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Mit diesem Ring

Mit diesem Ring

Titel: Mit diesem Ring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arlene James
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griff zum Handy, Mit zwei Anrufen richtete er es ein» dass Janzen rund um die Uhr überwacht wurde. "Keine Sorge", sagte er ins Telefon. "Die Klientin kann es sich leisten." Er steckte das Telefon weg und fuhr weiter. "Gut, wir haben ihn. Einer meiner Mitarbeiter ist schon unterwegs. Sobald Eibersen den nächsten falschen Schritt macht, kriegen wir ihn."
    "Was geschieht dann?"
    "Ihre Schwester erstattet Anzeige, und unsere Probleme sind gelöst."
    Jillian war trotzdem nicht erleichtert. Es erschien ihr plötzlich zu einfach. Außerdem gab es für sie keinen Grund mehr, Zach Keller zu sehen, wenn alles vorüber war. Allerdings schwieg sie und tröstete sich damit, dass dann Janzen Eibersen endlich für immer der Vergangenheit angehörte.
    Jillian summte zur Musik aus dem Radio: Zach vermutete, dass sie nicht einmal ahnte, wie erregend sich ihre Stimme anhörte. Er war geradezu erleichtert, als er endlich die Straße erreichte, in der sie wohnte.
    Er hielt am Straßenrand und legte den Arm über die
    Rückenlehne. "Danke für Ihre Hufe."
    Jillian lächelte. "Danke, dass Sie mich mitgenommen haben."
    Ganz unbewusst strich er ihr eine Haarsträhne von der Wange zurück und wollte sie küssen. Langsam und vorsichtig zog er die Hand zurück. "Und vergessen Sie nicht, den Code einzutippen, nachdem Sie die Tür geöffnet haben."
    "Sicher nicht."
    "Sie erinnern Sich doch noch an den Code?"
    "Bestimmt", entgegnete sie lachend.
    Das Lächeln fiel ihm schwer. "Einen schönen Abend."
    "Ihnen auch." Sie öffnete die Tür, kletterte aus dem Wagen, winkte und ging zum Haus.
    Zach konnte sie nicht aus den Augen lassen. Sie schritt nicht wie Models, damit die Hüften übertrieben schwangen. Ihr Gang hatte etwas Unschuldiges an sieh, das ihn unwiderstehlich anzog. Er hatte auch nicht vergessen, wie sie den Kuss erwidert hatte. Von jetzt an musste er sich unbedingt von ihr fern halten.
    Sie öffnete die Tür, verschwand kurz im Haus, kam dann wieder und winkte. Er winkte zurück und fuhr entschlossen los.
    Fern halten!
    Das schrille Signal des Handys riss Zach aus einem
    unbeschreiblich erotischen Traum. Er meldete sich, hörte die Stimme eines Mannes und brauchte einen Moment, um ihn zu erkennen.
    "Gabler?"
    "Ja. Hören Sie, ich sage es ungern, aber ich habe ihn verloren. Tut mir Leid."
    Zach setzte sich auf. "Was ist passiert? Wusste Eibersen, dass Sie hinter ihm her waren?"
    "Möglich. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, wie er mich bemerkt haben soll. Sieht eher so aus, als hätte er sein Untertauchen schon vorbereitet, bevor er das Zimmer verließ."
    Zach erstarrte. Das bedeutete, dass er selbst es verpatzt hatte.
    Entweder hatte Eibersen seinen Pick-up bemerkt, oder er hatte Jillian doch erkannt und sich dermaßen zusammengenommen, dass sie ihm nichts angesehen hatte. Zach sprang aus dem Bett und schaltete das Lieht ein. "Wie weit sind Sie vom Waltham-Haus entfernt?"
    "Ich bin noch in Mesquite."
    "Verdammt!" Zach holte eine Jeans aus dem Schrank.
    "Padgett ist näher dran. Ich rufe ihn an und sage ihm, dass er dort auf Sie warten soll."
    "Gut." Zach zog sich blitzartig an. "Dann fahren Sie zu Eibersens Motel zurück und kontrollieren, ob er für immer abgehauen ist."
    "Wird gemacht."
    Minuten später verließ Zach mit dem Pick-up die Garage.
    Hoffentlich sorgte er sich umsonst. Er missachtete eine rote Ampel und schaffte es in Rekordzeit zu Camilles Haus.
    Er schaltete den Motor aus und griff zum Fernglas. Als er den alten Wagen hinter Büschen erkannte, sprang er ins Freie und lief zur Haustür, blieb stehen und ordnete seine Gedanken. Es war kein Alarm zu hören. Am besten war es, er erkundete die Umgebung.
    Er wollte sich schon abwenden, als sein Blick durch das lange, schmale Fenster neben der Haustür fiel. Gleich neben der Tür befand sich an der Wand die Tastatur der Alarmanlage.
    Während er zusah, leuchtete eine Ziffer nach der anderen auf.
    Eins, sieben, sieben. Verdammt! Jemand tippte den Code in die zweite Tastatur ein!
    Zach drückte immer wieder die Klingel, hämmerte mit der Faust gegen die Tür und schrie nach Jillian. Dann jagte er um das Haus herum zur Hintertür. Als er um die Ecke kam, rannte eine ganz in Schwarz gekleidete Gestalt an ihm vorbei.
    Anstatt nach Jillian zu sehen, verfolgte Zach den
    Eindringling, doch es war zu spät. Der Kerl war in der Dunkelheit verschwunden. Verbissen lief Zach zur Stelle, an der er den Wagen gesehen hatte. Er war jedoch noch weit entfernt, als das Fahrzeug ohne Licht

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