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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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denke, ich sollte Ihnen mitteilen, daß Premierminister Churchill sie herzlich grüßen läßt und Sie wie geplant zu einem vorbereitenden, privaten Gespräch um elf Uhr im Hotel Mena erwartet, nachdem Sie beide die Stabschefs begrüßt haben.«
    »Er ist gestern schon angekommen, nicht wahr?«
    »Jawohl, Sir.« Bevor der Botschafter weitersprechen konnte, wurden ringsherum die Motoren der Fahrzeuge gestartet, und die schwerbewaffneten Sicherheitsleute wurden wieder aktiv.
    Die Männer nahmen ihre Positionen ein und bildeten eine solide Mauer um den Präsidenten, als er zu einem bereitstehenden schwarzen Packard geschoben wurde. Niemand konnte die gewaltige Zahl von Soldaten, Militärfahrzeugen und Bofers Flaks, die den Flughafen bewachten, übersehen, schon gar nicht der Präsident selbst. »Die Sicherheitsvorkehrungen scheinen heute morgen aber besonders streng zu sein«, bemerkte Roosevelt beiläufig.
    Kirk tupfte sich die Stirn mit einem Taschentuch ab und wartete, bis die Sicherheitsleute Roosevelt auf den Rücksitz des Packards gesetzt hatten. »Sir, da gibt es etwas sehr Wichtiges, was ich gerne mit Ihnen besprechen würde. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich Sie begleite?«
    »Ich hatte eigentlich ohnehin gehofft, daß Sie das tun würden.
    Gibt es ein Problem?”
    »So könnte man sagen, Mr. President.«
    Vierhundert Meter entfernt auf der andern Seite des Flugplatzes stand ein Offizier der Royal Egyptian Air Force, zugleich Verbindungsoffizier der Royal Air Force, der an diesem Morgen Dienst hatte, in einer der Hütten und beobachtete die Szene weit außerhalb der Sicherheitsabsperrung durch einen großen Feldstecher. Als sich der Konvoi in Bewegung setzte und aus dem Haupttor des Flughafens hinausfuhr, legte der Offizier den Feldstecher beiseite und griff zu dem Telefon auf dem Schreibtisch.
    51
    Gise 11.30 Uhr
    Der schwerbewachte Raum im Erdgeschoß des Hotels war groß und prachtvoll eingerichtet, die Wände zart hellblau gestrichen. Im Augenblick war die Luft grau vom Zigarettenrauch, und überall sah man nur Uniformen. Im offiziellen Hauptspeisesaal tummelten sich Stabschefs und hohe alliierte Offiziere, die in aufgeregte Gespräche vertieft waren.
    Churchill war bereits dort. Er trug einen weißen Leinenanzug und war offenbar in bester Laune. Mit der markanten Zigarre in der Hand mischte er sich unter die Menge. Als Roosevelt hereingebracht wurde, brach spontaner Applaus aus, und die beiden großen Männer begrüßten sich voller Wärme. Nachdem sie eine Weile mit verschiedenen hohen Offizieren gesprochen hatten, gab es eine kurze Ansage: »Und jetzt, Gentlemen, bitten wir um Ihr Verständnis, der Premierminister und der Präsident möchten nun ein privates Gespräch führen. Erfrischungen werden im nächsten Raum serviert, wenn Sie mir bitte folgen wollen.«
    Kurz darauf war der Saal leer und die Türen geschlossen. Die zwei Staatsoberhäupter waren vollkommen allein. Sogar die Leibwächter der beiden Männer warteten draußen vor der Tür.
    Nach all den Anstrengungen der Reise sah Roosevelt in seinem Rollstuhl blaß und kränklich aus. Einen Augenblick lang schwiegen beide Männer, nur die Ventilatoren an der Decke sirrten leise. Dann sagte Churchill: »Wir haben ein volles Programm vor uns, Franklin. Ich nehme an, daß du noch immer hinter Operation Overlord stehst?«
    »Daran hat sich nichts geändert.«
    Churchill lächelte. »Wir haben natürlich noch unsere Differenzen, was die Strategie angeht, aber darüber wirst du in den nächsten Tagen alles erfahren.«
    »Davon gehe ich aus.«
    »Aber auf eines müssen wir uns einigen. Du weißt, wieviel Freude mir eine gute Party macht - das ist meine große Schwäche. Also, an dem Tag, an dem wir Adolf Hitler vernichtet haben, werden wir beide die größte Party steigen lassen, die du dir überhaupt vorstellen kannst, und es werden keine Kosten gescheut.«
    »Ich glaube, dagegen hätte ich nichts einzuwenden«, antwortete Roosevelt und lächelte spitzbübisch. Aber dann wurde sein Gesicht ernster, und er fragte fast beiläufig: »Ich nehme an, du hast von diesen Deutschen gehört, die sie auf uns angesetzt haben?«
    »Ich habe es über unseren Nachrichtendienst erfahren. Ich muß sagen, meine Leibwächter sind ziemlich nervös. Sie lassen mich keine Sekunde mehr allein. Dir geht es wahrscheinlich ähnlich.« Churchill holte tief Luft. »Aber dennoch möchte ich heute abend zu der privaten Cocktailparty in der britischen Botschaft gehen, wo alle

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