Mondspiel: Novelle (German Edition)
Gesicht in dem Tal zwischen ihren Brüsten begrub. »Ich liebe deinen Geruch, vor allem, nachdem wir uns geliebt haben.« Sein Mund glitt über ihre Haut, und seine Zunge fuhr spielerisch über ihre Rippen. Er zog sich restlos befriedigt aus ihr zurück, doch seine Hand glitt über ihren Bauch und blieb auf ihrem gelockten Dreieck liegen. »Ich möchte für den Rest der Nacht jeden Zentimeter deines Körpers erkunden. Ich möchte dich genauer kennenlernen und wissen, was dir Lust bereitet, was dich schnell scharfmacht und was ein Weilchen länger dauert. Aber vor allem möchte ich einfach nur bei dir sein.« Sein seidiges Haar glitt über ihre schmerzenden Brüste, als er den Kopf hoch genug hob, um sie anzusehen. »Hast du etwas dagegen?«
Er strahlte eine eigentümliche Verletzlichkeit aus. Jessica streckte sich träge unter ihm und bot ihm ihren Körper dar. »Ich möchte auch bei dir sein.«
Sie lag da und lauschte dem Regen auf dem Dach, während seine Hände über ihren Körper glitten und sie überall mit großer Zärtlichkeit berührten. Sie kam sich vor, als triebe sie in einem Meer reiner Lust. Er liebte sie ein zweites Mal, diesmal langsam und gemächlich, und damit raubte er ihr nicht nur den Atem, sondern auch das Herz.
Jessica merkte, dass sie vor einer Weile eingeschlafen sein musste, als sie davon erwachte, dass Dillons Hände sie wieder streichelten. Sie lag im Dunkeln und lächelte, als er ihren Körper zum Leben erweckte. Seine Hände und sein Mund waren geschickt, und seine Kenntnis ihres Körpers wuchs mit jeder Erkundung.
Seine Zunge war mit ihrer Brustwarze beschäftigt, und sein Mund war glühend heiß vor Leidenschaft. Jessica schloss die Augen, um sich den unglaublichen Empfindungen zu überlassen. Mit ihren Händen in seinem Haar versuchte sie, sich zu entspannen und den Schauer der Sorge zu ignorieren, der ihr über den Rücken lief. Sie fühlte Blicke auf ihnen, die sie beobachten, zusahen, wie Dillon an ihrer Brust sog und seine Finger tief in ihr feuchtes Inneres eintauchte. Sie riss die Augen auf, blickte wild um sich und versuchte in die finstersten Winkel zu sehen.
Dillon fühlte ihren plötzlichen Widerstand. »Was ist los, Kleines?«, fragte er, ohne seinen Mund von ihr zu lösen. »Bist du wund?«
»Jemand steht vor der Tür, Dillon«, flüsterte ihm Jessica ins Ohr, »und belauscht uns.« Das Denken fiel ihr schwer,
wenn sein Mund so fest an ihrer Brust zog und weißglühende Blitze durch ihr Blut tanzten. Wenn er zwei Finger tief in sie stieß und sie derart gekonnt streichelte.
Dillon war dick und steif und wollte sie. Noch immer liebkoste seine Zunge die straffe Knospe auf ihrer Brust. Er hob den Kopf von den reichhaltigen Genüssen, die ihr Körper ihm zu bieten hatte, als sie an seinem Haar zog. Er sah sie eindringlich an. »Ich habe nichts gehört.«
»Das ist kein Witz, Dillon«, beharrte Jessica. »Wir werden belauscht oder beobachtet. Ich kann es fühlen.« Sie stieß ihn von sich und richtete ihren Blick auf die Glastüren zum Balkon, wobei sie fast damit rechnete, dort eine vermummte Gestalt stehen zu sehen.
Dillon seufzte voller Bedauern, wandte sich von den Genüssen ihres Körpers ab und sah sich nach seiner Jeans um. Jessica war bereits in seinen Morgenmantel geschlüpft und band den Gurt um ihren schmalen Körper. Ihr Gesicht war blass und ihr rotgoldenes Haar fiel wie ein Wasserfall über ihre Schultern. Er konnte sie nicht verstehen. Sonst war sie immer ein Ausbund an gesundem Menschenverstand, aber wenn es um bestimmte Dinge ging, verlor sie jede Spur davon. So war sie beispielsweise ganz sicher, dass Mächte sich miteinander verschworen hatten, um denen, die sie liebte, Schaden zuzufügen. Er konnte ihr nicht wirklich vorwerfen, dass sie sich Sorgen machte. Dillon schlich zur Tür und riss sie weit auf, um ihr zu zeigen, dass dort niemand war.
Beinahe wäre sein Herz stehen geblieben, als er sich seinem Bassisten gegenüberfand. Sie standen so dicht voreinander, dass ihre Nasen sich fast berührten.
Don starrte im ersten Moment Dillons entblößte Brust an und schaute dann an ihm vorbei auf Jessica, die sich in
Dillons Morgenmantel zusammengekauert hatte. Dillon verstellte Don sofort den Blick auf sie. »Was zum Teufel hast du hier zu suchen, Don?«, fauchte Dillon erbost.
Don errötete, warf wieder einen Blick in Jessicas blasses Gesicht und wollte sich schon abwenden, um zu gehen. »Vergiss es, mir war nicht klar, dass du beschäftigt bist. Ich
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