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Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Titel: Montgomery & Stapleton 10 - Testphase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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das ist die einzige Möglichkeit.«
    »Ich würde sagen, mit der Vermutung sind Sie auf der sicheren Seite.«
    Sie bedankte sich bei Delacroix und legte auf. Nun wollte sie warten, bis Jack seinen Bericht über den Haartrockner fertiggestellt hatte. Dann dachte sie, wenn sie sich zu ihm in sein Büro gesellte, würde ihn das in seinem Tempo anspornen. Jetzt, da sie so weit war, dass sie nach Hause gehen konnte, wollte sie dieses Vorhaben auch so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.

 
    14
    25. März 2010
    Donnerstag, 17.30 Uhr
    »Bist du beschäftigt?«, fragte Carl Harris und steckte den Kopf durch die offene Tür von Ben Coreys Büro.
    Ben sah von dem biomedizinischen Magazin auf, das er durchblätterte. Auf seinem Schreibtisch stapelten sich weitere Fachblätter, die täglich neu geliefert wurden. Für iPS USA war es ausschlaggebend, über jeden Fortschritt in der Stammzellenforschung genau informiert zu sein, damit sichergestellt werden konnte, dass sich ihre expandierende Herrschaft über die Rechte immer auf dem neuesten Stand befand. Die entsprechende biomedizinische Literatur unter diesem Aspekt durchzuarbeiten, war schon fast ein Vollzeitjob.
    »Niemals zu beschäftigt für dich«, sagte Ben. »Was ist los? Komm rein und setz dich.«
    »Ich wollte fragen, wie dein Treffen mit Michael heute Morgen gelaufen ist?«
    »Ich denke, ich würde den Ausgang als gemischt bezeichnen.«
    »Ach? Warum?«
    »Unser Gespräch war gut, aber das Ergebnis war, dass Michael sich danach mit Vinnie Dominick und dem Kopf der Yamaguchi-gumi, Saboru Fukuda, getroffen hat. Vor ein paar Minuten hat Michael mich angerufen, um mir von dem Treffen zu erzählen. Zuerst haben sie über iPS RAPID gesprochen. Das verlief positiv. Michael sagt, die beiden waren ganz froh darüber, noch mehr Geld zu investieren, um ihre Beteiligung zu erhöhen, besonders, nachdem sie gehört hatten, dass Satoshi gestern die Verträge unterzeichnet hat. Auf dem Geldsektor verlief also alles positiv. Wir müssen uns jetzt nur noch entscheiden, wie wir vorgehen wollen: Kauf oder Lizenz. Bist du in dieser Hinsicht weitergekommen?«
    »Ich habe eine Überprüfung in die Wege geleitet. Sie sind noch nicht lange genug im Geschäft, um wirklich aussagekräftige Bilanzen vorweisen zu können, aber ich glaube, ich würde eher empfehlen zu kaufen. Wenn sie das Patent erhalten, das sie eingereicht haben, dann wird das ein Knaller, und uns würde dann rechtmäßig ihr Patent gehören, das ja an unseres anschließt. Ich habe das anwaltlich abklopfen lassen, und Pauline stimmt mir zu. Ich bin sehr froh darüber, dass unsere Investoren zu uns stehen.«
    »Ich auch«, sagte Ben. »Aber sie waren mit dem Vorschlag, die Art unserer Beziehungen zu verändern, unzufrieden.«
    »Hm, das würde vorerst auch nicht anstehen, da wir sie gerade erst um eine zweite bedeutende Investition gebeten haben.«
    »Das stimmt, aber das lässt schon erahnen, dass eine Trennung nicht so ohne weiteres machbar sein wird, wenn wir irgendwann in der Zukunft so weit sind.«
    »Ich denke, wir können damit warten, bis der Börsengang ansteht.«
    »Das ist ein guter Gedanke«, sagte Ben. »Wenn wir erst an diesem Wendepunkt stehen und uns die entsprechenden Zahlen zur Verfügung stehen, werden wir ihnen plausibel machen können, wie sehr sie von dem Börsengang profitieren werden. Wir werden sie dazu bringen zu verstehen, dass wir erst an die Börse können, wenn sie sich zurückziehen.«
    »Ich finde, das klingt nach einem guten Plan«, sagte Carl und erhob sich. »Bleibst du heute noch länger? Es ist bereits nach fünf!«
    Ben klopfte auf den Stapel Magazine. »Ich bleib noch eine Stunde oder so. Dieser Stapel muss noch kleiner werden. Und nebenbei – wenn ich jetzt losfahren würde, würde ich in so dichten Verkehr kommen, dass es sich gar nicht lohnen würde.«
    »Dann sehen wir uns morgen früh«, sagte Carl auf dem Weg zur Tür.
    »Warte!«, rief Ben.
    Carl stoppte und drehte sich herum.
    »Hast du Satoshi heute gesehen oder etwas von ihm gehört? Ich habe ihm den Laborplatz drüben in der Columbia besorgt und brauche ihn, damit er die Verträge dafür unterschreibt, aber ich glaube, er war heute den ganzen Tag nicht hier.«
    Carl schüttelte den Kopf. »Ich habe ihn nicht gesehen. Hast du es auf seinem Handy versucht?«
    »Jepp – mindestens sechsmal! Ich glaube, er hat es ausgeschaltet, es geht immer sofort die Mailbox ran.«
    »Vielleicht macht er gerade die Reise, die er geplant

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