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Monster Kontrolle

Monster Kontrolle

Titel: Monster Kontrolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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Kopf.
    Der Imp knurrte Pendragon an. Die Katze machte einen Buckel, und Pendragon und der Imp umkreisten einander, wobei sie viel zu viel Lärm machten. Monster versuchte, sie zu beruhigen. Er wollte den Imp einfangen, bevor ein Kampf ausbrach, und wurde dabei fast durch einen Feuerstoß von Pendragon geröstet. Monster sprang zurück und schlug seinen rauchenden Ärmel aus. Er trat einer anderen Katze auf den Schwanz, die daraufhin brüllte wie ein Löwe. Er stolperte und trat ein anderes Mitglied der Katzenfamilie. Dieses schrie wie eine Gans. Sein Fuß verfing sich an der Kante einer Stufe, und er stolperte die Treppe hinunter, während Katzen kreischend und fauchend in alle Richtungen flohen. Sein Fall wurde beendet, als er mit einem kleinen Tisch kollidierte und eine Blumenvase umkippte, die zersprang.
    Das Gezeter eines Imps, der mit einer feuerspuckenden Katze kämpfte, zusammen mit den Feuerbällen und dem Kreischen am oberen Ende der Treppe, zerstörte sämtliche Chancen, lautlos vorwärtszukommen.
    Monsters Blick klärte sich gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie sich eine riesige Hand um seine Kehle schloss. Sie drückte ihm die Luftröhre zu und hob ihn vom Boden hoch.
    »Du solltest eigentlich nicht hier sein, oder?«, fragte Ferdinand.
    Er schlug sie mit den Fäusten, aber ohne merklichen Effekt.
    »Ich hab's vergessen«, sagte Ferdinand zu Ed. »Dürfen wir ihn umbringen?«
    »Ich glaube nicht.«
    Ferdinand blies eine Kaugummiblase. »Ich meine, ich könnte ihn auch einfach bewusstlos würgen.«
    Monster klatschte den Runenzauber in seiner rechten Hand auf ihren Arm. Sie ließ ihn los und taumelte rückwärts, wobei sie Ed zur Seite schubste.
    »Was hast du mit mir gemacht?«, fragte Ferdinand.
    »Instant-Schwindel«, antwortete er.
    »Du verfluchter...« Sie schlug nach ihm, doch er duckte sich problemlos weg. Sie fiel hin und mühte sich ab, wieder hochzukommen.
    Ed trat ihn gegen das Knie und Monster fiel ebenfalls hin. Sie hob ihr Bein hoch über ihren Kopf und bereitete sich darauf vor, es mit schädelzertrümmernder Macht herabsausen zu lassen.
    Chester, in Form eines Papieroktopus, warf sich auf Ed und wickelte ihr seine Tentakel um den Kopf. Ihr Fuß kam einen Zentimeter neben seinem Gesicht herunter, während sie im Raum herumwirbelte.
    Monster zog einen weiteren Zauber, zu einer Kugel zerknüllt, aus seiner Tasche.
    »Geh aus dem Weg, Chester!«
    Der Gnom faltete sich zu einem Vogel und flog davon, als Monster die Rune schleuderte. Sie prallte von Eds Brust ab. Sie schwang ihren rechten Fuß herum und verpasste knapp seine Rippen. Er presste sich dichter an die Wand, als sie versuchte, den Angriff fortzusetzen, nur um festzustellen, dass ihr linker Fuß am Boden festklebte.
    »Das ist nicht fair!«, sagte sie.
    Monster grub in seiner Tasche und fand noch einen Zauber. Er rollte ihn zu einer Kugel zusammen und traf sie damit. Augenblicklich fing Ed wie eine Kröte zu quaken an. Es bewirkte eigentlich nichts, aber es amüsierte ihn.
    Monster arbeitete sich an der Wand entlang, um ihrem Griff zu entgehen, während Ed weiterquakte und Ferdinand auf dem Boden herumpurzelte. Ed würde am Boden festkleben, bis sie ihre Nase berührte. Oder ein stattlicher Prinz kam vorbei und küsste sie. Seiner Einschätzung nach war die Sache mit der Nase allerdings wahrscheinlicher. So oder so - für eine Weile war sie aus dem Weg.
    Der Imp, den Mund voll von orangefarbenem Fell, hüpfte vor Monster hin.
    »Hast du gewonnen?«
    Er bellte und wedelte mit seinem winzigen Schwanz. »In die Küche geht's da entlang«, sagte Chester. »Das war gar nicht so schwer«, sagte Monster.
    »Freu dich nicht zu früh«, gab Chester zurück. »Du hattest Glück.«
    Das konnte er nicht bestreiten. Ferdinand und Ed mochten ja gefährlich sein, aber er war vorbereitet gewesen. Wenn Lotus immer noch im Haus war, würde sie vermutlich kurzen Prozess mit Monster und seiner schwachen Magie machen. Ein Grund mehr, hier abzuhauen.
    Judy saß noch in der Küche. Bei Monsters Ankunft hob sie ihren Kopf. »Hi, wie geht's? Wollen Sie Tee?«
    Sie hielt eine Untertasse mit Tasse hoch. Er schlug sie weg.
    »Ein >Nein, danke< hätte schon genügt«, sagte sie.
    »Los, kommen Sie!« Er versuchte, sie von ihrem Stuhl zu ziehen, doch sie sträubte sich.
    »Warum so eilig?«, fragte sie. »Setzen Sie sich! Trinken Sie einen Tee!«
    »Ich will aber keinen Tee!« Er fegte die Tasse vom Tisch.
    »Warum tun die Leute das ständig?« Judy stand auf.

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