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Mondspiel: Novelle (German Edition)

Mondspiel: Novelle (German Edition)

Titel: Mondspiel: Novelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihn jetzt durchströmte – sie zur Seinen zu machen.
    Jessica spürte, wie sein Mund härter wurde und sein Kuss sich veränderte, fühlte die Leidenschaft, die zwischen ihnen aufflackerte, heiß und erregend, ein betäubender Sinnesrausch. Ihr Körper verschmolz mit seinem, nachgiebig und einladend. Sein Mund wütete vor Gier, dominierend und einschmeichelnd zugleich, um ihr Reaktionen abzuverlangen. Sie gab sich der flammenden Welt reiner Sinnlichkeit hin und gestattete ihm, sie aus der Realität zu entführen.
    Die Erde schien sich zu bewegen, und ihr wurde der Boden unter den Füßen weggezogen, als seine Handflächen
über ihren Rücken glitten und auf ihrem Po liegen blieben, um sie noch enger an ihn zu pressen. Seine Berührungen waren langsam und lasziv und standen im Widerspruch zu dem Ansturm seines Mundes. Seine Zunge eroberte, während seine Hände sich einschmeichelten. Sein Mund war aggressiv, seine Hände sanft.
    Dillon war schmerzhaft erregt, und seine Jeans spannte und schnitt in seinem Schritt. Jessicas Nachgiebigkeit brachte ihn langsam um den Verstand. Er hörte ein seltsames Rauschen in seinem Kopf. Sein Blut fühlte sich wie dicke und geschmolzene Lava an. Sie schmeckte heiß und süß, und er konnte ihr gar nicht nah genug kommen. Er wünschte sich ihre Kleidungsstücke fort, damit er sich an sie pressen konnte, Haut an Haut.
    Sein Mund löste sich von ihrem, um mit verspielten kleinen Küssen und Bissen über ihre Kehle zu gleiten, und seine Zunge suchte nach kleinen Vertiefungen, kleinen Auslösepunkten reiner Lust. Wenn er sie fand, belohnte sie ihn mit einem seligen Keuchen, das Musik in seinen Ohren war, ein zarter Klang, der jeden vernünftigen Gedanken übertönte. Er wollte keine Vernunft, und er wollte auch nicht wissen, dass das, was er tat, falsch war. Er wollte sich tief in ihr begraben und sich für immer in einem Feuersturm blinden Gefühls verlieren.
    Sein Mund fand den Puls an ihrem Hals, der dort so rasend schlug. Er schob den Ausschnitt ihrer Bluse zur Seite, um den Ansatz ihrer Brüste zu finden. Ihre Haut war ein Wunder aus reinem Satin. Seine Hand schloss sich über ihrer Brust und ihre straffe Brustwarze stieß sich durch ihre Bluse und durch seinen Handschuh gegen seine Handfläche. Flehend und drängend. Er senkte den Kopf der Versuchung entgegen.
    Die Tür zu Dillons Arbeitszimmer wurde aufgerissen, und Tara stand da, mit weißem Gesicht und wüst zerzaustem Haar. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich blanke Panik ab. »Ihr müsst auf der Stelle kommen. Jetzt sofort! Jessica! Beeil dich, oh Gott, ich glaube, er ist unter den Baumstämmen und der Erde erdrückt worden. Beeilt euch, ihr müsst euch beeilen!«

8

    Die Panik sandte Adrenalinströme durch Jessicas Körper. Sie blickte zu Dillon auf und in ihren Augen stand blankes Entsetzen. Sein Blick spiegelte ihre Furcht wider. Er schlang ihr einen starken Arm um die Taille und zog sie eng an sich, damit sie einander durch die Nähe kurz Trost spenden konnten.
    »Hol tief Atem, Tara, wir müssen wissen, was passiert ist.« Dillons Stimme war ruhig und autoritär. Er hob das Kind hoch und nahm es zwischen sich und Jessica, bei der das Mädchen sich geborgen fühlte.
    Tara kämpfte gegen die Tränen an und begrub ihr Gesicht an Jessicas Schulter. »Ich weiß nicht, was passiert ist. Gerade sind wir noch über den Weg gelaufen und dann hat Trevor etwas Komisches über einen magischen Kreis gesagt, das ich nicht verstanden habe, und ist vor mir hergerannt. Ich habe ihn schreien hören und dann gab es einen Riesenlärm. Der Hang eines Hügels ist abgerutscht und Steine, Erde und Baumstämme sind runtergerollt. Sein Schrei hat plötzlich aufgehört, wie abgeschnitten, und als ich an die Stelle kam, wo ich dachte, dass Trevor ist, hing eine dicke Schmutzwolke in der Luft. Ich konnte ihn nicht finden, und als ich immer wieder nach ihm gerufen habe, hat er mir nicht geantwortet. Ich glaube, er
ist unter all diesem Zeug begraben. Der Hund hat angefangen zu scharren und zu bellen und zu knurren, und ich bin losgelaufen, um euch zu holen.«
    »Zeig mir den Weg,Tara«, ordnete Dillon an. »Jessica, du wirst die anderen suchen müssen. Sag Paul, wir brauchen für alle Fälle Schaufeln.« Er stieß seine Tochter bereits vor sich her.
    Sie rannten die Treppe hinunter, und Dillon rief nach den Bandmitgliedern. Als er die Haustür aufriss und über die vordere Veranda stürmte, wäre er beinah mit Brian zusammengeprallt und hätte ihn die

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