Mix Guide
»Cutty Sark« aus einem Gedicht von Robert Burns. Darin war diese die Galionsfigur des Schiffes.
Dewar’s »Special Reserve 12 Years Old« wird aus bis zu 40 Malt und Grain Whiskys komponiert, es gibt ihn nur in limitierter Menge.
Dean’s Dean’s geht zurück auf eine 1881 in Edinburgh gegründete Destillerie, wird heute aber in der Loch Lomond Distillery (siehe Loch Lomond) hergestellt. Dean’s »Finest Old Scotch Whisky« wird mit 40% vol angeboten.
Dewar’s Dewar’s White Label ist einer der großen Namen unter den Blended Scotch Whiskys. Er ist mit rund 43 Millionen Flaschen (2004) die Nummer sieben der Welt und in den USA die Nummer eins. Gegründet wurde das Unternehmen 1846 in Perth, und Dewar war einer der Ersten, der seinen Whisky in Flaschen und nicht wie damals üblich in Fässern und Krügen anbot. 1896 erbaute man in Aberfeldy die erste Destillerie und erwarb bis 1923 acht weitere. Das florierende Unternehmen bildete im Jahr 1915 zusammen mit Buchanan’s (Black & White) die Whisky Brands Ltd., die sich später zur DCL (Distillers Company Limited) formierte.Als Teil der DCL kam man zu United Distillers und später zur UDV (United Distillers & Vintners). 1998 wurde Dewar dann an Bacardi-Martini
verkauft. Dewar’s gab es bereits 1912 als einen der ersten Blended Scotch in Deutschland. Angeboten werden Dewar’s »White Label« (40% vol) und »Special Reserve 12 Years« (43% vol) – der im Jahr 2000 den berühmten »Ancestor« ablöste. Dimple Dimple von Haig ist mit jährlich sechs Millionen verkauften Flaschen die Nummer drei im Segment der »12 Years Old« De-Luxe-Blended-Whiskys. Die gängige 12-jährige Version ist weltbekannt, und auch eine 15-jährige Abfüllung wird angeboten. Dimple (engl. Grübchen oder Delle) verdankt seinen Namen der »gekniffenen« Flaschenform. Es gibt ihn seit 1893, und seinen ersten Erfolg hatte er in den USA, wo er bis zur Prohibition als »Five Star« bekannt war. In Nordamerika heißt er »Pinch«, was sich ebenfalls auf die »gekniffene« Flasche bezieht. Dimple wird aus über 35 mindestens zwölfjährigen Malt und Grain Whiskys komponiert. Der führende Whisky stammt von Glenkinchie, einer der Classic Malt Whiskys von Diageo. Alkoholgehalt 40% vol.
Die berühmte Flasche reizte immer wieder zur Nachahmung – bis 1927 Haig vom schottischen Gerichtshof das alleinige Recht erhielt.
Famous Grouse Das schottische Moorhuhn (Grouse) ist das Symbol des Lieblingsblends der Schotten und ziert das Etikett der jährlich 30 Millionen verkauften Flaschen. Die zu den Highland Distillers gehörende Marke belegt damit den achten Platz (2004) unter den Blended Scotch. Die Marke entstand um 1890 als »The Grouse«, später fügte man »Famous« dazu. Im Blend finden sich mit »Tamdhu« und »Highland Park« zwei bekannte Malts der Highland Distillers. Alkoholgehalt 40% vol.
Grant’s »Family Reserve« gilt als klassischer Blended, der nach alter Familientradition in höchster Qualität hergestellt wird.
Grant’s William Grant ist einer der großen unabhängigen Whiskyhersteller Schottlands. Seit 1887 produziert die berühmte Glenfiddich Distillery in Dufftown/Speyside. Schon 1892 errichtete man unweit davon die Balvenie Distillery (siehe Glenfiddich und Balvenie). Die Gesellschaft ist bis heute im Besitz der Nachfahren von William Grant und wird auch von ihnen geleitet. Grant’s »Family Reserve« und »Glenfiddich« werden in Dreieckflaschen (Glenfiddich in grünen) angeboten. Unter den Blended Scotch
belegt Grant’s mit rund 50 Millionen jährlich verkauften Flaschen den fünften Platz (2004). Alkoholgehalt 40% vol.
Haig 1627 wird als Gründungsjahr der Firma Haig betrachtet. Sie erhebt den Anspruch, die älteste Whiskybrennerei der Welt zu sein (die irische Bushmills 1608!). John Haig (1802-1878) war einer der Großen, die den Blended Whisky zum Welterfolg führten. Der berühmte »Gold Label«, einer der ältesten und erfolgreichsten Blended Whiskys, wurde wie auch der »Dimple« um 1900 eingeführt. J & B Der nach den Anfangsbuchstaben des Firmengründers Justerini und des späteren Inhabers Brooks benannte J & B ist mit über 70 Millionen jährlich verkauften Flaschen die Nummer zwei unter den Blended Scotch. Der Erfolg des J & B begann in den 1930er Jahren in den USA, wo der »Light-Charakter« des J & B gut ankam. In Deutschland wurde J & B erst Ende der 1970er Jahre eingeführt und war auf Anhieb erfolgreich.Alkoholgehalt 40% vol.
Der leichte, helle J&B
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