MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)
Wellblech. 19–4 Uhr.Seitenstettengasse 5/Ecke Rabensteig, Tel. 5336603.
First Floor , Cocktailbar, in der – im Design von Eichinger oder Knechtl – gut 200 Variationen gemixt werden. Mo–Sa 19–4, So 20–3 Uhr.Seitenstettengasse 5/Ecke Rabensteig, Tel. 5332523.
Krah , Krah , einer der Pioniere der „Beisl-Bewegung“ mit langer Theke, plakattapezierten Wänden, Livekonzerten, Bier und Schwarzbrottoasts. Mo–Sa 11–2, So 11–1 Uhr.Rabensteig 8, Tel. 5338193.
Non + Ultra , kleine Bar mit großer Auswahl an Cocktails und über 200 Sorten Wodka. Mo–Do 19–2, Fr, Sa 19–4 Uhr.Seitenstettengasse 3, Tel. 5353387.
Kaktusbar , Bermudaklassiker, der auf Tequilacocktails und andere hochprozentige Getränke spezialisiert ist. Er bietet Gogo-Girls auf der Theke und oft „Saufsonderangebote“, z. B. Sa 19–22 Uhr alle Getränke zum halben Preis. 19–4 Uhr.Seitenstettengasse 5, Tel. 8045055.
Mojo , Burger und Bagels als Unterlage für Bier und Cocktails, bei schönem Wetter im Schanigarten mit Blick auf den Donaukanal. Mo–Do, So, Fei 17–2, Fr, Sa 17–4 Uhr.Seitenstettengasse 5, Tel. 5354313.
Gnadenlos , Disco-Club mit vier Bars in einem 400 m² großen Kellergewölbe, in dem jede Nacht getrunken und getanzt wird. Mo–Sa 19–4 Uhr.Seitenstettengasse 5, Tel. 5352327.
Jazzland , Wiens ältestes Jazzlokal (seit 1972) in den Kellergewölben der Ruprechtskirche, in dem Traditional und Modern Jazz zu hören ist. Mo–Sa ab 19 Uhr, Livemusik ab 21 Uhr.Franz-Josefs-Kai 29, Tel. 5332575, www.jazzland.at .
Why Not , seit 1980 angesagte Schwulendisko, in der es Fr, Sa von 22 bis 4 Uhr an drei Bars und bei House und Dancefloor heiß hergehen soll.Tiefer Graben 22, Tel. 9204714, www.why-not.at .
Shopping
Shakespeare & Company Booksellers , englischsprachige Buchhandlung, die schon durch ihr hübsch-nostalgisches Äußeres zum Stöbern einlädt.Sterngasse 2.
Tostmann Trachten , Dirndl, Trachtenanzüge, Lodenmäntel.Schottengasse 3a.
Duft & Kultur , Düfte aus aller Welt.Tuchlauben 17.
Firis , internationale Designermode.Bauernmarkt 9.
Babette’s , s. o.
Spaziergang 4: Nordöstliches Stadtzentrum undWeißgerberviertel
Hundertwassers „Villa Kunterbunt“
Im nordöstlichen Stadtzentrum sorgen teilweise noch in mittelalterliche Mauern eingefasste Gassen, Höfe und Plätze, historistische Monumentalbauten und das erste raumgreifende Architekturdenkmal der Moderne für städtebauliche Abwechslung. Dagegen schließen sich jenseits des Stubenrings die eintönigen grauen Häuserschluchten des Weißgerberviertels an, in denen Hundertwassers „Kunst am Bau“ nahezu die einzigen Farb- und Formakzente setzt.
Das mittelalterliche Handels- und Kaufmannsviertel zwischen Wollzeile und Donaukanal, Rotenturmstraße und Stubenring wurde seit der zweiten Hälfte des 14. Jh. um den Wissenschaftsbetrieb der Alten Universität, einige katholische Klöster und die Gebetsstätten anderer Glaubensgemeinschaften bereichert. So prägten einst ortsansässige und von weit her zugewanderte Gewerbetreibende, Glaubenshüter und Gelehrte das Bild und die Alltagskultur der bis heute malerisch-antiquiert anmutenden Sträßchen wie der Schönlatern- oder Griechengasse, wo übrigens direkt neben dem orientalisch überkuppelten Backsteinbau einer griechisch-orthodoxen Kirche das wohl älteste Gasthaus Wiens nostalgische Gefühle weckt. Die regen sich auch im lauschigen Heiligenkreuzerhof oder auf dem stimmungsvollen Dr.-Ignaz-Seipel-Platz, der von Jesuitenkirche und Alter Universität flankiert wird. Architektonisch sachlicher gibt sich Otto Wagners zu Beginn des 20. Jh. erbaute Postsparkasse, eher martialisch und Respekt einflößend das quasi zeitgleich errichtete neobarocke Domizil des k. u. k. Kriegsministeriums direkt gegenüber. Daneben säumen die ausladenden Häuserfronten von Hochschule und Museum für angewandte Kunst seit den 1870er Jahren den Stubenring und schirmen das vornehme Innenstadtleben vom proletarisch geprägten 3. Bezirk Landstraße ab. Letzterer war 1850 aus einem Zusammenschluss der einst vom Gestank der dort angesiedelten Gerbereien erfüllten, selbstständigen Gemeinde Weißgerber, Erdberg und Landstraße hervorgegangen und seither rasterartig mit großstädtischen Mietshäusern verbaut worden.
Seit Friedensreich Hundertwasser dort Mitte der 1980er Jahre ein Gemeindewohnhaus gestaltete und sich wenig später mit dem Kunsthaus Wien ein weiteres Denkmal setzte,
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