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Mit dem Feuer gespielt

Mit dem Feuer gespielt

Titel: Mit dem Feuer gespielt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Ryan
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vorstellen, wie hart es ist, dauernd auf Distanz zu dir zu bleiben, wenn ich dir am liebsten die Kleider ausziehen und ..."
    "Clay, bitte." Sie befreit e sich aus seiner Umarmung, setzte sich auf und fuhr sich mit zitternder Hand durch die Haare. "Wir sollten wie zwei vernünftige Erwachsene darüber reden."
    Ein Funkeln trat in seine Augen, halb mutwillig, halb amüsiert. "Nein, wir sollten etwas anderes tun."
    "Wir haben eine Abmachung", sagte sie und machte ihren BH wieder zu. Ihre Finger zitterten, und sie wagte nicht, Clay anzusehen.
    "Ich habe dir schon erklärt, daß ich unsere Abmachung satt habe. Die Dinge liegen inzwischen anders."
    "Du bist noch immer derselbe", konterte sie.
    "Was soll das heißen?"
    "Ach, überleg mal. Du hast die letzten zehn Jahr damit verbracht, dich in sämtlichen Betten zu tummeln. Das würde jeder Frau zu denken geben."
    "Wenn du dir aus gesundheitlichen Gründen Sorgen machst, kann ich dich beruhigen. Ich hatte nie ungeschützt Sex.
    Außerdem habe ich mich mehrmals einem Test unterzogen, und die Ergebnisse waren immer negativ."
    "Das ist es nicht", erwiderte sie. "Ich kenne dich gut genug, um zu wissen, daß du kein Risiko eingehen würdest. Ich meinte eher, daß du ein eingefleischter Schürzenjäger bist. Du wirst dich nie ändern."
    "Hast du überhaupt eine Ahnung, wie beleidigend das ist?"
    Izzy starrte ihn an. Er sah tatsächlich gekränkt aus.
    "Ich kann mich ändern, wie jeder andere auch", sagte er.
    "Habe ich mich nicht schon geändert? Seit unserer Hochzeit hatte ich nichts mit einer anderen Frau."
    "Das habe ich nie von dir verlangt. Wahrscheinlich findest du es reichlich frustrierend. Vielleicht wäre es besser, wenn du ..."
    "Verdammt!" Er packte sie an den Schultern. "Ich will das nicht hören, verstehst du das nicht? Ich will keine Abenteuer für eine Nacht. Ich will dich." Er zog sie zu sich heran, bis seine Lippen nur noch wenige Millimeter von ihren entfernt waren.
    "Nur dich." Und dann küßte er sie mit einer Leidenschaft, die ihr den Verstand raubte.
    Als er den Kuß beendete, lag sie benommen und mit
    pochendem Herzen in seinen Armen.
    "Für mich gibt es nur dich", flüsterte er ihr ins Ohr. "Nur dich."
    Sie ließ den Kopf gegen seine Brust sinken. "Das sagst du jetzt."
    "Das werde ich auch morgen noch sagen", erwiderte er leise.
    "Und übermorgen und überübermorgen."
    "Aber wenn es nicht funktioniert? Was, wenn du dich doch nicht ändern kannst?"
    "Ich kann."
    "Aber falls nicht?" Sie sah zu ihm auf. "Unsere Freundschaft ist so etwas Wertvolles. Sie bedeutet mir soviel."
    Er streichelte ihre Haare "Mir auch."
    "Ich will dich als Freund nicht verlieren und zerstören, was zwischen uns ist."
    "Was zwischen uns ist, wird nur noch besser werden", entgegnete er ernst.
    Er glaubt wirklich daran, dachte Izzy. Und er ist kurz davor, mich auch davon zu überzeugen.
    Er nutzte ihr Zögern aus und hob ihr Kinn. "Laß mich dir zeigen, wieviel besser es sein,kann."
    Erneut küßte er sie tief und verlangend, und diesmal konnte sie nicht anders und erwiderte den Kuß.
    Seine Hand glitt hinunter zu ihrer Brust und streichelte sie.
    Genau in diesem Moment rief Harry von unten: "Das Essen ist fertig!"
    Izzy löste sich von Clay.
    Er zog sie wieder an sich. "Hör mir zu, Izzy. Ich muß heute nacht noch weg, wegen des Magazins."
    Sie stöhnte. "Was ist es diesmal? Barfuß durch den Grand Canyon hüpfen?"
    Er tippte ihr auf die Nasenspitze. "Eine Luftshow in Kitty Hawk. Drachenfliegen, freier Fall..."
    "Freier Fall?"
    "Ja, dabei springt man mit dem Fallschirm, zieht aber erst in allerletzter Minute die Reißleine."
    "Hätte ich bloß nicht gefragt." Sie schüttelte den Kopf. "Du bist unverbesserlich. Du kannst diese idiotischen Stunts nicht lassen."
    "Wettkämpfe."
    "Dann eben idiotische Wettkämpfe."
    Er verdrehte die Augen, doch dann wurde seine Miene ernst.
    "Bei dieser Gelegenheit sollte ich dir auch besser vom Wolf Peak erzählen."
    "Wolf Peak? Das kommt mir bekannt vor."
    Etwas Grimmiges flackerte in seinen Augen auf. "Dort ist Judith ..."
    "Ja, richtig."
    Er zog die Brauen zusammen. "Hat Harry dir davon erzählt?"
    Sie nickte.
    Einen Moment lang sah er nachdenklich aus. "Mari hat beschlossen, die Piste wieder zu öffnen."
    "Die Selbstmordpiste?"
    "Genau."
    "Weshalb, um Himmels willen?"
    "Auf Druck der Skifahrer. Die Lawinenhäufigkeit ist in den letzten zehn Jahren gesunken."
    "Das liegt wohl nicht daran, daß dort niemand mehr Ski fährt, wie?" bemerkte Izzy

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