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Mister Perfekt

Mister Perfekt

Titel: Mister Perfekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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können nicht einfach nein sagen. Es ist gegen das Gesetz, mich gegen meinen Willen festzuhalten.«
    »Ich halte Sie nicht gegen Ihren Willen fest; ich halte Sie gegen Ihr Auto.«
    »Aber mit Gewalt!«
    Das gestand er achselzuckend zu. Die Vorstellung, dass er möglicherweise gegen ein Gesetz über die Misshandlung von Nachbarinnen verstieß, schien ihn nicht besonders zu beängstigen.
    »Lassen Sie mich los«, wiederholte sie.
    »Das kann ich nicht.«
    Sie fixierte ihn misstrauisch. 
    »Wieso nicht?« Im Grunde ihres Herzens befürchtete sie zu wissen, wieso nicht. »Wieso nicht« drückte schon seit einer geraumen Weile gegen seine nasse Jeans. Sie tat ihr Allerbestes, um das Pochen zu ignorieren, und von der Taille an aufwärts gelang ihr das - bis auf die rebellischen Brustwarzen - ganz gut. Von der Taille an abwärts versagte sie vollkommen.
    »Weil ich gleich etwas tue, was ich bestimmt bereuen werde.« Er schüttelte den Kopf, als würde er sich selbst nicht verstehen.
    »Ich habe immer noch keine Peitsche und keinen Stuhl dabei, aber was soll's, ich werde es trotzdem riskieren.«
    »Nicht!«, quiekte sie, aber es war zu spät.
    Sein dunkler Kopf senkte sich herab.
    Der Spätnachmittag kreiselte davon. Irgendwo auf der Straße hörte sie das kreischende Lachen eines Kindes. Ein Auto fuhr vorbei. Aus der Ferne drang das Geräusch einer Heckenschere an ihre Ohren. Alles wirkte unendlich weit weg und von der Realität wie abgeschnitten. Real war nur noch Sams Mund auf ihrem, seine Zunge über ihrer, der warme männliche Duft in ihrer Nase und in ihrer Lunge. Und sein Geschmack - ach, sein Geschmack. Er schmeckte wie Schokolade, so als hätte sie eben einen Schokoriegel genascht. Am liebsten hätte sie ihn auf der Stelle mit Haut und Haar verschlungen.
    Sie merkte, dass sie in ihrer Faust nasse Baumwolle umkrampfte. Ganz langsam, und ohne den Kuss zu unterbrechen, löste er ihre beiden Hände nacheinander von seinem Hemd und legte sie um seinen Hals, sodass sie sich vom Knie bis zur Schulter an ihn schmiegen konnte.
    Wie konnte ein einziger Kuss sie derart erregen? Allerdings war es nicht nur ein Kuss; er arbeitete mit vollem Körpereinsatz, rieb seine Brust gegen ihren Busen, bis ihre Brustwarzen unter der Berührung schmerzhaft voll und prall hervorstanden, und ließ die Wölbung in seiner Hose über ihrem Bauch in einem langsamen, unaufdringlichen Rhythmus kreisen, der sie überrollte wie eine Flutwelle.
    Jaine hörte das fiebrige, erstickte Geräusch, das aus ihrer Kehle aufstieg, und versuchte sich an Sam hochzuziehen, um so weit nach oben zu gelangen, dass die Wölbung dort zu liegen kam, wo sie die beste Wirkung zeigte. Sie verglühte, sie verbrannte, sie war wie von Sinnen durch diese plötzliche Explosion von sexuellem Notstand und Frustration.
    Er hielt immer noch den Gartenschlauch in der Hand.
    Nichtsdestotrotz legte er beide Arme um Jaines Hintern und hob sie auf die gewünschte Höhe. Der Wasserstrahl tanzte durch die Luft, erfasste BooBoo, der mit einem entrüsteten Fauchen abzischte, und klatschte dann gegen die Autokarosserie, wobei alle beide von neuem durchnässt wurden. Ihr war alles egal.
    Seine Zunge war in ihrem Mund, und ihre Beine waren um seine Hüften geschlungen, und die Wölbung befand sich genau dort, wo Jaine sie haben wollte.
    Er bewegte sich - wieder mit einem dieser leisen, rollenden Stöße - und brachte sie dadurch beinahe an Ort und Stelle zum Höhepunkt. Ihre Nägel bohrten sich in seinen Rücken, sie gab einen kehligen Laut von sich und bog sich in seinen Armen nach hinten.
    Schließlich riss er seinen Mund von ihrem los. Er keuchte, und seine Augen glühten. 
    »Gehen wir rein«, raunte er so tief und leise, dass sie sein Knurren beinahe nicht verstand.
    »Nein«, stöhnte sie. »Hör nicht auf!« O Gott, sie war so knapp davor, so unendlich knapp. Sie drückte sich an ihn.
    »Herr im Himmel!« Er schloss die Augen, und aus seiner Miene sprach mühsam gezügelte Lust. »Jaine, ich kann dich nicht hier draußen vögeln. Wir müssen reingehen.«
    Vögeln? Drinnen?
    O mein Gott, sie würde gleich mit ihm schlafen, und sie nahm noch nicht mal die Pille!
    »Moment!« Mit einem panischen Schrei drückte sie sich von seinen Schultern ab und löste wild strampelnd die Beine von seinen Hüften. 
    »Hör auf! Lass mich los!«
    » Hör auf ?« Er klang ebenso entrüstet wie fassungslos. »Vor einer Sekunde hast du noch gesagt: ›Hör nicht auf!‹ «
    »Ich habe meine Meinung

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