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Mission auf Arachnae

Mission auf Arachnae

Titel: Mission auf Arachnae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Sky
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wußte, daß Sie nichts anderes als Ihre verdammte Logik im Kopf haben! Und Sie unterstellen schon wieder, daß sie intelligent sind. Ich werde dies nicht akzeptieren, nicht nach dem, was sie hier angerichtet haben. Wenn wir nur an Bord der ENTERPRISE wären, aber ich weiß, daß Kirk alles Versucher würde, uns zurückzuholen, wenn es ihm nur möglich wäre. Wie werden sterben müssen, Mr. Spock. Daran führt kein Weg vorbei.«
    »Jedenfalls nicht durch die Romulaner«, entgegnete Spock kühl. »Deshalb die angeordnete Funkstille. Sie dürfen unseren Aufenthaltsort nicht herausfinden.«
    Spock wirkte plötzlich sehr nachdenklich.
    »Bewußtseinsverschmelzung«, sagte er. »Dies wäre eine Möglichkeit herauszufinden, ob die Arachnianer intelligent sind oder nicht. Sie haben sie alle getötet. Wir müßten einen einfangen und betäuben. Dann könnte ich eine Bewußtseinseinheit mit ihm bilden.«
    »Ja«, gab Tremain bissig zurück. »Und beweisen, daß sie unheilbar verrückt sind. Falls Sie dies versuchen sollten, Mr. Spock, werde ich meinen Phaser benutzen – und zwar gegen Sie. Und ich garantiere Ihnen, daß er nicht auf Betäubung geschaltet sein wird.«
    »Das hört sich fast nach Meuterei an, Dr. Tremain. Was ich mit meinem Bewußtsein tue, ist allein meine Sache, nicht Ihre. Und wenn ich beschließe, mich mit einem Arachnianer geistig zu verschmelzen, werden Sie mich nicht daran hindern können.« Spock zog die Waffe und begann, ein Massengrab für die Toten in den Boden zu brennen.
    »Niemand bezweifelte, daß Sie Ihr kostbares vulkanisches Gehirn so benutzen können, wie Sie es für richtig halten, Mr. Spock. Aber es ist sehr wohl meine Sache, was das Ergebnis Ihrer Wahnsinnsidee sein kann. Angenommen, daß die Arachnianer nun wirklich nicht intelligent sind – dann bestünde die große Gefahr, daß Sie von einem dieser Tiere übernommen werden und seine animalischen Verhaltensweisen annehmen. Sie wären ein Monstrum, Mr. Spock, dem ich mich gegenübersähe. Sie sind stärker als ich, und ich hätte keine Wahl. Ich müßte Sie töten, um selbst am Leben zu bleiben. Wäre es da nicht logisch gedacht, wenn ich Sie vor der Bewußtseinsverschmelzung töten würde?«
    Spock nahm Williams Kopf und faßte ihm unter die Schulterblätter. Tremain packte an den Beinen an. Einen nach dem anderen legten sie die Toten in das Grab. Dann benutzte Spock erneut den Phaser, um die Erde ringsherum zu zerschmelzen. Wie ein Leichentuch rutschte sie von den Rändern herab und bedeckte die Leichen. Spock sagte die ganze Zeit über nichts. Erst als er seine Arbeit beendet hatte, drehte er sich zu Tremain um.
    »Sie berücksichtigen eines nicht, Dr. Tremain, nämlich die Willenskraft eines Vulkaniers. Ich bin überzeugt, daß ich in einem Kampf Bewußtsein gegen Bewußtsein nicht unterliegen würde. Außerdem bin ich sicher, daß die Arachnianer intelligent sind, so daß sich das Problem erst gar nicht stellen wird.«
    »Mr. Spock, ich habe den Eindruck, daß sie ganz einfach die Augen vor den Tatsachen verschließen! Haben Sie überhaupt eine Vorstellung davon, wie es sein würde, wenn Ihr Bewußtsein mit dem eines Tieres verschmelzen würde?«
    »Und Sie haben eine viel zu lebhafte Phantasie, Dr. Tremain. Auf Vulkan würde man Sie belächeln. Aber um Sie zu beruhigen, verspreche ich, ganz besonders vorsichtig zu sein, obwohl ich nicht daran glaube, daß Sie mich im Fall eines Falles kaltblütig töten könnten.«
    »Da wäre ich an Ihrer Stelle nicht so sicher. In dem Augenblick, in dem Sie sich wie ein Tier aufzuführen begännen, würden Sie sterben. Ich hänge am Leben, Mr. Spock.«
    »Ich garantiere Ihnen, Dr. Tremain, daß Sie nicht in der Nähe wären, wenn ich mich gezwungen sähe, das Experiment zu wagen.«
     

 
12.
     
    Logbuch der ENTERPRISE – Sternzeit 6459.7, Captain James T. Kirk:
    Um es ganz einfach auszudrücken: Wir sitzen ganz schön in der Tinte. Mein Erster Offizier und Dr. Katalya Tremain sind dazu verurteilt, vorerst auf Arachnae zu bleiben, während vor uns ein Romulaner kreuzt. Ich habe die Flotte benachrichtigt und warte auf neue Instruktionen. Der Befehl, unter keinen Umständen das Feuer auf romulanische Einheiten zu eröffnen, bindet mir die Hände. Doch es wird Stunden dauern, ehe ich die Antwort von der Flotte erhalte. Bis dahin muß die ENTERPRISE im Orbit um Arachnae bleiben, was nichts anderes heißt, als daß in kurzer Zeit die Neutrale Zone über uns hinweggezogen sein wird und wir uns in

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