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Miss Daisy und der Tote auf dem Wasser

Miss Daisy und der Tote auf dem Wasser

Titel: Miss Daisy und der Tote auf dem Wasser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carola Dunn
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sehr recht.«
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    »Ganz und gar kein Problem. Ich möchte ohnehin lieber in der Nähe meines Jungen sein in einer solch aufwühlenden Situation.« Er folgte Leigh und Poindexter.
    »Und was ist mit dem Polizeiarzt?« fragte Daisy Alec. »Der Mann kommt aus Reading hierher, was in Berkshire liegt …«
    »Hab ich’s doch gewußt, daß du uns belauschst!«
    Sie grinste ihn an. »Aber die Leiche wird gleich nach Buckinghamshire transportiert.«
    Alec stöhnte auf. »Und vermutlich stammt der Henleyer Arzt aus Oxfordshire.«
    »Marlow ist der nächste Ort in Buckinghamshire – aber die Stadt ist ziemlich klein.«
    »Der Mann aus Reading wird die Sache erledigen müssen«, entschied Alec. »Er ist sowieso schon auf dem Weg hierher.
    Schließlich und endlich ist DeLancey in Berkshire gestorben.
    Oder etwa nicht?«
    »Möglicherweise«, sagte Daisy, »aber die Grenze der Graf-schaften verläuft irgendwo mitten durch den Fluß. Keine Ahnung, wo genau. Verstehst du jetzt, warum ich voraus-gesehen haben, daß sie dir diesen Fall anhängen werden?«
    »Allerdings, das verstehe ich jetzt.« Er wandte sich an Wells und Meredith. »Sie beide haben doch nichts dagegen, bei der Bahre mit Hand anzulegen, oder? Könnten Sie uns rüber zu den Cheringhams rudern?«
    Die beiden beeilten sich, ihm zu versichern, daß Scotland Yard auf sie zählen könne. Nachdem sich der Schock über DeLanceys Tod gelegt hatte, schien es Daisy, als würden sie das Dramatische der Situation durchaus genießen. Das Opfer war ja auch nicht gerade ihr bester Freund gewesen.
    Alec schickte einen der Constables zurück zu Inspector Washburn mit der Nachricht, Dr. Dewhurst solle sich direkt nach Bulawayo begeben. Mittlerweile waren auch Rollo und Fosdyke der Jüngere mit ihrer Eskorte angekommen. Sie wirkten beide erschöpft und betroffen.
    »Er ist wirklich tot?« fragte Rollo Alec. »Das ist meine Schuld!«
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    Alles starrte ihn an.
    »Mr. Frieth«, sagte Alec ernst. »Es ist meine Pflicht, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß …«
    »Das meint er doch gar nicht so«, rief Daisy aus, in der eigene Schuldgefühle aufwallten. »Sie haben ihn doch gar nicht geschlagen, nicht wahr, Rollo?«
    »Um Himmels willen, nein, natürlich nicht!« rief der entsetzt aus. »Ich hab in Frankreich genug Brutalität erlebt.
    Seitdem habe ich noch nicht einmal die Hand zum Schlag erhoben. Aber Mr. Fosdyke hat schließlich gesagt, die plötzliche Anstrengung hätte ihn umgehauen. Ich hätte ihn niemals mitrudern lassen dürfen.«
    »Du hattest doch gar keine andere Möglichkeit«, schnaufte Wells auf. »Er hat steif und fest behauptet, es ginge ihm gut genug, um mitzumachen. Und außerdem dachtest du – und das dachten wir alle –, daß ihm nichts fehlte, daß er nur einen Kater hatte.«
    »Ganz genau«, stimmten die anderen zu.
    Mr. Fosdyke ging auf Rollo zu, um ihn weiter zu beruhigen.
    Daisy hörte nicht zu. Alec blickte sie streng an und machte sich daran, den Transport zu organisieren. Der noch verbliebene Constable hatte die Bahre am Kopfende angepackt und führte den Zug an, gefolgt von Wells, der das Fußende trug.
    Alec dankte Constable Rogers für seine Hilfe und schloß sich dann mit Daisy den anderen hinter Mr. Fosdyke und Rollo an.
    »Du darfst mich bei so was nicht unterbrechen!« schalt er sie leise. Der Ärger war ihm anzumerken. »Der war doch kurz davor, ein Geständnis abzulegen. Nur deinetwegen ist er gerade noch zur Besinnung gekommen.«
    »Ich bin mir ganz sicher, daß er DeLancey keinen über den Schädel gehauen hat. Der ist ein viel zu friedfertiger Typ.«
    »Man kann nie wissen. Du hast mir selbst gesagt, er hätte ein Motiv und mußte sich sehr am Riemen reißen, als DeLancey seiner Patricia schöne Augen machte. Du kannst ihn nicht einfach unter deine Fittiche nehmen, nur weil er der Freund deiner Cousine ist.«
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    »Das tue ich doch gar nicht!« protestierte Daisy. »Er ist einfach nicht der Typ, der einen Menschen angreift, ohne provoziert worden zu sein. Und da Tish nicht am Bootshaus war und damit der Gegenstand des Streits fehlte …«
    »Aha, das Bootshaus! Lassen wir die Sache mit Frieth und Tish mal einen Moment beiseite. Ich möchte endlich wissen, wieso du mir dauernd mit diesem Bootshaus kommst. Und außerdem, wieso habt ihr beide DeLancey in betrunkenem Zustand gesehen, wo es anscheinend gar keine anderen Zeugen dafür gibt.«
    »Also gut. Ich hab dir erzählt, daß DeLancey Bott in den Fluß geschubst hat. Bott hat Rache

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