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Mörderisches Verlangen (German Edition)

Mörderisches Verlangen (German Edition)

Titel: Mörderisches Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cruz
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ich dich nicht für dä m lich halte, frag ich mich, warum du eine solche Summe inve s tierst.“
    „Robert hat durchblicken lassen, dass er ihn dort laufen la s sen will.“
    „Und warum bespricht er das mit dir und nicht mit mir?“
    „Ich dachte , du wüsstest davon.“ Das war eine glatte Lüge, aber irgendwie musste er aus der Nummer rauskommen.
    Davids Augen wurden schmal. „Lüg mich nicht an. Ich ke n ne dich seit fünf Jahren. Ich vertraue dir. Klar hab ich dich damals für Eagles Pferde eingestellt , aber mittlerweile bist du mehr mein Partner als mein Angestellter. Also lüg mich nicht an.“
    David war laut geworden und Drew zuckte z u sammen. „Tut mir leid.“
    „Mehr hast du nicht dazu zu sagen ? “
    „Du kannst mir vertrauen.“ Noch eine Lüge. Eine Lüge, die ihm vor fünf Jahren noch leicht gefallen wäre. In letzter Zeit wurde die Lügerei immer schw e rer.
    „Du verstehst es nicht, oder? Du hast eine riesige Summe auf Crystal Water gesetzt. Selbst wenn er in diesem Rennen in den USA läuft, stehen die Chancen fünfzig zu fünfzig, dass er g e winnt, also frage ich mich, ob …“ Er ließ den Rest des Satzes in der Luft hängen und Drew musste sich anstrengen , Davids Blick nicht auszuweichen.
    „Du willst wissen, ob ich Crystal manipuliere. Die Amis s e hen das mit dem Dope ja nicht so eng.“
    „Genau das will ich wissen!“
    Drew konnte David ansehen, dass dieser sich kaum beher r schen konnte. David hatte etwas gegen Doping. In Deutsc h land war das im Grunde unmöglich. Abgesehen davon wollte David einen sauberen Stall.
    „Ich bin sicher, dass er gewinnt. Ich arbeite jeden Tag mit ihm.“
    David ließ sich lange Zeit für seine Antwort. „Du kannst g e hen, ich belasse es dabei.“ Demonstrativ zerknüllte er d ie E- Mail und warf s ie in den Papierkorb. „Aber glaub mir eins, Drew. Egal, wie sehr ich dich mag, egal, wie gut du in deinem Job bist, ich hab ab sofort ein Auge auf dich. Solltest du i r gendein krummes Ding drehen, bist du hier raus, ohne W enn und A ber .“
    Drew wusste, dass David es ernst meinte. „Keine Sorge. Ich hänge an meinem Leben hier.“ Damit drehte er sich um und ging.
    Er verließ das Haus und beeilte sich , zu seinem Auto zu kommen. Er entfernte sich nicht weit. Drei K i lometer hinter dem Anwesen hielt er an und griff zum Handy. Eagles Nu m mer war als Kurzwahl g e speichert.
    „Was ist?“
    „Wir haben ein Problem. David hat ein Auge auf mich, er ist misstrauisch.“ Dass es wegen seiner eig e nen Dummheit war , für die er sich am liebsten selbst in den Hintern getreten hätte, verschwieg er lieber.
    „Was soll das heißen?“
    „Ich bin nicht sicher, ob ich unser kleines Projekt nächste Woche unbehelligt durchziehen kann.“
    Drew vernahm einen Fluch am anderen Ende der Leitung. „Dann halte dich zurück. Ich hab eine and e re Lösung.“
    Jetzt war Drew überrascht. „Du denkst doch nicht an Marc?“
    „ Warum nicht?“
    „Keine Chance, der macht bei so was nicht mit.“
    „Glaub mir, er wird.“
    „Womit hast du ihn in der Hand?“
    „Das geht dich einen Scheißdreck an. Sieh zu, dass du aus Davids Schusslinie kommst.“
    „Kein Problem. In ein paar Wochen geht alles seinen g e wohnten Gang.“
    „Das will ich für dich hoffen.“
    Drew beendete das Gespräch. Wütend auf sich selbst warf er das Handy auf den Beifahrersitz. Sex. Er brauchte jetzt dri n gend Sex. Richtig guten, auße r gewöhnlichen Sex.
     
    *
     
    Roberts Knöchel traten weiß hervor, so fest u m klammerte er das Handy. Gerade wo alles so gut lief, mussten Komplikati o nen auftreten. Wie hatte Drew es nur geschafft, dass David ihn auf dem Kieker ha t te ?
    Er verließ das Schlafzimmer und ging ins Büro. Beim Eintr e ten prallte er zurück, als sei er gegen eine Mauer gelaufen. Noch mehr Wut kochte in ihm hoch. Walter saß an seinem Schreibtisch und hatte die Füße auf die Mahagoniplatte gelegt. „Was machst du hier?“
    Walter grinste. „Ich genieße eine Zigarre an deinem Schrei b tisch. Das sieht man doch, oder?“
    „Offiziell bist du mein Butler, also solltest du lieber hier sa u ber machen, als die Luft zu verpesten.“
    „Natürlich, Sir.“ Er bewegte sich keinen Zentim e ter, sondern paffte Kringel in die Luft.
    „Was willst du? Ich kenne dich doch. Was passt dir nicht?“
    „Die Frau.“
    „Die Frau hat einen Namen. Kathrin ist meine S a che.“
    „Eigentlich hätte ich mit dir nach Baden-Baden fahren so l len.“
    „Es ist besser, wenn

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