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Mit Maedchen ueber Duran Duran reden - Ein junger Mann auf der Suche nach der wahren Liebe und einem coolen Haarschnitt

Mit Maedchen ueber Duran Duran reden - Ein junger Mann auf der Suche nach der wahren Liebe und einem coolen Haarschnitt

Titel: Mit Maedchen ueber Duran Duran reden - Ein junger Mann auf der Suche nach der wahren Liebe und einem coolen Haarschnitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Sheffield
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»Addicted to Love« mit dem Hintern wackelt. Sie ist in der Tat Sex auf Rädern, der Traum eines jeden Weltraumjungen, mit breiten Rock-’n’-Roll-Hüften und einem sexy Fußkettchen. Aber sie versteht selbst nicht, warum zum Teufel sie so auf Charlie Sheen abfährt. Warum erinnert er sie bloß so sehr an irgendjemanden, den sie kennt, wie zum Beispiel diesen Kerl, der erst kürzlich von der Motorradgang umgebracht wurde? Und woher hat Charlie bloß diese rätselhaften Narben am Rücken? Hmmm!
    »Vielleicht sollen wir Zuschauer ja nicht wissen, dass Charlie eine Art E. T. ist …«, sagte Renee.
    »Doch, ich glaube, wir sollen es schon wissen. Aber Sherilyn weiß es nicht.«
    »Ist sie zu dumm?«
    »Sie hat einfach noch nie einen Geist gesehen.«
    »Sie hat ihren roten Bikini gerade in einen blauen getauscht. Das bedeutet hundert Pro, dass sie es mit ihm machen wird.«
    »Wenn sie’s mit ihm macht und immer noch nicht mitkriegt, dass er aus dem Weltall ist, dann hat sie echt ein Riesenproblem.«
    »Sie hat was Riesenanderes. Schau sie dir bloß an! Und das ist nur ihre Arbeitskleidung!«
    »Ich mach mir langsam Sorgen um die beiden«, sagte ich und wühlte nach den letzten Krümeln am Boden der Crackerschachtel. »Es wird Zeit, dass sie endlich rummachen, wir haben schon ›Rebel Yell‹ gehört. Wenn die nicht mal bei ›Rebel Yell‹ loslegen, haben sie ihre Chance vielleicht einfach verpasst.«
    »Auf keinen Fall! Sie ist einfach zu heiß. Kein Kerl kann so weltfremd sein, nicht mal ein Außerirdischer.«
    Sie küssen sich zum ersten Mal auf dem Motorrad, zu einer Bonnie-Tyler-Ballade. Anschließend bringt Charlie praktisch alle in der Stadt außer Sherilyn um, und dann ist der Moment gekommen, dass unser Held dem Mädchen aus Fleisch und Blut, das er auf Erden hatte zurücklassen müssen, seine geheime Identität enthüllt. Er kann zwar nicht auf der Erde bleiben, aber er ist gekommen, um sie mit zu den Sternen zu nehmen. Charlie sagt zu Sherilyn: »Ich bin von weit her gekommen für dich.« Sie kann dem Geist nicht widerstehen. Der Film endet mit Sherilyn auf dem Sozius von Charlies Motorrad, und man sieht das Rücklicht in der Ferne verschwinden.
    Aus irgendeinem Grund fing ich am Ende von Interceptor an zu heulen und konnte mich nicht mehr einkriegen. Ich hatte noch nie vor Renee geweint, schon gar nicht bei einem Film mit Charlie Sheen, und ich kam mir vor wie ein Idiot. Aber sie nahm es völlig gelassen. Während der Abspann lief, tätschelte sie mir den Rücken und sagte gedankenverloren: »Sherilyn hat einen hübschen Hintern, nicht?« In diesem Moment war mir klar, dass sie die Richtige für mich ist. Klar, wir waren schon ein paar Wochen zusammen, also war ich nicht schockiert oder so. Aber es ist nie schlecht, wenn einem so etwas bewusst wird.
    Ich hatte jetzt eine Freundin. Das bedeutete natürlich jede Menge Herumprobieren. Aber sie war diejenige, mit der ich es versuchen und mich, wenn es sein musste, auch irren wollte.
    In unserem ersten gemeinsamen Herbst kurvten wir oft ziellos durch die Gegend. Wir machten an der Tanke an der Route 29 halt, kauften Chickennuggets mit Pommes und fuhren weiter. Wenn ich »ziellos« sage, dann meine ich das nicht negativ, »ziellos« war bis dahin die größte Errungenschaft in meinem Leben. Wer brauchte schon Ziele? Ich hatte dreiundzwanzig Jahre damit zugebracht, Ziele zu sammeln, und jetzt saß ich auf so vielen davon, dass ich sie nicht mehr loswurde. Aber Ziellosigkeit war etwas ganz Neues für mich, etwas, das ich gerade erst lernte. Also sagte ich mir immer wieder, wie glücklich ich doch war, es von ihr zu lernen, und betete, mir möge nicht schlecht werden in ihrem 1978er LeBaron, mit dem sie über die Hügel heizte. Sie fuhr, als hätte sie den Wagen geklaut, und zwar direkt von den Bullen. Genau so fuhr sie.
    Wir hörten Hip-Hop, der wiederum etwas ganz Neues für sie war. Sie hatte sich vorher noch nie wirklich damit befasst, also verschlang sie meine Hip-Hop-Kassetten geradezu. Am liebsten mochte sie die weiblichen Rapstars wie Roxanne Shante, MC Lythe und L’Trimm. L’Trimm waren zwei krasse Teeniebräute aus Miami, die nur Au tos mochten, die »boom« machten. Sie hießen Lady Tigra und Bunny D, und bei Männern legten sie bloß Wert auf zwei Dinge: Bass und Hintern – aber vor allem auf Ersteres. »Cars with the Boom« handelte davon, mit offenem Verdeck und explodierenden Subwoofern durch Miami zu cruisen. Aber Renee fand, dass es auch super

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