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Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Titel: Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. J. Evans
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ist, sieht Iris bezaubernd sexy aus. Der V-Ausschnitt vorne und hinten ist mit kleinen Bändchen verziert. Wie von Iris nicht anders zu erwarten, sind die Bändchen vorne lose, damit möglichst viel Haut von ihren wundervoll geformten, künstlichen Brüsten, auf die sie so stolz ist, zu sehen ist.
    „Yvonne ist eine so anerkannte Bildungsexpertin; sie wurde extra von Norddeutschland hierher nach Baden-Württemberg gelockt, um für das Land einen Bildungsauftrag zu erfüllen.“
    Iris grinst mich an. Bildungsexpertin? Ja, das klingt gut. Eine nette Beschreibung für eine Lehrerin. „Und nebenbei gesagt, liebe Maria und Tante Magdalena, sie ist meine beste Freundin. Wollt ihr mit uns überBildung reden? Das war mir entgangen, dass das eure Stärke wäre.“
    Der sarkastische Spott in Iris’ Stimme ist nicht zu überhören.
    „Ach Iris, Liebstes, nett dich hier zu sehen,“ antwortet die Frau, die offenbar mit Iris verwandt ist, „aber entschuldige mich mal, ich habe gerade jemand gesehen, mit dem ich unbedingt sprechen muss. Ich muss ihn dir vorstellen, Maria.“
    Iris schaut den beiden hinterher und zischt leise.
    „Blöde, neugierige Zicken! Na ja, Verwandtschaft eben.“ Sie wendet sich zu Alexa und mir.
    „Witzig, dass wir hier zusammenstehen.“
    „Witzig? Warum?“
    Alexa schaut gleichermaßen erstaunt und fragend zu Iris.
    „Na, haben wir nicht alle denselben Mann geliebt? Wir könnten uns heiße Geschichten über David austauschen.“
    „Du bist unmöglich, Iris!“
    „Ich weiß.“
    Wir müssen alle laut lachen. Die Situation hat aber tatsächlich etwas Absurdes an sich. Drei Frauen, die nicht nur heiße Stunden mit David verbracht haben, sondern alle tatsächlich in ihn verliebt waren, beziehungsweise, was meine Person betrifft, noch verliebt ist. Wenn ich mir Alexa und Iris anschaue, dann ist mir klar, dass unter allen Schönen, die hier versammelt sind, wir die Schönsten sind. Ich schaue rüber zu David, der mit anderen Gästen in Konversation vertieft ist. Und David ist der schönste Mann hier weit und breit. Haben Iris und Alexa auch so viel Durchhaltevermögen von David verlangtwie ich? Allein der Gedanke an den stundenlangen Sex mit ihm lässt meinen Unterleib leicht kribbeln.
    „Kann ich etwas mit dir besprechen, Yvonne?“, fragt Alexa.
    Auch ohne, dass sie das Wort „allein“ ausspricht, ist die Deutung ihres nervösen Blicks zu Iris leicht zu verstehen.
    „Oha, Geheimnisse.“
    Iris grinst verschmitzt und ergänzt.
    „Schon in Ordnung. Ich bin keine Zicke, die alles wissen muss. Ich gehe ohnehin meine Nase pudern.“
    Ich schaue Iris hinterher. Ihr Gang wie ein Model auf dem Laufsteg erinnert stark an eine Raubkatze. Ich weiß nicht warum, aber manchmal wünsche ich mir, Iris würde nicht so viel koksen. Nicht, dass es mich stört, wenn sie mit ihren großen Pupillen wie ein Wasserfall lustige, ja oft genug absurde Sachen erzählt. Iris ist Mitte zwanzig. Wird sie ihren dreißigsten Geburtstag erreichen, wenn sie so weiter macht? Kann man von Kokain sterben? Keine Ahnung. Komisch genug, dass ich überhaupt darüber nachdenke, ob jemand lebt oder stirbt.
    „Willst du wegen neulich mit mir reden, Alexa?“
    Ich stelle diese Frage, nachdem wir uns in ein Nebenzimmer gesetzt haben, wo wir ungestört sind. Ich sitze nah genug an Alexa, um den aufregenden Duft ihres Parfüms zu riechen. Der reichhaltige Ambra-Duft verbindet sich mit der ruhigen Kraft von weichem und angenehmem Sandelholz. Ein Hauch von Weihrauch rundet den sehr verführerischen Duft Accord ab. Der Duft passt mit seiner warmherzig zarten Sinnlichkeit ausgezeichnet zu Alexa. Ich weiß nicht, um welchesParfüm es sich handelt. Auf jeden Fall um keines, das ich verwende. Die Nähe zu Alexa in ihrem traumhaften Abendkleid und diesem betörend verführerischen Duft regt meine bisexuelle Begehrlichkeit zu diesem schönen Geschöpf an. Ich lege meine Hand zärtlich auf ihr Dekolleté. Die Finger rutschen unter den Stoff des tiefen Ausschnitts. Ich will ihr einen zarten Kuss auf ihren vollmundigen Lippen geben, aber sie unterbricht meinen Vorstoß.
    „Nein, Yvonne. Das heißt, ja, aber nicht jetzt. Ich habe ein Problem.“ „Problem?“
    Ich nehme meine Hand weg.
    „Ja, mit der Polizei.“
    Mit der Polizei? Ich runzele die Stirn. Warum erzählt sie mir das? Warum geht sie nicht zu David?
    „Da war so eine Kommissarin bei mir. Sie stellte solche Fragen, als ob ich etwas mit dem Mord an meinem Bruder zu tun hätte. Ich meine,

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