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Mörderisches Paradies

Mörderisches Paradies

Titel: Mörderisches Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Manny?”
    “Ja, er ist auch ein Freund der Monocos. Ich war ein paar Mal mit meinen Eltern auf Tanzpartys, und da hat er meistens mit seiner Band gespielt. Ich stand jedes Mal völlig gelangweilt in der Gegend rum, aber er war sehr nett zu mir. Ich könnte nicht behaupten, dass ich ihn in den letzten Jahren noch gesehen hätte. Aber dann hat er mich plötzlich angerufen und erzählte, dass er so lange nichts von den Monocos gehört hätte, und erwähnte deinen Namen … Es tut mir leid. Ich habe ihm die Nummer einfach gegeben.”
    “Das ist schon in Ordnung. Ich wollte nur sichergehen”, erklärte Keith. “Erzähl mir lieber von dem Mann, den du heiraten wirst.”
    Als er sich von Laurie verabschiedete, hatte Keith ein klares Ziel vor Augen. Etwa zwei Stunden vor seinem Ziel rief er Mike an. “Ich habe Mannys Information überprüft”, berichtete er seinem Boss.
    “Sonst noch was Neues?”
    “Nicht seitdem ich heute Morgen losgefahren bin”, meinte Keith. “Ich fahre jetzt zu den Inseln. Hören Sie, wir suchen und geben unser Bestes. Aber für diese Sache brauchen wir mehr als unsere übliche Standardausrüstung, Mike.”
    “Sie müssen erst mal an Land bleiben. Man wird dieses Pärchen sicher demnächst fassen. Sie überwachen die Straßen, die Flughäfen, Bahnhöfe … und Boote.”
    “Wissen Sie, wie lang diese verdammte Küste ist, Mike?”, fragte Keith.
    “Ja, ich weiß durchaus, wie viel Meilen Küste Florida hat.”
    “Außerdem glaube ich nicht, dass das ganze Problem gelöst ist, wenn Sie die beiden finden”, sagte Keith.
    “Es wird trotzdem höchste Zeit.”
    “Schon, aber ich kann das nicht allein stemmen.”
    “Also erwarten Sie nicht, dass die beiden singen werden, wenn wir sie erst mal haben?”
    “Vielleicht, vielleicht auch nicht. Hören Sie, Mike, Sie sollten jemanden dransetzen, der die Geldkanäle verfolgt. Irgendjemand in der Gegend übernimmt schließlich die Jachten, lackiert sie neu und tarnt sie.”
    “Wir haben jede einzelne Bootswerft im Süden von Florida überprüft.”
    “Sehen Sie sich ein paar Leute genauer an.”
    “Haben Sie Namen?”
    Keith gab sie ihm.
    “Und was macht Sie so sicher, dass diese Leute etwas mit der Sache zu tun haben?”
    “Weil ich glaube, dass ein Totenschädel auf der Insel war, als wir dort ankamen. Und ich glaube, dass an dem Wochenende jemand dort war, der ihn von da weggeschafft hat.”
    Mike schwieg einen Moment und sagte dann: “Sie wissen doch, dass es uns nicht in erster Linie darum geht, diese Piraten zu schnappen. Dafür sind andere zuständig. Unsere Aufgabe ist es, die beiden Wracks zu finden.”
    “Jede Wette, dass beides zusammenhängt.”
    “Sie wissen, dass Sie mir unter anderem die Namen Ihrer Mitarbeiter gegeben haben, oder?”, fragte Mike beiläufig.
    “Sie waren doch derjenige, der meinte, ich sollte niemandem über den Weg trauen”, erwiderte Keith. “Ich habe nicht die Möglichkeiten, herauszufinden, wer wo sein Geld reinsteckt. Das können Sie besser.”
    “Ich bin kein Dummkopf, Keith. Ich habe schon mit dem FBI gesprochen. Die sind dem Geld längst auf der Spur. Nur ist es halt so, dass die Leute ihre erschlichenen Gelder auf ihrer Steuererklärung nicht extra ausweisen.”
    “Aber es muss irgendwo eine Verbindung zu einer Bootswerft geben.”
    “Sie sind dran, Keith. Was machen Sie als Nächstes?”
    “Können Sie mir eine Liste aller Studenten und Geldgeber des ehemaligen Tanzstudios der Monocos besorgen?”
    “Klar.”
    “Ich fahre auf die Keys, nach Islamorada. Dort werde ich mich in ein paar Bars umsehen und herausfinden, ob jemand Victor Thompson kannte. Vielleicht finde ich heraus, was er vorhatte.”
    “Die Polizei hat mindestens fünfzig Leute dort verhört.”
    “Die Polizei kann aber nicht so zufällig in den Bars abhängen wie ich”, erwiderte Keith feixend.
    Kurz darauf legte er auf. Er überlegte, ob er Beth anrufen sollte, verwarf den Gedanken aber wieder. Selbst wenn er sie erreichte, würde sie ohnehin sofort auflegen. Andererseits, wenn sie abhob und Hallo sagte, wusste er zumindest, dass es ihr gut ging. Stattdessen rief er Ashley bei der Arbeit an. Sie versicherte ihm, dass alles in Ordnung sei. Amber war in der Schule, Beth war in Ordnung.
    “Sehen wir dich bald wieder?”, fragte sie.
    “Ganz bestimmt. Gibt’s Neuigkeiten von Sandy und Brad?”
    “Bisher nicht.”
    “Und Beth geht’s wirklich gut?”
    “Ja, ein Kollege schiebt Dienst im Club. Er ruft stündlich hier

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