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Mitternachtslust

Mitternachtslust

Titel: Mitternachtslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Winter
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von ihr zu entfernen. Sogar die Musik drang nur noch wie aus weiter Ferne an ihr Ohr. Sie fühlte sich wie im Fieber und wünschte sich mit aller Kraft, dieses Fieber möge für immer anhalten. Vielleicht hatte sie einfach nur zu viel getrunken, aber es war ihr egal, woher dieser rauschhafte Zustand rührte.
    Als der Pirat stehen blieb, durchfuhr sie der Schmerz einer großen Enttäuschung, weil es nun vorbei war. Dann bemerkte sie, dass er sie tanzend durch die Halle zu der Tür geführt hatte, die sich in die alte Küche öffnete. Bevor sie etwas sagen oder tun konnte, hatte er die Tür aufgestoßen und sie mit sich in den Raum gezogen.
    Nur ganz kurz wunderte sie sich, dass die Küche anders aussah als sonst. Die Gaslampe über dem Tisch ließ ihr mildes Licht auf ein paar benutzte Tassen und Teller fallen, an den Wänden hingen Kasserollen aus blitzendem Messing, und auf dem Sofa ganz hinten an der Wand lagen ein paar Kissen, die zwar mit ihren unterschiedlichen Mustern nicht recht zusammenpassen wollten, dem Raum aber gemeinsam mit den anderen Kleinigkeiten eine Atmosphäre der Geborgenheit verliehen.
    Bonzo, der unter dem großen Holztisch gelegen hatte, stand auf, kam auf sie zu und leckte ihr zur Begrüßung die Hand. Dann hieß er den Piraten mit einem Schwanzwedeln willkommen, bevor er sich mit einem tiefen Seufzer wieder auf den Boden sinken ließ. Erst als er dort lag, fiel Melissa auf, dass er viel größer wirkte, als hätte er sich in den wenigen Stunden, seit sie ihn hier eingesperrt hatte, vom halbwüchsigen Welpen zum erwachsenen Hund entwickelt.
    Sie kam nicht dazu, über die merkwürdigen Veränderungen nachzudenken, denn mittlerweile hatte der Pirat sie sanft gegen das Holz der geschlossenen Tür gedrängt.
    »Ich will dich so sehr!«, flüsterte er ihr ins Ohr und drückte seinen Körper gegen ihren, sodass sie sich nicht bewegen konnte. Durch die eng anliegende Hose seines Piratenkostüms spürte sie seine Erregung deutlich an ihrem Bauch.
    »Aber das geht doch jetzt nicht!«, widersprach sie ihm automatisch, während sie ihren Kopf in den Nacken legte und das Gefühl seiner Zunge und seines kühlen Atems auf ihrer Kehle genoss.
    »Ich habe so lange gewartet – eine Ewigkeit«, murmelte er heiser, den Mund an die Spalte zwischen ihren Brüsten gepresst.
    Natürlich hätte sie ihm jetzt erklären können, dass die kurze Zeit, die zwischen ihrem letzten Zusammensein und heute lag, nicht gerade als Ewigkeit zu bezeichnen war, aber ihr logisches Denken war jenseits der Tür geblieben. Ein bisschen kam es ihr schließlich auch wie eine Ewigkeit vor, seit sie ihn zuletzt in sich gespürt hatte.
    Als seine Finger erstaunlich geschickt die kleinen Häkchen an ihrem Oberteil öffneten und mit einem zärtlichen, aber entschlossenen Griff ihre Brüste aus dem trägerlosen BH hoben, stöhnte sie leise auf.
    Ein letzter Rest von Verstand brachte sie dazu, neben sich am Türschloss nach dem Schlüssel zu tasten. Es gab keinen. Doch solange sie von innen an der Tür lehnte, konnte niemand das Zimmer betreten, zumindest nicht, ohne die Tür gewaltsam aufzuschieben und sie dabei umzuwerfen.
    Melissa entspannte sich ein wenig und begann, das zarte Zupfen seiner Finger an ihren Brustwarzen zu genießen. Mit rasender Geschwindigkeit steigerte sich ihre Erregung. Sie wollte mehr.
    »Bitte, nimm sie in den Mund, küsse sie!«, stammelte sie und sah auf das schwarze Piratentuch hinunter, unter dem sich eine dunkle lockige Haarsträhne hervorgestohlen hatte.
    Gehorsam beugte Alexander den Kopf und schloss seine Lippen sachte um ihren linken Nippel, um ihn dann fest in seine feuchte, aber erstaunlich kühle Mundhöhle zu saugen.
    Melissa biss sich auf die Unterlippe, um in einer Mischung aus Schmerz und wilder Lust nicht laut aufzuschreien. Die geschickte Zärtlichkeit, mit der er nun mit Mund, Zunge und Fingern ihre Brüste und die geschwollenen Nippel bearbeitete, trieb sie immer rascher, immer tiefer in einen unwirklichen Taumel des Verlangens.
    »Heb deinen Rock!«, raunte er ihr nach einer schier endlosen Zeit zu, die er dazu genutzt hatte, sie allein durch die Aufmerksamkeit, die er ihren empfindlichen Brüsten widmete, an den Rand eines Orgasmus zu bringen, dessen Drängen und Ziehen sie bereits in ihrem Unterleib spüren konnte.
    Mit zitternden Händen raffte sie den langen weiten Rock zusammen und zog ihn vorn bis zur Taille hoch. Darunter kamen ein schwarzes Spitzenhöschen und schwarze halterlose Strümpfe

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