Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)
machen. Die letzte Woche mit meinen kleinen Geldgeschäften und Fahrten nach Liechtenstein hatte es in sich. Dennoch, bis ich so viel Geld zusammenhabe, um ein sorgenfreies Leben zu führen, muss ich wohl oder übel meiner eigentlichen Arbeit nachgehen. Ich unterrichte seit einigen Jahren Sport und Englisch an einem Gymnasium. Montage sind immer ganz relaxte Tage. Ich habe lediglich vier Stunden Unterricht. Die ersten zwei Unterrichtsstunden halte ich Englisch in der elften Klasse und anschließend Sport für die Mädchen der Leistungsstufe der zwölften Klasse. Volleyball spielen mit den Mädchen aus der Oberstufe, ist immer wieder das Angenehmste an meiner Arbeit und fordert mich sportlich am meisten. Ich bin überhaupt eine sehr sportliche Person. Ich jogge regelmäßig und mache viel Aerobic. So halte ich meinen Körper makellos in Form. Für mich hat Sport viele Ähnlichkeiten mit Sex. Beide sind körperlich anstrengende Aktivitäten. Bei beiden atme ich heftiger und schwitze. Ich bin danach etwas erschöpft, aber zugleich auch befriedigt. Mir ist öfters aufgefallen, dass beim Verkehr das Gesicht meines Partners sich wie bei einer sportlichen Anstrengung verzerrt und der Gesichtsausdruck beim Orgasmus gleicht dem, als wenn man sich über einen persönlichen Sieg freut.
Bis ich David traf, verbrachte ich sehr viel Zeit in Fitnessstudios. Dabei ging es mir nur partiell darum, meinen Körper zu trainieren. Vielmehr lassen sich in Sport-Centern gut Kontakte knüpfen. Deshalb reiste ich im Ländle herum, immer auf der Suche nach neuer Beute. Auch, weil ich dort meine potenziellen Lover schon vorab in halb nackten und in sinnlicheren Positionen sehen konnte als sonst. Und arbeitende Muskeln beim Training haben eine stark erotische Wirkung, der ich mich nicht entziehen kann. Visuell stechen mir fitte Typen mit gut gebauten Körpern sofort ins Auge, denn sie strahlen neben physischer Schönheit auch Gesundheit, Potenz, Ausdauer und Power aus. Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich den Autohändler Udo traf. Es war in einem Fitnesscenter in Ulm.
Er saß mit nacktem Oberkörper an der Butterfly-Maschine und ein kleiner Schweißtropfen rann von seinem Hals über seinen extrem ausgeprägten muskulösen Oberkörper zum Bauchnabel. Ich mag eigentlich sportliche Männer mit schön geformten aber nicht zu extremen Muskeln und stehe gar nicht so sehr auf diese ausgeprägten Bodybuildertypen mit ihren übertriebenen durch Steroide vollgepumpten Muskeln. Aber dieses Szenario hatte etwas anziehend Erotisches an sich. Anstatt mich auf meine Übung zu konzentrieren, verfolgte ich die Bahn der Körperflüssigkeit. Dieser kleine Tropfen klickte in meinem Gehirn die geilsten Fantasien an. Ich dachte damals, dass ich am liebsten mit meiner Zunge den frischen Schweiß auffangen, ihn schlucken und ihn dann weiter über seine großen ausgeprägten Muskeln lecken würde. Wie für mich schon selbstverständlich, blieb es nicht nur bei diesem Gedanken. Anschließendverabredete ich mich mit ihm mit der Absicht, ihm eine besondere Übungsstunde in meinem Spezialfach „Muschi-Sport“ zu verpassen. Es war ein wilder Abend, den ich mit ihm verbrachte. Dabei kam ich gar nicht richtig dazu, meine Vaginalmuskeln durch Kontraktion an seiner Liebesstange zu trainieren. Ich kam mir damals so vor, als sei ich ein weiteres Übungsgerät für diesen Muskelprotz gewesen. Ich musste feststellen, dass an diesem Kerl alles, aber auch wirklich alles, hünenhaft war. Er nahm mich mit seiner ganzen animalischen Kraft. Zwar bevorzuge ich es normalerweise, wenn ich die erste Geige beim Sex spiele, aber es reizte mich, mich einfach zurückzulehnen und die ganze Wucht dieses wollüstigen Muskelpakets zu spüren.
Ich muss grinsen, als ich an Udo und seine kleine zierliche Frau denke. Entlädt er seine sexuelle Begierde an ihr auch immer mit einem solchen harten Schwung? Wenn ja, dann müsste sie etwas Masochistisches an sich haben. Noch mehr grinsen lässt mich der Brief, den ich neulich noch an ihn geschrieben habe. Bedankt habe ich mich für das Autogeschäft und für die kleine Befriedigung zwischendurch. Natürlich habe ich es nicht aus Dankbarkeit gemacht, sondern mit dem dezenten Hinweis, dass er seinem Mund halten soll, falls er eines Tages nach dem Verkäufer des Autos gefragt werden sollte. Tja, ansonsten würde seine kleine zierliche Frau auch einen netten Brief erhalten, gespickt mit jedem Detail unseres Techtelmechtels, wie beispielsweise das
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