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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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seiner
Bettdecke zog er ihn noch fester an sich. Obwohl Mike noch bekleidet war, hielt
er ihn fest ans sich gedrückt. ››Hast du meine Nachricht abgehört?‹‹, flüsterte
Mike. ››Habe ich. Heute Morgen um 4 Uhr. Ich war aber zu müde, um noch zu dir
zu kommen. Schlimm? Ich vermisse dich auch jedes Mal, aber wenn ich deine
Stimme höre, geht es mir wieder besser.‹‹ ››Warte, ich ziehe mich nur ...‹‹
››Bleib so wie du bist. Es ist gerade so schön mit dir hier so zu liegen.‹‹
››Raus aus den Federn‹‹, rief Ron von der Tür aus ins Schlafzimmer. Mike, noch
müde, warf ihm das Kissen zu. ››Komm schon, sonst verschläfst du noch den
ganzen Tag.‹‹ ››Ja Chef, O. K. Chef, ich komme.‹‹ Verschlafen stand Mike auf
und ging in die Küche. Ron war schon dabei, alles für ihr gemeinsames Frühstück
vorzubereiten. ››Denk dran, du musst dich noch ausziehen, wenn du duschen
willst.‹‹ ››Ha, Ha‹‹, hörte er Mike, als er ins Bad schlurfte. Wie immer kam
Mike nach der Dusche nur mit einem Handtuch um seiner Hüfte bekleidet zum
Frühstück. und setzte sich gleich zu Ron, aber erst, nachdem er ihn geküsst
hatte. ››Na wie war’s? Hattest du einen guten Flug?‹‹ ››War schon schön mit einem
Privatflugzeug zu fliegen. Das Haus und das ganze Gelände musst du sehen. Da
ist alles, was man sich wünscht. Ein paar Pools und ein Haufen irrer Bauten. Da
war ein Haus nur aus Glas. Man kann, wenn alle Vorhänge beiseite sind, in alle
Zimmer sehen und in der Mitte ein schöner Pool. Einfach Klasse. Und wie war es
bei dir? Wo warst du?‹‹ ››Wir sind zusammen nach New York geflogen. Da haben
wir ein paar Freunde von ihm getroffen und sind dann noch immer irgendwo hin.
War schön. Aber die ganze Fahrerei macht einen schon mit der Zeit kaputt und
müde.‹‹ Beide sahen sich an und musst anfangen zu lachen. ››Wir reden wie ein
paar alte Weiber über alles Mögliche‹‹, kicherte Ron. Sein Gekicher war
ansteckend, dass Mike mitlachen musste. Erst nach dem sie sich wieder beruhigt
hatten, konnten sie sich wieder ansehen. Ron bemerkte das Armband, dass Mike
immer noch trug. ››Neu? Wo hast du das her? Sieht gut aus. Ge fällt mir.‹‹ Mike
sah etwas verlegen auf das Armband und dann zu Ron. ››Ich habe mir das nicht
gekauft. Das habe ich geschenkt bekommen. Alle Gäste, die dort einmal zu Besuch
waren, bekommen bei ihrer Abreise eins geschenkt. Das ist so eine Art
›Familienschmuck‹, wie Adam es genannt hatte ...Tut mir leid, ich habe es
vergessen abzunehmen. Dazu habe ich noch ein Ring. Der ist so etwas, wie er
sagte, eine Visitenkarte. Damit kann ich zu jeder Zeit in sein Haus.‹‹ ››Finde
ich nicht schlecht, das mit dem Armband und dem Ring.‹‹ Für Mike war es
peinlich, dass er es vergessen hatte, er wollte Ron noch nichts davon erzählen.
››Wann musst du wieder weg?‹‹, lenkte Mike schnell ab. ››Ich muss dich
enttäuschen, aber ich muss heute schon wieder für fünf Tage weg. Mein Stamm...
nimmt mich immer mit, wenn er zu irgendeinem Kongress fährt. Diesmal geht’s
nach Kanada. Meine Sachen stehen schon fertig im Apartment. Tut mir leid. Wir
haben nicht mal Zeit für uns. Und du? Wann musst du wieder los?‹‹ ››Weiß ich
noch nicht, ich wollte von hier aus anrufen.‹‹ ››Sei doch nicht so geknickt.
Wenn wir uns absprechen, nehmen wir beide zusammen dann unseren ›Urlaub›.‹‹ 
››Schon gut. Wir wissen es ja. Aber das muss ich dir noch erzählen.‹‹Während
Ron ins Schlafzimmer ging, um sich schnell anzuziehen, erzählte Mike von Elly,
wie er sie überraschte und sie dann noch nach Haus gebracht hatte. Ron hörte
ihm aufmerksam zu und musste mit ihm über das, was er erzählte auch lachen.
››Du weißt aber, dass das nicht so sein sollte. Dein Personal muss dich nicht
persönlich kennen, aber wenn es dir nichts ausmacht, ist es schon gut.
Jedenfalls weißt du wenigstens, wer bei dir immer aufräumt und sauber macht.
Ich kenne meine Leute überhaupt nicht.‹‹ Ron war so weit, dass er losfahren
konnte. Er nahm Mike noch einmal in seine Arme. Mike ging noch bis zum Auto mit
und sah ihn abfahren. Langsam ging er ins leere und ruhige Haus zurück. Er warf
sich in den Sessel, nahm das Telefon und rief bei Miss Brown wegen neuer
Termine an. Sie hatte nur einen Termin für den Rest der Woche. Sein Termin war
Patrick. Derselbe Treffpunkt wie schon bei ihrer ersten Begegnung. Mit einem
unwohlen Gefühl

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