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Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen

Titel: Montgomery & Stapleton 08 - Die Hand des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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sie aus und brachten den Rollwagen in die Garage der Hausmeisterei. Wenige Minuten später hatten sie Jennifer mitsamt den Bademänteln in den Kofferraum des Mercedes verfrachtet. Erneut versuchte sie, sich zu wehren, aber nur kurz.
    Als sie vom Mitarbeiterparkplatz rollten, hob der Parkwächter nicht einmal den Blick von seiner Zeitung.
    »Ich würde sagen, das war einer unserer effektiveren Jobs«, tönte Sachin.
    »Einwandfrei«, pflichtete Subrata ihm bei.
    Sachin rief Cal Morgan an. »Wir haben Ihren Gast dabei«, sagte er, nachdem Cal sich gemeldet hatte. »Wir sind unterwegs. Es ging schneller als erwartet. Ich hoffe, Sie haben das Geld parat. Das war kein billiger Auftrag.«
    »Großartig«, erwiderte Cal. »Keine Sorge. Das Geld wartet schon auf Sie.«
    Siebenundzwanzig Minuten später bog der Mercedes in die Einfahrt der Villa ein. Cal stand bereits da. Er hob die Hand, und Suresh hielt direkt neben ihm an.
    »Miss Hernandez kommt in die Garage auf dem hinteren Teil des Grundstücks. Kann ich mitfahren und Ihnen den Weg zeigen?«
    »Aber sicher«, sagte Sachin vom Beifahrersitz aus. »Steigen Sie ein.«
    Cal kletterte auf den Rücksitz. »Fahren Sie geradeaus am Haus vorbei«, sagte er zu Suresh und zeigte mit dem Finger zur Windschutzscheibe hinaus. Suresh gab Gas, und Cal sagte: »Also, das muss ich Ihnen lassen. Das ging ja sehr viel schneller als erwartet. Ich hatte eigentlich mehrere Tagen einkalkuliert.«
    »Wir haben großes Glück gehabt. Sie hat extra für uns ein bisschen länger geschlafen. Und als kleine Bonusleistung haben wir sie in einem sehr sauberen Zustand eingepackt.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Das werden Sie gleich sehen. Geht es hier links oder rechts?«
    »Links«, sagte Cal. »Die Garage steht genau zwischen diesen Bäumen da.«
    Wenige Minuten später hielt Suresh vor einer vierteiligen Garage an. Sie war aus Backsteinen gemauert und besaß sogar Dachgauben, war jedoch von allen Seiten verriegelt und verrammelt.
    »Sieht ja so aus, als sei die seit Jahren nicht benutzt worden«, meinte Sachin. Die Kieselsteine vor den Garagentoren waren mit halbmeterhohen Gräsern überwuchert.
    »Ist sie auch nicht, da bin ich mir sicher«, sagte Cal zustimmend. Er fuchtelte mit einem übergroßen Schlüssel herum. »Der Keller sieht aus wie ein mittelalterliches Verlies. Und das hier ist der Schlüssel.«
    »Wie passend. Wie lange wollen Sie Ihren Gast denn hier beherbergen?«
    »Ich weiß nicht. Das liegt ganz bei ihr. Ich rufe Sie an.«
    »Am liebsten wäre es mir nachts.«
    »Davon bin ich ausgegangen«, erwiderte Cal.
    Sie stiegen aus dem Auto. Cal trat vor eine massive Seitentür und steckte den Schlüssel ins Schloss. Die Tür führte zu einer Steintreppe, an deren Wand sich ein altmodischer Drehschalter befand. Damit schaltete er das Licht ein. »Lassen Sie mich noch kurz unten Licht machen«, sagte Cal, hastete die Treppe hinunter und stand vor der gleichen massiven Tür wie oben. Er öffnete sie mit demselben Schlüssel und schaltete das Licht ein. Hinter ihm kam jetzt auch Sachin die Treppe herunter.
    »Was war das denn früher?«, wollte er wissen.
    »Keine Ahnung.« Cal ging zum Waschbecken und sah nach, ob der Wasserhahn auch wirklich angeschlossen war.
    Es war kalt und feucht, und es roch wie in einem Rübenkeller. Von der Decke hingen ein paar Spinnweben. Es gab einen größeren Raum mit Waschbecken und zwei kleinere Schlafzimmer mit Pritschen, auf denen dünne, nicht bezogene Matratzen lagen, außerdem ein kleines Badezimmer mit einer altmodischen Toilette, deren Wassertank in zwei Metern Höhe an der Wand befestigt war. Die schmucklosen Möbel bestanden aus einfachem unlackiertem Holz.
    »Okay«, meinte Cal. »Bringen wir sie runter.«
    »Da wäre noch ein kleines Problem. Bis auf zwei Bademäntel hat sie nichts anzuziehen.«
    »Wieso denn das?«, wollte Cal wissen.
    »Als wir unsere Einladung ausgesprochen haben, war sie gerade unter der Dusche.«
    Cal überlegte kurz, ob er ein paar Klamotten für Jennifer auftreiben konnte, doch dann fand er, dass das nicht notwendig war.
    »Sie wird mit den Bademänteln klarkommen müssen«, sagte er.
    Sachin ließ Subrata den Kofferraum öffnen. Als der Deckel aufklappte, kniff Jennifer von der Sonne geblendet die Augen zusammen. In ihrem Blick lag eine Mischung aus Wut und Entsetzen. Sachin ließ sie von Suresh und Subrata herausheben und die Treppe hinuntertragen. Sachin und Cal kamen hinterher. Cal hatte die Bademäntel im

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