Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
Vom Netzwerk:
Sie reichen aus, um dieses Land im Umkreis von einigen Kilometern in eine Gluthölle zu verwandeln. Zieht euch zurück—oder wir werden die Bomben zünden.”
“Das war ein Fehler”, sagte Ela Merlo erregt. “Mensch, Russo, jetzt werden sie angreifen. Sie werden uns desintegrieren, um nicht selbst ...”
Der Truugooz sprang über einen Bach. Die Siganesen wurden durcheinandergewirbelt. Ela Merlo prallte gegen den Captain und warf ihn zu Boden. Russo versuchte, sich zu halten, griff jedoch ins Leere und stürzte durch das Loch, das der Kommandant in den Boden gebrannt hatte, aus der Tasche. Im Sturz sah er den Kampfgleiter, der sich in hoher Fahrt näherte. Der Truugooz rannte weiter. Der akonische Gleiter flog über Vant Russo hinweg. Dann feuerte die Besatzung mit der Desintegratorkanone auf das lamaähnliche Tier.
Vant Russo stöhnte auf, als er sah, wie der Truugooz sich auflöste. Der Kampfgleiter raste über das Gras und wirbelte die Reste auseinander.
Russo richtete sich auf und wandte sich um. Da sah er Amoys und Raztar auf einem Hügel stehen. Während der Hyperdim-Ingenieur vor Entsetzen -noch wie gelähmt erschien, handelte der Oberst bereits. Er hielt sich das Funkgerät vor die Lippen und sprach hinein.
Captain Vant Russo begann zu rennen. Er griff an seiner Seite herunter, um den Energiestrahler schußbereit zu haben, doch seine Hand fuhr ins Leere. Beim Sturz hatte er seine Waffe verloren.
    *
    Kamla Romo legte seinen Energiestrahler vor sich auf den Verteilerkosten eines Antigravregulators, um ihn sofort schußbereit zu haben, falls das Insekt ihn angreifen sollte. Er fragte, sich, wie es einem so großen Käfer gelingen konnte, alle Insektizidensperren zu überwinden.
    Die Türdes Unterstandes ihm gegenüber öffnete sich. Vier akonische Wissenschaftler traten heraus. Sie trugen Jagdwaffen, was leicht erkennen ließ, weshalb sie Humarra verlassen wollten. Kamla Romo nahm seinen Energiestrahler auf und zog sich zwischen zwei Provianttaschen zurück. Er lächelte, als er sah, daß der Käfer bei dem Versuch, eine Leitung zu überklettern, abrutschte und vom Prallgleiter herunterfiel. Vermutlich schadete ihm der Sturz in die Tiefe nichts. Romo stellte zufrieden fest, daß er wieder ein wenig sicherer in seinem Versteck war. Die Akonen bestiegen das Fahrzeug. Die Antriebsaggregate heulten kurz auf, dann schwebte der Gleiter zu einer der Außenschleusen hinüber. Minuten später schon konnte Kamla Romo die Rükkenhubschraube einschalten. und sich davontreiben lassen. Er stieg steil in die Höhe, bis er fast eintausendfünfhundert Meter über Humarra schwebte. Er regulierte die Rückenschraube neu ein und verharrte auf der Stelle. Vergeblich hatte er auf ein Lebenszeichen der BISPALO-Besatzung gewartet. Noch wußte er nicht, ob er das Risiko eingehen konnte, sich von Humarra zu erstfernen und Sinclair M. Kennon allein zu lassen. Der Robotmensch benötigte seine Unterstützung dringend, um möglichst effektvoll in der Forschungsstadt der CV arbeiten zu können.
    Romo hatte bereits einige Gespräche belauschen können, die deutlich machten, daß die Voolgats das zentrale Problem auf dieser Welt darstellten. Er wußte also sehr genau, wie gefährlich ein Flug über mehr als 8000 Kilometer hinweg für ihn war, ebenso aber auch, wie schwierig die Situation war, in die die Überlebenden der BISPALO gekommen waren.
    Plötzlich kam das kodifizierte Signal. Romo schaltete. sein Funkgerät auf Empfang. Die vielfach verzerrte Sendung wurde von seinem Gerät entzerrt und verständlich gemacht. So klang die Stimme von Trant Amoys in den Lautsprechern seines Schutzhelms auf.
    “Achtung” hier spricht Oberst Amoys”, rief der Kommandant. “Wir befinden uns in äußerster Notlage und benötigen dringend Hilfe.”
Die Stimme versiegte. Kamla Romo war. versucht, Antwort zu geben, doch dann verzichtete er darauf. Hier in unmittelbarer Nähe von Humarra war die Ortungsgefahr viel zu groß. Die Sicherheitsstationen der Stadt würden ihn sofort anpeilen. Romo vermutete, daß Amoys sich in einer so prekären Lage befand, daß es nur noch eine geringe Rolle spielte, ob er geortet wurde oder nicht. Möglich war jedoch—auch, daß eine größere Energieausschüttung, wie sie bei einem Kampf mit Hochleistungswaffen auftrat, seine Sendung energetisch überlagerte, so daß er keine Entdeckung zu fürchten brauchte.
Romo zögerte jetzt nicht mehr länger. Er schaltete auf Antigravantrieb um und stieg weiter in die Höhe.

Weitere Kostenlose Bücher