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Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Titel: Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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daran denken, mein Handy aufzuladen … Ja, bis heute Abend. Mach’s gut.”
    Als sie den Hörer auflegte, blieb sie so stehen, dass sie Logan den Rücken zuwandte. “Können wir so tun, als wäre heute Morgen nichts passiert?”
    “Nein”, sagte er, ohne zu zögern.
    Mit großen Augen und besorgter Miene drehte sie sich zu ihm um. “Es war verkehrt”, versuchte sie es anders. “Du hast gerade eben schon das erste Mal lügen müssen, weil …”
    Er stellte sich zu ihr und fasste sanft ihre Schultern. “Es war
nicht
verkehrt, Briana”, beteuerte er.
    “Vielleicht nicht für dich”, gab sie kleinlaut zurück. “Du bist ein Mann. Du kannst eine weitere Kerbe in deinen Bettpfosten machen. Ein Punkt für dich. Aber für mich …”
    “Was war es für dich?”, wollte er wissen und lockerte den Griff um ihre Schultern, ohne sie jedoch ganz loslassen zu können. “Und sag nicht, es war
nur Sex
, Briana. Das war es nämlich nicht. Ich war dabei.”
    Ihre Wangen wurden rot. “Okay, es hat mir Spaß gemacht”, gab sie zu. “Und dir auch.”
    Sekundenlang sahen sie sich an, keiner von ihnen wusste, was er noch sagen sollte. Dann lösten sie sich voneinander.
    Briana wollte den Tisch abräumen, aber Logan hielt sie davon ab. Sie griff nach ihrer Handtasche und rief Wanda zu sich, gleichzeitig nahm er die Wagenschlüssel an sich, damit er sie beide nach Hause fahren konnte.
    Die Tür stand erneut offen.
    Briana hatte die Tür zugezogen, als sie am Tag zuvor auf die Suche nach Wanda gegangen war. Das wusste sie mit absoluter Sicherheit.
    Logan fluchte leise und war aus dem Truck ausgestiegen, noch bevor sie den Gurt lösen konnte. Nachdem er Wanda vom Rücksitz gehoben hatte, näherte er sich der rückwärtigen Veranda.
    Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Vielleicht, so überlegte sie, waren Vance und Heather am Abend noch hergekommen, damit die Jungs ihre Schlafanzüge holen konnte. In der Eile hatten sie dann vergessen, die Tür zu schließen …
    Nur hätte Josh so etwas nicht gemacht. Dafür war er viel zu sehr auf Sicherheit bedacht. Und auch wenn Vance und Heather sicher keine Musterbeispiele für verantwortliches Handeln waren, hätten sie die offene Tür sicher bemerkt.
    Wanda fletschte die Zähne und begann zu knurren, während sie im Gras kauerte.
    “Bleib hier”, sagte Logan zu Briana, als sie aus dem Truck ausstieg, dann verschwand er im Haus.
    Unterdessen suchte Briana nach ihrem Handy, doch als sie es in der Hand hielt, fiel ihr ein, dass der Akku aufgeladen werden musste. Sie steckte es zurück in die Handtasche und näherte sich Schritt für Schritt der Hintertür, während sie die ganze Zeit damit rechnete, dass gleich Stimmen zu hören waren, vielleicht die Geräusche eines Faustkampfs – oder dass sogar Schüsse fielen.
    “Logan?”, rief sie zaghaft.
    Wanda knurrte unverändert weiter und duckte sich auf dem Boden. Jedoch schien sie nicht die Absicht zu haben, denjenigen anzufallen, der sich in ihrem Haus aufhielt.
    Es fiel Briana nicht leicht, die Spannung auszuhalten. Doch genau in dem Moment, in dem sie Logan nach drinnen folgen wollte, kam er wieder aus dem Haus und fuhr sich mit finsterer Miene durchs Haar.
    “Jemand war hier”, erklärte er ernst. “Aber er ist längst weg.”
    Briana kam die Stufen hinauf, Wanda robbte fast über den Boden, um ihr ins Haus zu folgen.
    In der Küche sah alles unverändert aus, auch im Wohnzimmer, im Kinderzimmer und im Bad.
    Aber in ihrem Schlafzimmer …
    Sie blieb in der Tür stehen und schnappte nach Luft, jedoch nicht etwa, weil Logan hinter ihr stand und eine Hand auf ihre Schulter legte.
    Ihr durchsichtigstes Nachthemd – ein rosafarbener Hauch von Stoff, den Vance ihr mal zum Valentinstag geschenkt hatte – war das Einzige, was nicht dort war, wo es hingehörte. Es lag so auf dem Bett arrangiert, als würde sie selbst drinstecken.
    Sie legte eine Hand vor den Mund.
    “Vance?”, fragte Logan.
    Mit Nachdruck schüttelte sie den Kopf. Vance war zu etwas so Durchdachtem nicht in der Lage. Nein, jemand anderes hatte die Schubladen ihres Sideboards durchwühlt, das längst vergessene Nachthemd entdeckt und es dann mit einer erschreckenden Sorgfalt auf das Bett gelegt, die bereits etwas Ehrfürchtiges besaß.
    Jemand, der ihr Angst machen wollte.
    Aber wer? Und warum?
    Sie dachte an Brett Turlow, dem sie am Tag zuvor unmissverständlich die Meinung gesagt hatte, aber das schien nicht so recht zu passen.
    Einer der Männer, die am Zaun

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