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Mitarbeitergespraeche erfolgreich fuehren

Mitarbeitergespraeche erfolgreich fuehren

Titel: Mitarbeitergespraeche erfolgreich fuehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Haub Grotzfeld Mentzel
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Äußerungen verleiten. Überhören Sie emotionale Äußerungen oder führen Sie das Gespräch durch eine geschickte Frage wieder auf die Sachebene zurück.
    Die wichtigsten Regeln für eine überzeugende und kooperative Argumentation sind in der nachfolgenden Übersicht zusammengefasst:
    Wichtige Regeln zum überzeugenden Argumentieren
Die eigenen Ziele und Argumente vorbereiten, mögliche Gegenargumente des Partners vorausdenken.
Alternativen und Kompromisse zu den eigenen Zielen überlegen ( siehe auch ).
Ziele und Absichten zu Beginn des Gesprächs offen ansprechen.
Argumente logisch aufeinander aufbauen, nicht abschweifen.
Nicht alle Argumente auf einmal vorbringen, um nicht die gesamte Munition zu Beginn des Gesprächs zu verschießen.
Schwächere Argumente zuerst, stärkere Argumente zum Schluss bringen (Prinzip der Steigerung).
Die Sprache des Gesprächspartners sprechen.
Bedürfnisse und Anliegen des Gesprächspartners berücksichtigen.
Den Partner auffordern, eigene Ideen und Gedanken einzubringen.
Auf die Argumente des Partners eingehen, offen sein, wenn sich daraus neue Erkenntnisse ergeben.
Eigene Argumentation ggf. neu ausrichten.
Sprechpausen zulassen, die dem Gesprächspartner Zeit zum Überdenken geben.
    Tab. 2.11: Wichtige Regeln zum überzeugenden Argumentieren
    Gesprächsleitfaden für alle Fälle
    Mit dem nachfolgenden Gesprächsleitfaden können Sie sich auf nahezu alle Mitarbeitergespräche vorbereiten. Er kann Ihnen aber nicht die inhaltliche Argumentation abnehmen. Er trägt jedoch dazu bei, „in der Hitze der Debatte” das Gespräch zu strukturieren, wesentliche Gesprächsteile nicht zu vergessen und das Gesprächsziel nicht aus den Augen zu verlieren. Darüber hinaus lässt er genügend Spielraum für unerwartete Richtungsänderungen im Gespräch.
    Leitfaden zum Mitarbeitergesprächfür alle Fälle
Einleitung
Höflichkeit und Freundlichkeit sind – unabhängig vom Gesprächsanlass – Grundvoraussetzungen eines jeden Gespräches.
Gehen Sie auf den Mitarbeiter zu, begrüßen Sie ihn und danken Sie ihm für sein Kommen.
Setzen Sie sich mit ihm an einen geeigneten Tisch und unterstreichen Sie so die Bedeutung des Gesprächs.
Überprüfen Sie, ob der Mitarbeiter „gedanklich anwesend” ist.
Stellen Sie einen persönlichen Kontakt her und tragen Sie so zu einem positiven und offenen Gesprächsklima bei.
Darstellung des Gesprächsanlasses
Umreißen Sie den Gesprächsanlass und die Gesprächsziele.
Stellen Sie dar, wie Sie im Gespräch vorgehen werden.
Nennen Sie den Zeitrahmen.
Die Sichtweise des Mitarbeiters
Idealerweise haben Sie den Mitarbeiter bei der Vereinbarung des Gesprächstermins veranlasst, sich selbst vorzubereiten.
An dieser Stelle geben Sie ihm zunächst Gelegenheit, seine Sichtweise darzustellen.
Unterbrechen Sie ihn in diesem Gesprächsabschnitt nicht, sondern machen Sie sich Notizen zu Punkten, auf die Sie später eingehen wollen.
Ihre eigene Sichtweise
Fragen Sie jedoch nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben.
Stellen Sie nun Ihre eigene Meinung dar, indem Sie seine Ausführungen bestätigen, korrigieren oder weiterführen.
Frustrationen abbauen
Geben Sie dem Mitarbeiter Gelegenheit, seinen Gefühlen unumwunden Luft zu machen.
Achten Sie an dieser Stelle nicht auf Sachlichkeit, sondern akzeptieren Sie die Emotionalität seiner Ausführungen.
Kommentieren Sie diese Äußerungen nicht.
Leiten Sie zum Kerngespräch über.
Das sachliche Kerngespräch
Arbeiten Sie gemeinsam mit dem Mitarbeiter die Unterschiede in den einzelnen Sichtweisen heraus.
Suchen Sie gemeinsam nach Ursachen für diese unterschiedliche Betrachtungsweise.
Suchen Sie nach Lösungen, die für beide Gesprächspartner akzeptabel sind.
Seien Sie offen für die Sichtweise des Mitarbeiters, und versuchen Sie, diese nachzuvollziehen.
Reden Sie nicht um den „heißen Brei” herum, sondern bringen Sie Ihre eigene Meinung deutlich zum Ausdruck und beziehen Sie Stellung.
Seien Sie so flexibel, Ihre eigene Meinung zu ändern, wenn sich im Gespräch entsprechende Aspekte ergeben.
Fassen Sie zusammen und sichern Sie Zwischenergebnisse.
Behalten Sie das Gesprächsziel im Auge.
Abschluss des Gesprächs
Fassen Sie alle wichtigen Punkte noch einmal kurz zusammen.
Vereinbaren Sie Ergebnisse und halten Sie diese schriftlich fest. (Wer macht was bis wann?)
Zeigen Sie noch einmal die Differenzen und die vereinbarten Kompromisse auf.
Gesprächsauswertung
Welche Maßnahmen müssen Sie veranlassen?
Welche

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