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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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fragte Ran Koun ärgerlich.
Aksamee lächelte verzerrt.
“Sie haben die Burg mit einem Truugooz verlassen”, entgegnete er. “Sie befinden sich in den Tragtaschen des Tieres.”
Der Akone packte Aksamee an der Schulter und schüttelte ihn.
“Wo sind sie?” fragte er erneut.
Der Markol drehte sich um, als Ran Koun ihn freiließ, und deutete nach Osten.
“Der Truugooz wird den Wald gleich verlassen”, antwortete er.
Der Akone lächelte unmerklich. Er nickte dem Erkyloter zu.
“Ich kann verstehen, daß du die Burg retten willst”, sagte er. “Hoffentlich hast du dich richtig entschieden. Wenn wir die grünen Männer nicht bei dem Tier finden, dann kommen wir zurück und verbrennen euch. Nun—hast du noch etwas zu sagen?”
Aksamee senkte den Kopf und schwieg. Der Akone schritt zum Gleiter zurück und stieg ein. Mit einer knappen Geste befahl er Armt Polk, zu starten. Polk ließ die Aggregate noch einmal aufheulen, bevor er das Fluggerät aufsteigen und nach Osten fliegen ließ. Der Markol floh in die Burg zurück.
“Der Alte hat die Wahrheit gesagt”, stellte Val Trima fest. “In der Burg befinden sich keine Energiequellen mehr, die von unseren Geräten erfaßt werden. Die Siganesen sind geflohen.”
Ran Koun wandte sich dem Waffenspezialisten zu.
“Oder sie haben ihre Waffen, ihre Funkgeräte und was sie sonst noch gehabt haben mögen, auf die Reise geschickt.
“Sie meinen ...?”
“Wir werden uns erst einmal davon überzeugen, ob wirklich Siganesen in den Satteltaschen sind; bevor wir schießen.
Armt Polk deutete nach unten.
“Dort ist das Tier mit den beiden Treibern.”
Ran Koun blickte nach unten. Er entdeckte das lamaähnliche Tier, das panikerfüllt durch den Urwald rannte. Es beruhigte sich jedoch schnell, als Armt Polk die Aggregate drosselte, so daß sie weniger Lärm entwickelten. Die beiden erkylotischen Treiber flüchteten in die Büsche und versuchten, sich in Erdhöhlen zu verstecken. Minuten später erreichte der Truugooz die offene Savanne. Er lief immer langsamer, bis er an einen Bach kam. Hier blieb er stehen und begann zu äsen.
    *

    Vant Russo schüttelte den Kopf.

    “Nein, Sir”, sagte er mit fester Stimme, “wir steigen nicht aus. Wir bleiben hier in den Taschen, weil wir davon überzeugt sind, daß wir hier sicher sind.”
    Endlich war das Tier zur Ruhe gekommen. Die Siganesen konnten sich wieder aufrichten und an die Wände der Taschen lehnen. Die meisten von ihnen waren so heftig durchgeschüttelt worden, daß sie vor Erschöpfung auf dem Boden sitzen blieben. Nur Trant Amoys, Gela Raztar, Ela Merlo und ein Ingenieur standen aufrecht.
    “Sieh da”, entgegnete Amoys ironisch. “Vant Russo will schon wieder einmal eigene Wege gehen.”
Sein Gesicht wurde hart.
“Wir alle steigen sofort aus”, sagte er mit einer Stimme, die keinen Widerspruch zuließ. Er nahm seinen Energiestrahler und brannte damit ein Loch in den Boden der Tasche. Es war groß genug, um einen ausgewachsenen Mann hindurchzulassen. Tief unter ihnen wuchs grünes Moos zwischen den Gräsern.
Vant Russo hatte plötzlich ebenfalls seinen Energiestrahler in der Hand. Er richtete ihn auf den Kommandanten.
“Wie ich schon sagte, Sir, wir bleiben hier.”
Trant Amoys erblaßte. Das Licht, das durch das Loch im Boden hereinfiel, erhellte sein Gesicht. Captain Russo wich einen Schritt zurück. Er schien sich vor dem Oberst zu fürchten.
“Sie wissen selbst, was Ihre Haltung bedeutet, Captain”, sagte Amoys mit überraschend ruhiger Stimme. “Ich fordere Sie auf, Ihre Waffe sofort abzulegen. Die anderen steigen jetzt aus. Wir befinden uns nur etwa einen Meter über dem Boden. Das ist eine Höhe, die wir im Sprung leicht überwinden können.”
“Warum, Sir, sollten wir aussteigen?” fragte Russo heftig. “Sie sehen doch, wie erschöpft wir sind. Wenn wir jetzt nach draußen gehen, werden die Voolgats sofort über uns herfallen, und jetzt wird uns niemand mehr helfen. Wir wären erledigt; so aber haben wir noch eine Chance.”
Trant Amoys blickte unbeeindruckt auf das flammende Abstrahlfeld des Energiestrahlers. Er schüttelte den Kopf.
“Wir haben nicht die Spur einer Chance”, sagte er. “Aksamee muß seine Burg retten. Er hat uns nach draußen geschickt, weil er jetzt keinen direkten Angriff auf Markolan mehr zu befürchten hat. Wenn die Akonen angreifen, dann hier draußen.”
“Sie werden nicht angreifen, Sir.”
“Sie werden unsere Waffen und Funkgeräte hier ebenso anpeilen können, wie sie es in

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