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Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Titel: Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Hüften streifte. Sie warf ihr nacktes Bein wieder über ihn, ließ sich hart auf ihm nieder, und er stieß aufwärts …
    » Ja! « Donnerwetter, es war unglaublich – wie gut es sich anfühlte.
    »Oh Gott«, stöhnte sie, während sie sich fester auf ihn presste und er dabei half. »Oh Gott!«
    Sie lachte, und er auch – es war der Wahnsinn, wie sie sich auf ihm bewegte, wie er sich nach oben drückte, um ihr zu begegnen, und ihr dabei fest in die Augen sah.
    Er hatte schon gelernt, was ihr gefiel und wo er sie berühren musste, aber eigentlich musste er nur in ihr sein, um sie mit sich fortzureißen. Er ließ sich zu einem gewaltigen Höhepunkt treiben und entlud sich in sie, wieder und wieder und wieder.
    Durch die Intensität verdrehten sich seine Augen fast bis nach hinten in den Kopf, und er hatte Mühe, anschließend bei Bewusstsein zu bleiben, denn sein Herz raste weiter, seine Atmung war abgehackt, und sein Hirn hätte sich am liebsten abgemeldet, damit er einfach im Schwebezustand in diesem glücklichen Moment verweilen konnte.
    Er hatte erwartet, dass sie sich sofort von ihm lösen würde – immerhin hatte sie es ja eilig, aber sie rührte sich nicht mehr von dem Fleck, an dem sie auf ihm zusammengebrochen war, das Gesicht an seine Brust gepresst, den Kopf unter sein Kinn geklemmt.
    Er gab ihr sechzig zusätzliche Sekunden, und als sie immer noch nicht mehr machte, als zu atmen, sprach er. »Also. Heute Abend?«
    Mac seufzte. »Ich bin nicht sicher, ob ich wegkann.« Sie hob den Kopf und sah ihn an. »Meine Arbeit ist … wichtig. Ich habe gelernt, nichts zu versprechen.«
    »Dann versprich nichts«, sagte Shane. »Versuch’s einfach. Gib mir dein Handy. Ich rufe dich an. Gegen sechs. Dann sehen wir, wie weit du bist.«
    Er konnte das große Nein in ihren Augen sehen. Aber anstatt den Kopf zu schütteln, sagte sie: »Wie wär’s mit – eventuell – in einer Woche? Bis dahin weißt du deinen Zeitplan. Wenn du einen neuen Job anfängst, willst du ja vielleicht flexibel sein.«
    »Ach«, sagte er, »Ich glaube nicht, dass das ein Problem ist. Der Job ist nicht … Es ist eher eine Art medizinische Studie. Du weißt schon, Hi, mein Name ist Shane, und ich bin heute euer Versuchskaninchen. «
    Mac setzte sich auf. »Das ist scheißgefährlich. Da gibt es Medikamente, die dich total kaputt machen können.« Sie schüttelte heftig und entschieden den Kopf.
    »Langsam«, sagte er. »Nein, keine Medikamente. Das würde ich nie machen –«
    »Aber die erzählen dir, es wären keine, und dann gehst du hin und unterschreibst die Erklärung und …« Sie atmete scharf aus. »Meistens ist man bei den Programmen wie im Gefängnis. Einmal drin, immer drin.«
    »Es gibt kein Gefängnis auf der Welt, aus dem ich nicht rauskomme«, versicherte er ihr.
    Sie war nicht überzeugt. »Bei manchen Programmen wirst du ans Bett gefesselt. Und sofern du nicht Houdini bist –«
    Okay, das war ein unangenehmer Gedanke. »Wenn sie das vorhaben, nehme ich nicht teil.«
    »Glaubst du wirklich, die sagen dir das vorher?«, fragte sie und stieß mit dem Atem ihre Verzweiflung aus. »Welches Labor hat dich denn angeheuert?«
    »Es ist kein Labor«, sagte Shane. »Es ist eine Forschungseinrichtung. Obermeyer-Institut oder so ähnlich …«
    Sie erstarrte. Sie saß da, ihre Körper immer noch miteinander verbunden, aber ihr Gesicht war völlig ausdruckslos geworden.
    Er sagte: »Sie haben mir bei der Anwerbung klar und deutlich gesagt, dass keine Medikamente im Spiel sind.« Sie bewegte sich immer noch nicht, also versuchte er, es ihr zu erklären. »Sie erforschen etwas, das sich neuronale Vernetzung nennt. Es ist –«
    »Ich muss gehen«, sagte sie und war von einer Sekunde auf die andere von ihm runter. Sie griff nach der Kerze und nahm sie mit. Und als sie das Schlafzimmer verließ, ins Badezimmer ging und die Tür hinter sich zumachte, versank Shane in völliger Dunkelheit.
    Was in aller Welt …?
    Er wartete ein paar Sekunden, damit sich seine Augen an das schwache Licht gewöhnten, das durch das Fenster hereinfiel – nur leider war da kein Licht mehr. Er machte sich tastend die Hose zu, dann ging er zur Jalousie, hob sie an und …
    Die Straßenlaterne direkt vor dem Fenster war ausgegangen.
    Aber das war nicht das einzige Licht, das verschwunden war.
    Er hörte die Toilettenspülung und die Badezimmertür, dann kehrte der flackernde Kerzenschein zurück.
    Mac dagegen schien sich bereits verabschiedet zu haben.
    »Gehen

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