Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
Vom Netzwerk:
im Abseits. ››Was möchtest du trinken? Oh entschuldige, ich habe
mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Conny und du bist Mike. Dass Patrick
auch solche Freunde hat, wusste ich gar nicht. Kennt ihr euch schon lange?‹‹
Mike wurde jetzt doch etwas verlegen. Patrick und er hatten schon auf der Fahrt
hierher einiges abgesprochen, aber keine direkten Details. ››Ich bin vielleicht
doch zu neugierig? So sind wir Frauen eben. Wir wollen immer alles wissen und
dabei geht es uns eigentlich doch gar nichts an. Kommst du mit zur Bar?‹‹ Sie
ließ Mike keine Wahl, denn schon hatte sie ihn an der Hand und zog ihn hinter
sich her. Mike suchte etwas verlegen nach Patrick, der bei einer kleinen Gruppe
von Jungen stand und sich ganz angenehm unterhielt, Mike konnte es an seinem
Lächeln sehen, wenn er den anderen zuhörte. Seine Begleiterin zog ihn mit durch
die Tanzenden. ››Was möchtest du trinken? Wir haben fast alles hier und wenn
nicht, gehe ich schnell hoch ins Haus und suche da mal. Also was ist?‹‹ ››Wenn
du Gin Tonic hast? Das würde ich schon nehmen.‹‹ ››Kein Problem. ‹‹ Sie griff
unter den Tresen und fand, was sie dazu brauchte und mixte ihm sein Drink nach
Gefühl zurecht. ››Hoffentlich habe ich ihn gut gemischt?‹‹ Dabei hielt sie sich
die Hand vor den Mund und musste kichern. ››Und wie ist er? Kann man es trinken
ohne gleich zum Umfallen?‹‹ Mike war ein höflicher Gast. Mehrere von dem
Gemisch und er hätte keinen Schritt mehr laufen können. ››Schmeckt ganz gut.‹‹
Und nahm noch einen weiteren, aber kleinen Schluck. Conny legte sich halb über
die Bar. ››Nun sag mal was. Was machst du so? Na du weißt schon, was man so
erzählt, wenn man sich mit jemanden unterhalten will.‹‹ ››Erzähl doch erst mal
was über dich‹‹ ››Geschickter Schachzug. Also ich bin Conny.‹‹ Dabei kicherte
sie wieder leicht angeschwipst. ››Aber das weißt du ja schon. Ich habe heute
Geburtstag und werde 23. Ich habe meine Freunde eingeladen und wir machen heute
einen drauf. Wer müde ist, kann oben im Haus von meinem Onkel schlafen.‹‹ Dabei
sah sie ihn herausfordernd an. Sie wollte wissen, wie er reagierte. ››Patrick
kenne ich seit unserer Kindheit. Ist schon ein ganz netter Typ, aber irgendwie
auch komisch. Egal, schön dass er doch gekommen ist und seinen Kumpel
mitgebracht hat. Wo habt ihr euch kennen gelernt? Was sagt eigentlich deine
Madam, dass du ohne sie los bist?‹‹ Connys Augen funkelten. Das war eigentlich
die wichtigste Frage, die sie beantwortet haben wollte. Ist Mike noch solo?
››Ich weiß gar nicht, wann das war. Ist ja auch egal. Oder? Er ist schon ein
netter Bursche. Und um deine Frage kurz zu beantworten. Eine Madam gibt es
nicht.‹‹ Das war auch die Wahrheit, nur die ganze Wahrheit, dass er mit einem
Mann zusammenlebte, musste sie nicht wissen. Das hieß aber auch für ihn, sich
aus verfänglichen Situationen herauszuhalten und das könnte sich als sehr
schwierig erweisen, denn Conny wich ihm nicht von der Seite und Patrick war
verschwunden. Von der Party bekam Mike wenig mit. Conny fand immer wieder einen
Weg ihn in ein Gespräch zu verwickeln. ››Hey Conny, dein Onkel ist gerade gekommen‹‹,
rief ihr jemand aus der Menge zu. Ihr Onkel stand noch etwas im Halbdunkel und
sah sich ihre Gäste an. Als er sie mit Mike im Gespräch sah, blitzten seine
Augen feindlich auf. Er zog es erst einmal vor ins Haus zurückzugehen. Durch
einen von ihren Freunden aus der Menge ließ er ihr ausrichten, dass er gern mit
ihrem Gesprächspartner reden möchte. Unbekümmert folgte Mike Conny, die ihm auf
den Weg dorthin begleitete. ››Onkel? Wo bist du denn?‹‹, rief sie laut, als
beide das Haus betraten. ››Ah, in seinem Arbeitszimmer brennt Licht. Geh ruhig
hin. Der tut keinen was. Er ist aber immer ein bisschen komisch, wenn er mich
mit einem Jungen sieht. Ich warte hier. Bis gleich.‹‹ Mike ging den schwach beleuchteten
Flur entlang, bis er in das Arbeitszimmer kam. ››Schließ die Tür‹‹, befahl ihm
eine Stimme, die ihm irgendwie bekannt vorkam. Aus dem dunklen Teil des Zimmers
trat Alex ins Licht. Mike erschrak. Ihn hatte er hier am wenigsten erwartet.
››Schön dich wieder zusehen.‹‹ Das dies ein Lüge war, spürte Mike schon beim
ersten Wort. ››Jetzt kennst du also meine Nichte. Ich weiß nicht, wie du
hierher gekommen bist. Egal mit welchem Typ, nur lass deine Finger von ihr. Oh,
ich vergaß ja, du

Weitere Kostenlose Bücher