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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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als ihn die Nachricht über seinen spanischen Kurier erreichte. Allein der Gedanke, Roosevelt und Churchill zu ermorden, setzte einen Schwall von Adrenalin in seinen Adern frei.
    Aber es mußte alles sehr schnell geschehen, und Deacon gefiel es nicht, so gedrängt zu werden. Das war ein wahres Minenfeld, auf das er sich da begab, da mußte man verdammt aufpassen, wo man hintrat. Aber es bestand kein Zweifel, daß er geradezu vibrierte vor Erregung.
    Plötzlich ging der Scheinwerfer an, und der rote Vorhang teilte sich. Ein halbes Dutzend Frauen stolzierte auf die Bühne.
    Sie trugen winzige, mit Pailletten besetzte Oberteile und durchsichtige Pumphosen und wurden von ägyptischen Trommeln begleitet. Tanya, Star der Show, stand in der Mitte.
    Ihre Reize waren offensichtlich: lange, dunkle Haare und dunkle Mandelaugen, dazu ein sinnlicher Körper mit herrlichen Kurven und unglaublichen Brüsten. Sie war halb Italienerin, halb Araberin, eine temperamentvolle Mischung.
    Die Band begann zu spielen, die Mädchen tanzten und zogen sich aus. Die Musiker taten ihr Bestes, um das Tempo der Musik dem Tanz anzupassen, aber als Tänzerinnen waren die Mädchen eine einzige Enttäuschung. Doch das interessierte das Publikum ohnehin nicht.
    Ein Mann bahnte sich seinen Weg durch die Menge und trug sein Champagnerglas hoch über dem Kopf. Seine Augen glänzten vor Begeisterung, als er den Mädchen zusah. Er war groß und gutaussehend mit einem gelassenen Ausdruck auf dem Gesicht. Seine manikürten Hände und der teure europäische Anzug wiesen auf einen wohlhabenden Hintergrund hin. Omar Rahman war Captain der Royal Egyptian Air Force und der Sohn eines hohen Ministers in der Regierung, außerdem ein glühender Verehrer der Nazis. Er konnte seine Augen nicht von Tanya abwenden, als sie sich auszog. »Mein Gott, was für eine Frau. Diese Brüste können einen Mann um den Verstand bringen.«
    Deacon lächelte milde. »Dafür ist später noch Zeit. Hast du die Information, die ich brauche?«
    Omar nahm rasch einen Umschlag aus seiner Brusttasche und schob ihn Deacon unter dem Tisch zu. »Es ist alles hier; alles, was du wissen wolltest.«
    Ohne ihn anzusehen, steckte Deacon den Umschlag ein.
    »Also, Omar, kannst du es übernehmen?«
    Der Captain lächelte. »Du kennst mich. Ich scheue nie vor einem Risiko zurück.«
    »Aber ist es machbar?«
    »Ein Flugzeug zu stehlen ist kein großes Problem. Vor ein paar Monaten haben die Briten die Royal Egyptian Air Force noch sehr streng kontrolliert - wir konnten nicht ohne ihre Erlaubnis starten und landen, und der Treibstoff war rationiert.
    Aber seit Rommel nicht mehr da ist, hat sich alles etwas entspannt. Und ich bin sicher, daß der Plan, den du vorgeschlagen hast, durchführbar ist. Solange du deinen Teil der Abmachung erfüllst.«
    »Da kannst du sicher sein.« Deacon strahlte. »Gut, das ist also erledigt.«
    Die Vorführung der Mädchen war fast zu Ende. Zu den Klängen einer einzelnen Trommel trat Tanya jetzt an den Rand der Bühne. Bis auf zwei paillettenbesetzte Quasten auf den Brustwarzen und einem winzigen Höschen war sie nackt. Sie begann, die Quasten im Kreis zu schwingen und gleichzeitig ihre Hüften zu wiegen zur Musik von »Let me entertain you«.
    Die Menge johlte vor Begeisterung, bis ein letzter lauter Trommelschlag die Vorführung beendete. Einen Augenblick war es still, dann sprangen die Männer auf und klatschten und johlten wie wild.
    Tanya verbeugte sich, was ihre vollen Brüste noch verführerischer aussehen ließ. Deacon sah, wie Omar sich die Lippen leckte.
    »Würdest du gern ein paar Stunden in ihrem Bett verbringen?«
    Omar grinste. »Mein Freund, das wäre der Himmel auf Erden.«
    Deacon lachte. »Komm, ich bring dich zu ihrer Garderobe.«
    Zehn Minuten später saß Deacon wieder in seinem Büro und beschäftigte sich mit dem Inhalt des Umschlags, als es an der Tür klopfte. Hassan kam herein, doch Deacon erkannte ihn kaum. Der Bart war abrasiert, und statt einer Dschellaba trug er jetzt einen Anzug. Er sah völlig verändert aus. Er ließ sich in einen Stuhl fallen. Die Schwellung in seinem Gesicht war zurückgegangen und die Haut blau und gelb. »Und, hast du Salter getroffen?« fragte Deacon.
    »Er erwartet uns in einer halben Stunde im Lagerhaus.«
    »Ausgezeichnet.« Deacon entspannte sich ein wenig. Berlin hatte klare Forderungen genannt, und er hatte das Gefühl, daß Reggie Salter ihm fast alles beschaffen könnte, was gefordert wurde.
    »Ich traue

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