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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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Statuen besonders hervor. Von eher nüchterner Eleganz ist ein aus Titan gefertigtes Flugdach namens Soravia-Wing (auf seine Finanziers getauft), mit dem Stararchitekt Hans Hollein wieder einmal zum ästhetischen Leidwesen so mancher Wienerinnen und Wiener von außen Hand an die gute alte Albertina legte.
    10–18, Mi bis 21 Uhr, 9,50 €.Albertinaplatz 1, Tel. 53483, www.albertina.at .

    Filmmuseum : Das Filmmuseum ist tatsächlich eine Kinemathek, also ein hochkarätiges Programmkino mit eigenen Sammlungen und Archiv (Mo/Do 12–18 Uhr). Es präsentiert regelmäßig filmische Retrospektiven bekannter internationaler Regisseure, die jeweils im Originalton über die Leinwand flimmern. Der etwas andere Kinobesuch ist an eine Jahres- oder Gastmitgliedschaft gebunden, die 9,50 € (inklusive einer Einzelkarte) kostet. Jahresmitglieder zahlen nur 5,50 € pro Vorstellung.Augustinerstraße 1, Programminformationen unter Tel. 5337054, www.filmmuseum.at .

    Theatermuseum : Das Österreichische Theatermuseum im 1685–1687 erbauten Palais Lobkowitz dokumentiert mit über 1,6 Millionen Exponaten die österreichische und internationale Theatergeschichte. Neben Kostümen, Bühnenbildmodellen und Marionetten, Fotografien und Plakaten, Kostümen, Requisiten, Programmzetteln und persönlichen Dokumenten namhafter Schauspieler, Musiker und Regisseure sind regelmäßig Sonderausstellungen zu sehen.
    Di–So 10–18 Uhr, 8 €.Lobkowitzplatz 2, Tel. 525243460, www.theatermuseum.at .
    Von der Albertina zum Michaelerplatz

    Kaisergruft : Nachdem Kaiserin Anna 1618 testamentarisch verfügt hatte, innerhalb der Stadtmauern Wiens ein Kapuzinerkloster zu errichten, unter dessen Kirche sie und ihr Gemahl Matthias zur letzten Ruhe gebettet werden sollten, wird die Gruftanlage seit 1633 als Friedhof der kaiserlichen Habsburgerfamilie genutzt. Auf dem liegen in mehr oder minder prächtigen, den Moden der Zeit und Vorlieben der Verblichenen angepassten Sarkophagen 146 Personen, darunter 12 Kaiser und 17 Kaiserinnen. Die Gewölbe wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach um- und ausgebaut und sind in mehrere Räume bzw. Gruften aufgeteilt, die im Zuge der jüngsten Sanierungsmaßnahmen ein wenig von ihrer ursprünglichen Düsternis verloren haben. Den eindrucksvollsten, von einer dekorativ bemalten Kuppel überwölbten, belegenMaria Theresia und ihr Ehemann Franz I., die in einem gigantischen, schwülstig barocken Doppelsarkophag bestattet sind. Neben ihnen ruht in einem bescheidenen und schmucklosen Modell ihr Sohn, der bürgerfreundliche ReformkaiserJoseph II. In einer relativ schlichten, secessionistisch gehaltenen Gruft und recht einfachen Sarkophagen sind auch KaiserFranz Joseph I. nebst Gattin Elisabeth und Sohn Kronprinz Rudolf aufgebahrt. Dem letzten österreichischen KaiserKarl I., der 1922 auf Madeira starb und beerdigt wurde, ist lediglich eine Gedenkbüste in der angrenzenden Gruftkapelle gewidmet, der später der Sarkophag seiner erst 1989 verstorbenen Gattin Zita zur Seite gestellt wurde. Im jüngsten, 1962 unter der Regie des ArchitektenKarl Schwanzer hinzugefügten Erweiterungsbau (Neue Gruft) sind die sterblichen Überreste von kirchlichen Würdenträgern des Hauses Habsburg sowie die Kaiser Maximilians von Mexiko und der Gemahlin Napoleons, Marie-Luise, untergebracht.
    10–18 Uhr (Einlass bis 17.40 Uhr), 5 €. Neuer Markt/Tegethoffstraße 2, Tel. 5126853, www.kaisergruft.at .

    Augustinerkirche : Die dreischiffige Hallenkirche wurde in den 1330er Jahren erbaut, 1631 von Ferdinand II. den aus Prag berufenen Augustinern übergeben, 1634 zur Hofkirche erklärt und 1637 durch die Einrichtung der Habsburgischen Herzgruft in der dem rechten Kirchenschiff angegliederten Loretokapelle weiter aufgewertet. Vor ihrem Altar schlossen Maria Theresia und Franz von Lothringen 1736 den Bund fürs Leben, heirateten die Erzherzogin Marie-Luise 1810 Napoleon und Franz Joseph I. 1854 seine Sisi. Größte künstlerische Attraktion des Gotteshauses ist das in Form eines Grabmals gehalteneDenkmal für Erzherzogin Maria-Christina (1742–1798), deren Leichnam in der Kapuzinergruft zur letzten Ruhe gebettet wurde. Sie war die Lieblingstochter von Maria Theresia und Gattin Alberts von Sachsen-Teschen, der den berühmten zeitgenössischen BildhauerAntonio Canova mit der 1805 vollendeten Marmorpyramide beauftragte.
    Die Urnen mit den Herzen von insgesamt 54 Mitgliedern der berühmten Herrscherfamilie sind mit Ausnahme des goldenen

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