Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
Vom Netzwerk:
hörte er den Kampfgleiter des Aufklärungskommandos erneut. Er ermittelte die Position des Gegners und stellte erleichtert fest, daß dieser ihn bereits passiert hatte. Jetzt ließ er sich absinken, um auf einem Berggipfel zu landen. Von hier aus fiel das Land nach Nordwesten hin weit ab. Vor ihm dehnte sich ein ven zahlreichen Wäldern durchbrochenes Savannengebiet.
    Romo stand zwischen zwei Felsbrokken, die ihn überragten. Er öffnete seinen Schutzhelm für ein paar Sekunden, um die frische, würzige Luft zu atmen. Ein Jagdgleiter, der mit fünf Akonen besetzt war, flog tief unter ihm vorbei. Einer der Akonen feuerte mit einem Energiestrahler blindlings in eine Antilopenherde hinein. Die Tiere stoben panikartig auseinander und flohen auf die Savanne hinaus. Ein schwarzverbrannter Krater und mehrere Tierkadaver blieben zurück. Die Akonen flogen weiter, ohne sich um das Wild zu kümmern.
    Plötzlich erhielt der Siganese einen Stoß gegen den Rücken. Er stolperte einige Schritte nach vorn und wandte sich um. Ein Voolgat, der ihn weit überragte, stieß blutgierig auf ihn zu. Er hatte sich seinen Saugstachel am Energieschirm beschädigt. Romo sprang zurück, als das Insekt auf ihn zufuhr. Er riß seinen Energiestrahler hoch und schoß. Der glühendheiße Strahl fegte das Tier vom Plateau.
    Romo schaltete sein Fluggerät sofort wieder ein, als er weitere Voolgats bemerkte, die sich ihm näherten. Steil raste er in die Höhe. Als er die Wolken erreichte, entdeckte er die Spur, die die BISPALO bei ihrer Notlandung hinterlassen hatte. Wie ein gerader Strich zog sie sich quer über die Savanne.
    Zugleich ertönte die Stimme eines Akonen in seinen Lautsprechern. Der zwischengeschaltete Translator übersetzte die Worte.
“Ortung”, sagte der Akone. “Ganz eindeutig. Unsere Kollegen haben sich geirrt. Sie haben die Suche ein wenig zu schnell aufgegeben. Sie haben nicht alle Siganesen erwischt.”
Sekunden später kam ein kurzer Funkimpuls. Romo erkannte den Identifizierungskode von Oberst Trant Amoys.
    *

    “Das habe ich befürchtet”, sagte Amoys.
    Er rümpfte die Nase und blickte auf den Kadaver des Tieres, das die Höhle bewohnt hatte, als sie hier eingedrungen waren. Mehrere Ameisen eilten blitzschnell durch den Eingang und stürzten sich auf das Aas. Die drei Siganesen hörten das Krachen ihrer Kiefern und Beißzangen.
    “Hier hönnen wir auf gar keinen Fall bleiben”, stellte Gelo Raztar nüchtern fest. “Wir müssen uns eine andere Höhle suchen.”
“Die nächste ist vermutlich gleich nebenan”, spottete Amoys. “Frage doch mal den Nachbarn dieses schweigsamen Höhlenbewohners, ob er etwas gegen Untermieter einzuwenden hat.”
Captain Russo lachte unterdrückt.
“Ich werde das übernehmen, Sir”, sagte er.
Er eilte durch die Öffnung nach draußen.
“Russo, bleiben Sie hier”, rief der Oberst. Zu spät. Der Captain hatte die Höhle bereits verlassen. Waffenlos lief er über den sandigen Vorhof. Amoys folgte ihm. “Bleiben Sie stehen, Captain.
Vant Russo kümmerte sich nicht um seinen Kommandanten. Er lief auf drei Steine zu, die über die Grasspitzen hinausragten. Amoys folgte ihm langsam. Er- hielt seinen Strahler schußbereit in den Händen und sicherte ständig nach allen Seiten. Durch die Spitzen der Gräser hindurch konnte er einen Voolgat sehen, der sich langsam von Norden nach Süden bewegte. Der Saugstachler schien sie noch nicht bemerkt zu haben.
Russo erreichte die Steine. Gedankenschnell warf er sich in den Schutz zweier dicht nebeneinander stehender Grashalme, als sich eine Ameise auf ihn stürzen wollte. Das Insekt war kaum kleiner als er. Der Captain schlug mit dem Bein nach ihrem Rumpf, als sie um die Grashalme herumlaufen wollte, und schleuderte sie von den Beinen. Sie landete auf dem Rücken und mühte sich ab, wieder auf die Beine zu kommen. Vant Russo ging eiskalt an ihr vorbei und blickte zwischen die Steine.
“Hier könnten wir einigermaßen sicher sein, Sir”, rief er zu Amoys hinüber. “Hier ist ebenfalls eine Höhle, aber sie scheint unbewohnt zu sein.”
Gelo Raztar verließ ihren Unterstand jetzt ebenfalls und folgte Amoys.
“Entweder ist der Suchtrupp zurückgekommen”, sagte er, “oder ein zweiter Gleiter ist angekommen. Ich habe die Funkmeldung gehört. Sie haben angeblich einen von uns angepeilt.”
“Das ist unmöglich”, entgegnete Amoys. “Wir sind die letzten drei.”
Raztar blieb stehen.
“Meine Waffe”, rief er. “Natürlich, ich habe meine Waffe in

Weitere Kostenlose Bücher