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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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Gestern war er irgendwie anders. So kannte ihn keiner von uns.‹‹
››In welcher Hinsicht? Wie meinst du das.‹‹ ››Na ja, die Jungs haben erzählt,
dass er sich aus Liebeskummer betrunken hätte. So was hatte er noch nie getan,
solange ich ihn schon kenne. Auch aus dem, was er immer erzählte, wurde keiner
schlau. Dass er sich verliebt hätte und die Person das nicht merken würde. Sie
würde ihn nicht ernst nehmen. Es wäre das erste Mal, dass er sich so verliebt
hätte. Das Komische daran, keiner wusste, was er eigentlich gemeint hat.‹‹ Sie
setzte sich auf und konnte Mike in die Augen sehen. ››Weißt du, was da dran
ist? Du bist doch sein Freund oder Kumpel, wie ihr immer sagt.‹‹ Mike wurde
verlegen und versuchte ihren Blicken auszuweichen. Patricks Erscheinen war
seine Erlösung aus dieser beklemmenden Situation. Ohne ein Wort zu verlieren
ließ er sein Handtuch auf die Decke fallen und lief gleich zum Wasser. Trotzdem
gab es immer noch die unbeantwortete Frage. Wer sie kannte, wusste, dass sie
eine Antwort haben wollte und sie auch bekam, egal, was sie dafür tun müsste.
Mike wartete nur einen kurzen Moment und stand auf, um ebenfalls ins Wasser zu
gehen. Conny sah den beiden zu. Aber eine Antwort waren sie ihr noch schuldig.
Mit der Zeit erholte sich Patrick von seinem Kater und wurde wieder
gesprächiger. Mike ging ins Haus zurück, um etwas zu trinken zu holen. Für
Conny der beste Moment Patrick in ihre Mangel zu nehmen. Er war leicht zu
beeinflussen, das kannte sie noch aus ihrer gemeinsamen Schulzeit. ››Wie hat es
dir denn gestern gefallen?‹‹, fing sie ganz langsam ihr kleines Verhör an.
››Gut. Ich fand es prima, mal wieder die alten Freunde zu treffen und natürlich
dich auch.‹‹ ››Mike ist ja ganz in Ordnung. Wo habt ihr euch kennen gelernt?
Ich habe das schon wieder vergessen?‹‹ Sie konnte bemerken, wie Patrick etwas
nervöser wurde. Jetzt hatte sie ihn soweit. ››Ach, das weiß ich nicht mehr so
genau. Ist denn das so wichtig?‹‹ ››Eigentlich nicht. Aber was mich mal so
interessiert, wer die unbekannte Person ist, wegen der du dich gestern hast
volllaufen lassen. Du warst deswegen ganz schön sauer und schlecht drauf, als
du etwas getrunken hattest‹‹ ››Egal, das war gestern. Ich gehe mal Mike
entgegen.‹‹ Er stand auf und lief zum Haus. Schnell tauschten sie noch ein paar
Informationen aus, ehe sie wieder zu Conny gingen. Wie ein Fuchs, der auf sein
Opfer wartete, saß sie auf der Decke. ››Hier stimmt was nicht!‹‹, empfing sie
beide, die mit einen Korb Trinken und Essen zu ihr zurückkamen. ››Was stimmt
hier nicht‹‹, stotterte Patrick verschüchtert. ››Wenn du mich verschaukeln
willst, Patrick, bist du falsch gewickelt.‹‹ ››Bist du vielleicht auch.‹‹ Patrick
wich ihren Blicken aus. ››Hier stimmt doch alles nicht. Keiner von euch beiden
weiß, wann und wo ihr euch kennen gelernt habt, und noch so andere Dinge ...‹‹
››Du verstehst alles falsch‹‹, fiel ihr Mike ins Wort. Conny wurde aufgeregter.
››Jetzt verstehe ich auch deinen Liebeskummer.‹‹ Dabei sah sie Patrick von der
Seite an. ››Mike ist es, worum es eigentlich geht. Stimmt´s?‹‹ Patrick traf
dieser Satz wie eine Ohrfeige. ››Und du!‹‹, dabei sah sie jetzt Mike an, ››Du
spielst mir den Charmanten vor und ich habe es erst jetzt begriffen, dass hier
was zwischen euch läuft.‹‹ Conny holte tief Luft und machte eine kurze Pause.
››Und was machen wir jetzt mit dieser beschissenen Situation?‹‹ ››Lass uns in
Ruhe darüber reden.‹‹ Dabei sah Mike Conny und Patrick an. ››Es bringt uns
allen nichts, wenn wir uns jetzt gegenseitig Vorwürfe machen und uns was
vorlügen. Es ist nun mal so. Irgendwann hätten es auch andere von bemerkt.‹‹
››Du hättest doch mit mir reden können, Patrick. Ich bin doch so was wie deine
Freundin, wenn ich es so sagen kann. Wer weiß noch von eurer Beziehung?‹‹
››Keine r‹‹, fiel ihr Patrick ins Wort, ››und so soll es auch bleiben.‹‹ ››Und
ich hatte mir schon ausgemalt mit dir‹‹, dabei tippte sie Mike leicht an,
››etwas zu erleben und jetzt ...‹‹ Conny musste kichern. ››Wir können doch
trotzdem Spaß haben. Oder?‹‹, fragte Patrick erlöst von der Last. ››Irgendwie
schon, aber nicht so, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Mist!‹‹,
kicherte Conny weiter. Sie nahm beide in den Arm und konnte sich nur

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