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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Mädchen und den Vater im Mittelmeer gerettet. Sie waren Passagiere eines türkischen Frachters auf dem Weg nach Istanbul. Es hat eine Explosion im Maschinenraum gegeben, und das Schiff ist gesunken. Die Frau des Professors ist dabei umgekommen. Das Mädchen wurde im Ravensbrücker Frauenlager untergebracht, ihr Vater sitzt seitdem in Dachau.«
    Halder wurde rot vor Zorn. »Jetzt weiß ich wieder, warum ich Hitler verachte.«
    »Nun komm schon, Johann. Ich habe nichts damit zu tun. Und ich werde vergessen, was du gerade gesagt hast - es ist wirklich nicht besonders klug, so etwas laut herauszuposaunen.«
    »Ich habe mich immer gefragt, was aus Rachel und ihrer Familie geworden ist - jetzt weiß ich es. Was ich nicht verstehe, welche Rolle spielt sie in deinem kleinen Komplott? Warum brauchst du sie?«
    »Sie wird deine Versicherung sein - eine befristete, aber unverzichtbare Police.«
    »Wie meinst du das?«
    »Wie du spricht auch sie fließend Englisch und Arabisch, und sie kennt sich in Ägypten aus. Aber entscheidend sind ihre Kenntnisse im Bereich der Archäologie. Hierin gleicht sie ihrem Vater. Versteh mich nicht falsch, aber auf diesem Gebiet warst du immer nur ein interessierter Amateur.«
    »Warum ist ihr Beruf so wichtig?«
    »Aus Gründen der Tarnung, denn ich habe vorgesehen, daß ihr euch nach außen hin als archäologisches Team ausgebt, das durch den Krieg im Nahen Osten festsitzt. Meine Quellen bestätigen mir, daß es eine ganze Reihe von solchen Teams dort unten gibt, die aufgrund des Krieges ihre derzeitige Position nicht verlassen können. Ich brauche dir wohl nicht zu sagen, daß ich den Plan erst in allen Einzelheiten mit dir besprechen kann, wenn du zusagst, aber du kannst dich darauf verlassen, daß du die üblichen makellosen Papiere und Ausweise erhältst. Sie werden auch der strengsten Überprüfung standhalten. Nicht daß du diese Tarnung lange brauchen wirst. Vielleicht zwei, drei Tage - länger wirst du dich in Kairo nicht aufhalten.«
    »Was ist mit Rachel Stern? Wieso bist du dir so sicher, daß sie mitmacht?«
    Schellenberg lächelte wissend. »Es gibt immer Mittel und Wege, entsprechende Anreize zu schaffen. Außerdem wird sie vom wirklichen Ziel des Unternehmens nichts wissen. Sie wird glauben, daß es sich um einen kleinen Routine-Einsatz in Kairo handelt.«

Halder schüttelte den Kopf. »Es gefällt mir gar nicht, sie dafür zu benutzen.«
    »Ich fürchte, daß es sonst niemanden gibt, der sich so gut eignet. Himmler hat bereits ihre Akte gelesen, und er findet, daß sie die ideale Wahl ist. Und ich muß sagen, daß er recht hat.«
    Halders Stimme hatte plötzlich einen flehenden Klang. »Nicht sie, Walter. Ich bitte dich um diesen Gefallen.«
    »Es tut mir leid, aber die Entscheidung liegt nicht mehr bei mir.« Schellenberg machte eine wohlüberlegte Pause. »Ich bin überzeugt, daß es sicherer für das Mädchen wäre, wenn du mitkommst. Vor allem, wenn ich an Kleist denke. Ich würde mir ernste Sorgen um sie machen, wenn sie für das Unternehmen nicht mehr länger gebraucht wird.«
    Halders Gesicht war ganz verzerrt vor Wut. »Du bist ein Schwein.«
    »Und ich muß einen Krieg gewinnen. Da kann ich mir keine Gefühlsduseleien erlauben.«
    »Du glaubst doch nicht wirklich, daß sich diese verrückte Idee realisieren läßt?«
    »Ganz im Gegenteil. Ich bin überzeugt, daß es funktioniert.
    Was Skorzeny in Italien erreicht hat, kann in Ägypten wiederholt werden, und zwar mit tödlicheren Folgen. Es wird alles blitzschnell gehen - unsere Männer werden ihre Arbeit getan haben, bevor die Alliierten irgend etwas merken, und anschließend ist es zu spät.« Schellenberg hielt inne. »Und was deine Gruppe angeht: Wie ich höre ist Kairo mittlerweile ein sehr kosmopolitischer Ort. Alle möglichen Europäer sitzen dort und viele Amerikaner, ganz zu schweigen von Truppen jeder erdenklichen Nationalität. In einer so riesigen, ausgedehnten Stadt mit über zwei Millionen Einwohnern werden ein paar mehr Gesichter nicht weiter auffallen. Du solltest dich ohne Schwierigkeiten bewegen können. Und übrigens, Himmler hat dir sogar das Ritterkreuz versprochen, wenn du den Auftrag annimmst.«
    »Den verdammten Orden kann er behalten.«
    Schellenberg lachte. »Ich dachte mir schon, daß du so etwas sagen würdest. Aber was noch wichtiger ist, er garantiert dir und deinem Sohn die sichere Überfahrt nach Schweden. Und von dort aus, wohin auch immer du willst.«
    »Ich weiß nicht. Es klingt alles

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