Spirale nach unten führte und den Boden der Halle berührte. Der Mann neben dem Kontrollpult lag, eine Waffe in der Hand, bewußtlos am Boden.
“Los! Hinunter!” schrie ich.
Kennon hörte uns nicht. Er demolierte den einen Roboter, und als ihn der zweite angriff, wehrte er sich mit seiner Keule. Ich sah erst jetzt, daß es sich um das Bein eines Robots handelte.
Wir rannten hintereinander die ‘Rampe entlang, um eingreifen zu können. Die roten Warnlichter an den Druckschotten sagten uns, daß dieser Transmitterraum hermetisch

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