Monschau und das Monschauer Land
wunderbar verwunschenen oder manchmal auch wilden Tälern von Riwwelbach, Dürholderbach oder Wüstebach leben auch Katzen, echte Wildkatzen sogar, eine Kostbarkeit in diesem Nationalpark. Der Wanderer bekommt sie in der Regel nicht zu sehen weil die Wildkatzen nachtaktiv sind. Was man dagegen sehen kann, sind mitunter Kinder der Wildkater aus dem Nationalpark, die sich hin und wieder aufmachen, um in Rohren auf „Schürzenjagd“ zu gehen. Sie vererben dann ihre auffallenden Köpfe und Schwänze, Kennzeichen der Wildkatzen, an ihre Rohrener Kinder.
Sehenswert und erlebenswert in Rohren
Kirche St. Kornelius
Bergulme gegenüber der Kirche
Waldlehrpfad mit Sägemühle im Kluckbachtal
Sommer- und Wintersportgelände Rohren mit Sommerbobbahn und erschlossenem Wintersportgelände
Lourdesgrotte
Dörfchen Widdau
Meilerfest am Pfingstsonntag im Kluckbachtal
Besonders schöne Aussichtspunkte
Gasthausterrasse der „Gastwirtschaft Küpper“
Pferdeley, „Perdsley“ bei Widdau
Nachstehend seien einige der schönsten markierten Wanderwege genannt, darüber hinaus aber auch einige, die mindestens so reizvoll sind, allerdings eine gute Wanderkarte als Hilfsmittel voraussetzen. Da die Verbindungen des öffentlichen Personennahverkehrs zwischen den einzelnen Dörfern Monschaus, insbesondere bezüglich Rohrens, bekanntlich miserabel sind, werden hier nur Rundwanderwege angegeben.
Auf Schusters Rappen, Rundwanderwege in und um Rohren
a) Ausgangspunkt Rohren Kirche
Weg Nr. 17, Dorfrundgang, 2,5 km
Weg Nr. 27, Waldlehrpfad zur Tiroler Sägemühle und dem Kohlenmeiler, 3,8 km
Weg Nr. 47, Holderbachtal – Dürholderbachtal, 11,6 km
Diese Wanderung erschließt die beiden Rohren am nächsten gelegenen Waldtäler mit ihren zum Teil herrlichen Buchenwaldbeständen. Es geht zunächst am Parkplatz Lehmkaul am südlichen Ortsende vorbei, wo im Winter die Langläufer in die Loipen einsteigen können, hinab ins Holderbachtal bis zu der Forststraße, die, von Rohren nach Rothe Kreuz führend, das Holderbachtal quert. Von hier aus folgt der Weg dem rechten Ufer des Holderbachs ein Stück talabwärts, dann nach rechts in weiten Schleifen bergan bis ins Quellgebiet des Dürholderbachs. Der Weg begleitet den Bach durch sein einsames Tal bis zum Zusammenfluss mit dem Holderbach und führt zurück hinauf nach Rohren.
Weg ohne durchgehende Markierung: Holderbachtal – Rothe Kreuz – Riwwelbachtal – Hammer – Rurtal – Widdau – Rohren, etwas anstrengend, aber unvergleichliche Ausblicke und Talerlebnisse, ca. 17 km
Man verlässt Rohren über die Dröft, hinab ins Holderbachtal bis zur Forststraße Rohren – Rothe Kreuz. Ihr folgt man nach links aufwärts durch den Wald bis zum Forsthaus Rothe Kreuz. Dieses Forsthaus liegt so wunderschönund einsam mitten im Wald, wie man sich das schöner nicht vorstellen kann.
Am Forsthaus vorbei auf der Forststraße Richtung Dedenborn bis zum Ende des linker Hand befindlichen Zaunes. Rechtwinklig nach links abbiegen ins Riwwelbachtal hinab (auf manchen Karten wird der Name auch Riffelbachtal geschrieben), ein besonders schönes Waldtal, das reich ist an typischer Schluchtwaldflora, etwa der Goldanemone oder dem geheimnisvollen Aronstab. Unmittelbar vor dem Campingplatz Hammer an der Rur geht es scharf nach links, zunächst sehr steil einen alten Karrenweg aufwärts bis in die halbe Höhe des Talhangs über der Rur. Mit großartigen Ausblicksmöglichkeiten auf Hammer und das Rurtal führt der Weg schließlich ins Holderbachtal, wo der Holderbach auf schmalem Brückchen überquert wird. Aufwärts geht es durch Wiesen, in denen im Juni verschiedene Orchideen zu finden sind, und den Wald hinauf nach Widdau, wo es am „Gasthaus Küpper“ eine schöne Einkehrmöglichkeit gibt. Zum Schluss heißt es dann, wieder nach Rohren hinaufzusteigen.
Fachwerkhaus in Rohren
„Gasthaus Küpper“ in Widdau
b) Ausgangspunkt Wanderparkplatz Lehmkaul am südlichen Dorfrand Richtung Höfen
Weg Nr. 57, Fischerrot –Kluckbachtal – Eifelsteig – Eifelblick – Widdau – Branderheld – Holderbachtal 15,3 km
Ein stellenweise geradezu alpiner Wanderweg mit atemberaubenden Ausblicken. Auf heckengesäumten Wiesenwegen geht es durch das Quellgebiet des Kluckbachtals bis vor den Ortsrand von Höfen. Hier schwenkt der Weg spitzwinklig nach rechts ab und führt ins Kluckbachtal hinunter zur Sägemühle, zum Waldmuseum und Kohlenmeiler. Kurz vor der die Rur überspannenden Kluckbachbrücke wird der Kluckbach auf
Weitere Kostenlose Bücher