Mondspiel: Novelle (German Edition)
Gedanken gekommen, eines Tages könnte die sexuelle Chemie zwischen ihnen so explosiv zum Ausbruch kommen. Sie bebte vor Verlangen nach ihm.
Sie schloss die Augen, als sie sich mit einem flauschigen Handtuch abtrocknete, das Material über ihre empfindsame Haut glitt und ihr Bewusstsein unvertrauter sexueller Gelüste verstärkte. Sie fühlte sich nicht wie sie selbst, wenn er in ihrer Nähe war.Wenn seine glühenden Blicke über ihren Körper wanderten, kam sie sich vor wie eine wollüstige Verführerin. Jessica schüttelte den Kopf über sich selbst, während sie sich mit Bedacht anzog. Sie wollte so gut wie möglich für ihn aussehen.
Als sie nach unten kam, waren alle anderen bereits in der Küche. Dillon sah gut aus in einer sauberen schwarzen Jeans und einem langärmeligen Pullover. Es störte sie,
dass er es immer noch für nötig hielt, in Gegenwart seiner Familie und seiner Freunde Handschuhe zu tragen. In ihrer Gegenwart. Sein Haar war vom Duschen feucht und fiel ihm gelockt auf die Schultern.Wie immer war er barfuß, und das ließ sie seltsamerweise erröten, denn sie fand es erstaunlich sexy und intim. Als sie in der Tür auftauchte, blickte er auf, als hätte er, wenn es um sie ging, einen eingebauten Radar.
Beinahe hätte Dillon gestöhnt, als er den Kopf umwandte. Ihre Schönheit verschlug ihm den Atem. Die Jeans saß tief auf ihren Hüften und zeigte für seinen Geschmack zu viel Haut. Ihr Oberteil war zu kurz und schmiegte sich so liebevoll an ihre üppigen Brüste, wie seine Hände es gern getan hätten. Ihr rotgoldenes Haar wirkte weinrot, weil es noch nass vom Duschen war. Sie hatte es aus dem Gesicht zurückgebunden, und ihr schmaler Hals war entblößt. Er blinzelte und sah genauer hin. Er konnte ihr nur raten, unter diesem hauchdünnen Top einen BH zu tragen, aber er hätte es nicht mit Sicherheit sagen können.
Allein schon ihr Anblick machte ihn so steif, dass er sich keinen Schritt bewegen wollte. »Hast du diese Schnittwunde versorgt?« Seine Stimme klang so grob, dass sogar er selbst zusammenzuckte.
Brian hielt Jessica am Handgelenk fest, als sie an ihm vorbeikam, und inspizierte ihre Handfläche, bevor sie an Dillons Seite gelangen konnte. »Es blutet immer noch ein bisschen, Jessie«, bemerkte er. »Die Wunde muss verbunden werden, Dillon«, fügte er hinzu und zog an Jessica, bis sie ihm um die Kücheninsel folgte.
Dillon biss die Zähne zusammen und blickte finster, als er sah, wie sein Schlagzeuger, ein Bär von einem Mann,
neben dem Jessica klein und zierlich wirkte, ihre Taille umfasste und sie auf die Arbeitsfläche hob, sich zwischen ihre Beine zwängte und sich vorbeugte, um ihre Handfläche genauer zu untersuchen. Brian sagte etwas, womit er Jessica zum Lachen brachte.
»Was zum Teufel tust du da?« Dillon sprang auf und riss Brian den Verband aus der Hand. »Rück rüber«, sagte er grob.
Zum Zeichen seiner Kapitulation hob Brian mit einem breiten Grinsen die Hände. »Der Mann ist wie ein Bär mit Zahnschmerzen«, flüsterte er Trevor laut zu, als er sich an den Tisch setzte.
»Das ist mir auch schon aufgefallen«, erwiderte Trevor mit demselben übertriebenen Flüstern.
Dillon war das ganz egal. Er nahm Brians Platz ein, und Jessicas frischer Duft reizte seine Sinne, als er sich über ihre Handfläche beugte.
Fast hätte sie ihre Hand zurückgezogen, denn sein warmer Atem ließ kleine Blitze über ihren Arm tanzen. Seine Hüften waren zwischen ihren Beinen eingekeilt, und die kleinste Bewegung erzeugte Reibung auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel und sandte Feuer in ihren tiefsten Kern. Unerwartete Zuckungen durchliefen ihren Körper, als er näher rückte und sein Kopf ihre Brüste streifte. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu stöhnen. Ihre Brüste waren so empfindlich, dass sie die leichteste Berührung kaum ertragen konnte.Als er ihre Handfläche untersuchte, streifte seine Stirn ihr Oberteil direkt über ihren straffen Brustwarzen. Feuerzungen leckten an ihren Brüsten, und ihr Körper verlangte pochend und pulsierend nach Erlösung. Eine kleine Bewegung seines Kopfes hätte genügt, um ihr schmerzendes Fleisch in seinen
heißen, feuchten Mund zu ziehen. Er sah ihr in die Augen, und beide stellten das Atmen ein.
»Was ist jetzt, wird sie es überleben?«, fragte Paul und ließ das Netz sexueller Spannung zwischen ihnen zerreißen. »Wenn ihr beide da drüben nicht bald fertig seid, weiß der Rest von uns nämlich nicht, wie wir die Nacht
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