Monschau und das Monschauer Land
Grauwackengestein, hat nach Angaben der Geologen in Deutschland kein Gegenstück.
Dedenborn-Seifenauel
Man kann sich bei Dedenborn geradezu dranhalten, die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten aufzuzählen. Das gilt besonders für die 1717 entstandene Pfarrkirche St. Michael, die leider vor einigen Jahren durch einen modernen Anbau einiges von ihrem architektonischen Charme verloren hat, auch wenn das manche anders sehen. Im Inneren gibt es einen recht eindrucksvollen Kreuzweg, aus Eichenholz von einem einheimischen Künstler im 18. Jahrhundert geschnitzt. Der Name ist nicht mehr bekannt, aber immer noch hält sich in Dedenborn die Überlieferung, der dörfliche Kuhhirte habe damals in jahrelanger Arbeit während des Kühehütens diesen Kreuzweg geschaffen. Sage? Legende? Oder mehr? Die schönen Glasfenster in der Kirche wurden von Erich Charlier aus Hammer geschaffen.
Mullionsfelsen
Angeblich wurde im Jahre der Kirchenweihe, Anfang des 18. Jahrhunderts, die heute noch stehende und das Ortsbild beherrschende Linde gepflanzt.
Sie entspricht noch so ganz der fast klischeebildhaften Vorstellung der alten Dorflinde, unter der sich die Jugendlichen zum Tanz einfanden und die Alten sich zu treffen pflegten. Dendrologen bestätigen jedoch die Überlieferung, wonach die Linde von Dedenborn bereits seit rund 100 Jahren gestanden haben muss, als die heutige Pfarrkirche entstanden ist. Und Treffpunkt für einen gemütlichen Plausch ist die alte Linde immer noch.
Kreuzweg
Pfarrkirche mit alter Linde
Sehenswert und erlebenswert in Dedenborn
Kirche St. Michael
Dorflinde vor der Kirche
Mullionsfelsen
Besonders schöne Aussichtspunkte
Parkplatz an der Straße Kesternich-Einruhr
Spicher unterhalb des Weißen Kreuzes
„Eifelblick“ Wolfshügel
Auf Schusters Rappen in und um Dedenborn unterwegs
Dorfrundgang, Ausgangspunkt: Parkplatz an der Kirche, 2,3 km
Bei diesem Rundgang begegnet man noch dem einen oder anderen alten Fachwerkhaus, das in der für die Dörfer des Monschauer Landes typischen rechteckigen Winkelform gebaut ist. Auch wenn heute nur die wenigsten dieser alten Höfe noch landwirtschaftlich genutzt werden, lässt sich die einstige Aufteilung in Wohnhaus, Scheune und Viehstall erkennen.
Höhepunkt (und mühsamstes Stück) des Rundganges ist ein unbedingt lohnender Abstecher über einen steilen Aufstieg vom Restaurant „Haus Rurblick“ zur Spicher genannten Felsnase. Von hier oben, wo das 1954 errichtete Weiße Kreuz steht, kann man den großartigsten Blick auf Dedenborn, auf das Rurtal und die Wälder des Nationalparks Eifel genießen.
Alter Hof in Dedenborn
Weg R 33, von Dedenborn nach Einruhr und an den Obersee, Wiesen, Wald und Wasserrand, ca. 8 km
Vom Parkplatz Dedenborn-Kirche geht es zunächst über den R 33 hinab nach Seifenauel, wo der mit einem stilisierten blauen Flusslauf auf grünem Grund markierte Ruruferweg erreicht wird. Vorsicht, dieser Weg ist einRandwanderweg! Auf diesem Weg geht es auf dem linken Rurufer bis zur Straßenbrücke der B 266 am Ortsrand von Einruhr. Hier steht ein Hotel-Restaurant als einziger „Überlebender“ des im Obersee untergegangenen Weilers Pleushütte. Der Weg trifft jenseits der Straße vor der Brücke auf den Eifelsteig. Er führt zurück nach Dedenborn.
Rurtal bei Dedenborn
Weg R 33 und R 32, zum Weihrauchsberg, ca. 6 km
Wie ein Waldberg in der Rureifel zum Namen Weihrauchsberg kommen kann, ist unbekannt, aber der Rundweg von Dedenborn aus dorthin ist sehr reizvoll. Vom Parkplatz an der Kirche geht es über den R 33 hinunter ins Rurtal nahe dem Campingplatz, dann ruraufwärts auf dem linken Ufer. Der Weg schwenkt für ein kurzes Stück Richtung Weihrauchsberg in das hier einmündende Tiefenbachtal, überquert den von der alten Ölmühle herunterkommenden Bach und führt wieder an die Rur zurück. Auf der nächsten Brücke wird die Rur überquert, es geht hinauf zum in Deutschland einzigartigen Mullionsfelsen von Dedenborn und zur Kirche.
Blühendes Eifelgold
Eicherscheid, das Heckendorf
Landesgolddorf und Heckendorf sind zwei Namen, mit denen Eicherscheid, hoch über dem Rurtal, immer wieder bedacht wird. Beide hängen eng miteinander zusammen. Kein anderes Dorf im Monschauer Land wird so von Schutzhecken, nicht nur den hohen Windschutzhecken bei den alten Häusern, sondern vor allem den Flurhecken geprägt wie Eicherscheid. Bei einem Gang durch das Dorf kommt man sich mitunter vor, man sei in richtigen Heckenschluchten unterwegs. Diese
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