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Miete mindern - aber richtig!

Miete mindern - aber richtig!

Titel: Miete mindern - aber richtig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Börstinghaus
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Verlegung neuer Leitungen, im Mietshaus (AG Neukölln – 15.9.1993 – 17C 87/93 – MM 1994, 23)
    30 % Ausbau des Dachgeschosses (AG Osnabrück – 11.10.1996 – 44C 345/96 – WuM 1996, 754 = NJW-RR 1997, 774)
    50 % Lärmbelästigung durch umfangreiche Bau- und Sanierungsarbeiten im Mietshaus (AG Weißwasser – 18.4.1994 – 3C 701/93 – WuM 1994, 601)
Motten
    â†’ Ungeziefer
Müll
    Rechtsprechungsübersicht:
    0 % Außerbetriebsetzung der Müllschluckeranlage (AG Hamburg – 31.1.1984 – 37a C 344/83 – WuM 1985, 260)
    5 % Mülltonne ist ständig über füllt (AG Potsdam – 9.3.1995 – 26C 406/94 – WuM 1996, 760)
    5 % zu wenige Mülltonnen führen zu einer Verwahrlosung des Müllplatzes und zu einer Geruchsbelästigung (AG Lichtenberg – 16.3.2004 – 6C 234/03 – MM 2004, 339)
    158 5 % Reduzierung der Müllabfuhr auf die Hälfte trotz höheren Bedarfs und Verwahrlosung des Gartens (LG Berlin – 14.12.2006 – 67S 389/06 – GE 2007, 719)
Musik
    â†’ Lärm
    Rechtsprechungsübersicht:
    0 % Mitklopfen der Mitmieter aufgrund lauten Klavierspiels (AG Tiergarten – 4.10.1989 – 7C 269/88 – NJW-RR 1990, 398 = MM 1990, 160)
    0 % Hausmusik durch Nachbarn bei persönlicher Überempfindlichkeit (AG Münster – 5.7.1991 – 4C 83/91 – WuM 1991, 545)
    0 % Lärmbelästigung durch Kindergeschrei, Musikausübung, Radioübertragungen, Begehen der Wohnungen mit Straßenschuhen, gelegentliches Kindergetrampel oder gelegentliches Fallenlassen von Gegenständen durch Nachbarn (AG Trier – 17.1.2001 – 5C 194/00 – WuM 2001, 237)
    5 % Lärmbelästigung durch einen Jazzkeller, auch nachts (LG Berlin – 3.3.2005 – 67S 238/02 – GE 2005, 869)
    10 % Unter der Wohnung übt eine Musikgruppe zweimal wöchentlich ab 20.00 Uhr ca. drei Stunden. (AG Neuss – 26.10.1987 – 36C 674/86 – NJW-RR 1989, 206)
    10 % Lärmbelästigung durch einen Phonoladen im Haus (AG Köln – 22.7.1992 – 207C 164/91 – WuM 1994, 200)
    20 % Lärm durch im Haus befindliche Tanzschule nach 22.00 Uhr (AG Köln – 16.7.1987 – 208C 545/86 – WuM 1988, 56)
    30 % Lärmbelästigung durch eine Diskothek im Mietshaus (AG Schöneberg – 15.5.1998 – 17C 562/97 – MM 1999, 79)
    50 % überlaute Lärmbelästigung, vor allem Musik, durch eine Wohngemeinschaft im Haus (AG Braunschweig – 3.8.1989 – 113C 168/89 – WuM 1990, 147)

159 N
Nachbarn
    Störungen, die von Nachbarn ausgehen, können ebenfalls zu einer Gebrauchsbeeinträchtigung führen. Das können z. B. Beeinträchtigungen durch Lärm, Gerüche, Beleidigungen, Bedrohungen o. Ä. sein. Auch wenn der Vermieter diese Beeinträchtigungen nicht zu vertreten hat, können sie zu einer Mietminderung führen. Entscheidend ist, dass hierdurch der Gebrauch der Mietsache nicht unerheblich beeinträchtigt wird. Dafür wird von der Rechtsprechung u. a. das Unmittelbarkeitskriterium herangezogen. Wenn die Störungen unmittelbar die Wohnung und ihre Nutzung betreffen, z. B. auch die Benutzung des Treppenhauses, dann liegt ein Mangel i. S. d. § 536 BGB vor. Handelt der störende Mieter schuldhaft, so muss er dem Vermieter den Mietausfall durch die Minderung als Schadensersatz ersetzen. In der Praxis empfiehlt sich bei dieser Prozesssituation eine Streitverkündung, um divergierende Gerichtsentscheidungen zu vermeiden.
    Rechtsprechungsübersicht:
    0 % Geräusche aus der Nachbarwohnung (Wasserspülung, Laufenlassen von Wasser und Öffnen oder Schließen der Fenster) (AG Münster – 18.1.1983 – 28C 539/82 – WuM 1983, 236)
    0 % gelegentlicher Kinderlärm aus der Nachbarwohnung (AG Hannover – 30.5.1984 – 523C 4320/84 – WuM 1987, 218)
    160 0 % Lärmbelästigung durch Tragen von Hausschuhen durch den Vermieter (AG Münster – 26.6.1984 – 28C 397/84 – WuM 1985, 260)
    0 % Lärm durch Kinder (Lachen, Weinen, Schreien) (AG Starnberg – 3.6.1992 – 1C 1021/91 – WuM 1992, 471)
    0 % Lärmbelästigung durch einen Hund, wenn die Mieter trotz Kenntnis den Mietzins länger als sechs Monate gezahlt haben (AG Rostock – 20.9.1995 – 41C 75/95 – WuM 1996, 31)
    0 % Lärmbelästigung durch die Rollläden des Nachbarn (AG

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