Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
Vom Netzwerk:
Einzelheiten erklären, auf alle Fälle werdet ihr nach Shabramant zurückkehren, wo ein Flugzeug auf euch wartet. Auch Besheeba wird dabeisein, denn ich glaube, daß er danach in Ägypten nicht mehr viel für uns tun kann. Wenn in Shabramant etwas schiefgeht - was sicher nicht passiert -, dann wird Besheeba bereits einen alternativen Fluchtweg vorbereitet haben. Er wird euch alle Details dazu nach eurer Ankunft mitteilen.«
    »Auf dem Luftweg zu fliehen ist aber sicher sehr riskant. Zu dem Zeitpunkt werden die Alliierten ihre Luftabwehr in höchste Alarmbereitschaft versetzt haben.«
    Geduldig erklärte Schellenberg: »Da habe ich zur Sicherheit für ein paar Ablenkungsmanöver gesorgt, Luftangriffe auf Kairo und Alexandria von unseren Stützpunkten in Rhodos und Kreta aus. Sie werden kurz nach Skorzenys Landung beginnen und die Alliierten ein paar Stunden lang beschäftigen. Ja, Kleist?«
    »Wann treffen wir die Frau?«
    »Übermorgen. Wie ich schon erklärt habe, weiß sie nichts vom wirklichen Grund des Einsatzes. Niemand darf also Wesentliches in ihrer Gegenwart besprechen. Da müssen Sie ganz besonders vorsichtig sein.«
    Es klopfte an der Tür. Schellenberg schloß die Tür auf, und ein riesiger Mann trat ein. Seine Selbstsicherheit war beeindruckend - es schien, als könne er ohne weiteres auch durch eine dicke Ziegelmauer schreiten. Er war fast zwei Meter groß und gebaut wie ein Bulle. Sein Gesicht war hart, wie aus Stein gemeißelt. Er trug eine SS-Uniform. Er hob den Arm zum Hitlergruß und schlug die Hacken zusammen.
    »Herr General.«
    »Skorzeny.« Schellenberg strahlte. »Sie kommen gerade richtig. Ich bin fast mit meiner Einführung fertig. Das hier ist Major Halder.«
    Skorzeny bot Halder seine riesige Hand an, die sich wie eine Eisenklammer um dessen eigene legte. »Herr Major, ich freue mich, Sie kennenzulernen.«
    Halder zuckte die Achseln. »Was ich so höre, sollte die Freude wohl auf meiner Seite sein. Ich glaube, die Tageszeitungen des Reichs nennen Sie den gefährlichsten Mann in Europa. Wie Sie Signore Mussolini gerettet haben, das war wirklich beeindruckend.«
    »Und ich hoffe, das gleiche noch einmal wiederholen zu können, aber diesmal mit tödlicherem Ausgang. Aber Ihre Leistungen können sich auch sehen lassen, Halder. Ich muß sagen, ich bin sehr beeindruckt. Einen Offizier wie Sie könnte ich bei meinen Fallschirmjägern gut gebrauchen.«
    »Leider bleibe ich lieber mit den Füßen auf dem Boden. Da ist es wesentlich sicherer.«
    »Ein Jammer.« Skorzeny zuckte die Achseln. »Aber wer weiß? Nach diesem kleinen Abenteuer ändern Sie vielleicht Ihre Meinung.« Er sah Schellenberg an. »Bitte entschuldigen Sie, Herr General, ich halte Sie auf.«
    »Nein, gar nicht. Ich war so gut wie fertig.« Er wandte sich wieder den anderen zu. »Da war nur noch die Sache mit dem Jeep und den Uniformen, auf die ich noch einmal zurückkommen wollte. Wie sie sich denken können, wird es Wachablösungen auf dem Hotelgelände geben. Wenn Sie ankommen, wird Besheeba Ihnen mehr darüber sagen können, aber mir scheint, dies ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, in die Anlage hineinzukommen.«
    »Wie denn?« fragte Halder.
    Schellenberg lächelte. »Ich bin sicher, daß dir da schon etwas einfallen wird, Johann. Haben Sie noch weitere Fragen?«
    Alle schwiegen. Schellenberg stand da und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. »Gut. Die nächsten Tage werden Sie sich mit den Einzelheiten Ihrer Tarnung vertraut machen, und Sie werden die Karten genau studieren, bis Sie sich in Kairo und Alexandria auskennen. Wir möchten schließlich nicht, daß Sie sich verlaufen. Wir werden die genauen Pläne des Hotels Mena mit Otto Skorzeny gemeinsam besprechen, und er wird sich immer wieder zu Ihnen gesellen und nachsehen, wie gut Sie vorankommen, und sicherstellen, daß Sie über alles, was mit seinem Teil des Unternehmens zu tun hat, Bescheid wissen. Und zu Ihrer Information: Ich werde Sie bis nach Rom begleiten, wenn es soweit ist, und Ihnen dort Glück wünschen für den weiteren Einsatz.«
    Er sah Kleist und Dorn an. »Falls es noch Fragen zu Basiskenntnissen in Archäologie gibt, habe ich arrangiert, daß Major Halder und ein paar Experten Ihnen eine intensive Einführung geben werden. Und jetzt an die Arbeit, meine Herren.«
    Am Abend regnete es in Strömen in Berlin. Ohne Unterlaß fielen die Wassermassen aus den schwarzen Wolken herab.
    Halder öffnete die Tür zur Baracke der Kaserne und trat ein.
    Von

Weitere Kostenlose Bücher