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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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geweiht. Das goldglänzende, üppig bemalte und verzierte Innere des prachtvollen Baus, der die architektonische Handschrift von Gabriel Montani und Johann Lukas von Hildebrandt trägt, wurde von berühmten zeitgenössischen Künstlern wie Michael Rottmayr, Lorenzo Mattielli oder Leopold Kupelwieser ausgestaltet.

    Jüdisches Museum : Der historische Vorläufer des Hauses wurde als erstes jüdisches Museum der Welt bereits im Jahre 1895 eröffnet und 1938 von den Nationalsozialisten geschlossen. 1990 neu gegründet, zog es 1993 in die Räumlichkeiten des Palais Eskeles in der Dorotheergasse ein, die im Zuge der Umgestaltung unter der Regie des Architekturbüros Eichinger oder Knechtl in den Jahren 1995 und 1996 ihre heutige Gestalt annahmen. Sie beherbergen im Erdgeschoss eine der größten Judaika-Sammlungen der Welt, die – ergänzt durch Informationen zum jüdischen Festkalender und der rituellen Bedeutung der einzelnen Kultobjekte – in einer einzigen Wand bedeckenden Vitrine präsentiert werden. Die übrigen Wände des ansonsten unmöblierten Raumes wurden von der New Yorker Künstlerin Nancy Spiro mit Szenen und Texten aus dem jüdischen Leben Wiens bestempelt. Das Ensemble der dezenten, freskoähnlichen Bilder trägt den Titel „Installation der Erinnerung“. Sowohl im 1. als auch im 2. Stock, wo 21 Hologramme die Geschichte der Wiener Juden erzählen, werden in regelmäßigen Sonderausstellungen politische, soziale, kulturelle und wissenschaftliche Aspekte des Zusammenlebens von jüdischen und nichtjüdischen Österreichern thematisiert. Im 3. Stock lagert das Schaudepot, im Ein- bzw. Ausgangsbereich befinden sich eine gut sortierte Buchhandlung mit integriertem Museumsshop und das koschere Museumscafé Teitelbaum.
    So–Fr 10–18 Uhr, 6,50 €.Dorotheergasse 11, Tel. 5350431, www.jmw.at .
    Ein barockes Kleinod: Peterskirche
     

    Dorotheum : Weil das 1707 gegründete ehemalige staatliche Pfandhaus 1788 die Räumlichkeiten des aufgelösten Dorotheen-Klosters übernommen hatte, trägt es bis heute dessen Namen, obgleich es bereits vor 90 Jahren in ein neu erbautes, eigenes Gebäude in der Dorotheergasse umgezogen ist. Es wandelte sich zu einem angesehenen, inzwischen privatisierten Auktionshaus, in dem von Gemälden und Kunstobjekten aus mehreren Jahrhunderten über Möbel, Teppiche und Geschirr bis hin zu Spielzeug, Briefmarken, Waffen oder Juwelen so ziemlich alles Erdenkliche zu bestaunen, ersteigern und teilweise auch im Direktverkauf zu erwerben ist.
    Mo–Fr 10–18, Sa 9–17 Uhr.Dorotheergasse 17, Tel. 515600, www.dorotheum.com .

    Albertina : Die vor ihrem gut 100 Millionen Euro schweren Umbau vornehmlich als Forschungs- und Sammlungszentrum genutzte Albertina reiht sich neben Louvre, British Museum und Berliner Kupferstichkabinett in die vier Grafiksammlungen von Weltruf ein. Zu den 65.000 Zeichnungen und knapp eine Million druckgrafischen Werken zählen neben Meisterstücken von Cézanne, Picasso, Schiele, Klimt oder Kokoschka z. B. auch Dürers „Feldhase“ und dessen „Zum Gebet gefaltete Hände“, die rund um den Globus millionenfach reproduziert worden sind. In den Beständen der in den 1990er Jahren angegliederten Fotosammlung lagern Arbeiten von Helmut Newton oder Lisette Model. 2007 wurde die Kollektion um die Dauerleihgabe von gut 500 Werken der klassischen Moderne aus den spektakulären Privatsammlungen der Ehepaare Batliner und Forberg erweitert, die seit Mai 2009 als Dauerausstellung zu bestaunen ist. Alle diese Kostbarkeiten werden unter optimalen Klima- und Lichtverhältnissen im weltweit ersten vollautomatischen Museumshochregallager für die Nachwelt erhalten und zusammen mit ebenso spektakulären temporären Leihgaben in thematisch orientierten Wechselausstellungen oder Künstlerwerkschauen auf mehreren Tausend Ausstellungsquadratmetern auf drei Etagen (Erdgeschoss, Untergeschoss und 1. Stock) präsentiert.
    Weltmuseum Albertina
     
    Neben den Dauer- und Wechselausstellungen der Superlative bietet die Albertina mit den Habsburger Prunkräumen eine weitere Attraktion. Die zu Beginn des 19. Jh. unter der Anleitung von Joseph Kornhäusel und dem Einsatz von Marmor, Gold und venezianischer Seide klassizistisch gestalteten Salons liegen im 1. Stock des im 18. Jh. auf Bauresten aus dem Mittelalter errichteten Adelspalastes. Unter den allesamt imposanten Räumen blitzen das 24-karätige Goldkabinett oder der in Marmor gehaltene Musensaal mit seinen neu „aufpolierten“

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