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Mord ist der Liebe Tod

Mord ist der Liebe Tod

Titel: Mord ist der Liebe Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Habeney
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Gemüter gab.
    Logo kam wieder ins Zimmer und rieb sich die Hände. „So ein Vollpfosten. Fragt mich noch, was er so Schlimmes gesagt habe. Mach dir nichts draus Jenny, das sind Volldeppen, die meinen das nicht mal böse.“
    Jenny seufzte. „ Ich hab‘s ja erwartet. Ein Grund, warum ich nicht zurückkommen wollte. Und weißt du, was das Schlimmste ist? Ich versteh es gut. Sie haben ja mit allem recht.“
    „ Schwachsinn“, ertönte es plötzlich vom anderen Schreibtisch. Jenny und Logo schauten erschrocken zu Sascha, der aufgestanden war und auf den Tisch gehauen hatte.
    „ So ein Unsinn. Nichts haben die. Nicht ma l Benehmen und vor allem nicht Recht. Und der Nächste, der hier so einen blöden Spruch loslässt, kriegt eins auf die Nase.“
    Jenny guckte ihn völlig entgeistert an. Sowas war sie von ihrem jungen Kollegen gar nicht gewohnt.
    Logo grinste. „D a siehst du mal, Jenny, wir stehen voll hinter dir. Wenn du das Benehmen von denen ignorierst, geht das am schnellsten vorbei.“
    Jenny guckte ihn groß an. „Na, ihr seid ja die Richtigen. Wer hat denn Kollege Frost rausgeworfen und wer haut hier fast das Mobiliar kaputt?“
    Die beiden blickten sic h etwas zerknirscht an. Logo wechselte wenig elegant das Thema. „Okay, lass uns einfach zum Fall zurückkehren. Wie gehen wir weiter vor?“
    „ Wir müssen uns die Lebensumstände von Wilma genau anschauen und unbedingt mit allen Bekannten und auch mit ihrer Mutter sprechen. Hat Wilma immer noch bei dieser Bank im Nordwest-Zentrum gearbeitet?“
    „ Ja, aber da haben wir noch mit niemandem gesprochen. Ihre Mutter sagte, sie habe keine engere Freundin gehabt, seit…“
    „ Seit sie mit meinem Freund ins Bett ist? Versuch bitte nicht drumherum zu reden. Das ist ewig her und ich bin längst drüber weg. Außerdem kommt mir das richtiggehend harmlos vor nach allem was….“
    „ Verstehe schon. Also wie gesagt. Keine enge Freundin. Ein paar Bekannte, mit denen sie mal essen oder ins Kino ging. Inwieweit sie ihrer Mutter alles erzählt hat, weiß ich natürlich nicht.“
    „ Ich denk mal, eher weniger. Ihre Mutter ist zwar ganz nett, aber sie war schon immer neugierig und geschwätzig. Und sie wollte Wilma immer unter die Haube bringen. So nach dem Motto, sie wünsche sich Enkelkinder und so weiter. Also genau das, was eine Single-Frau hören will.“
    Logo überlegte. „Dann hätte sie ihrer Mutter bestimmt nicht gleich erzählt, wenn sie jemanden kennenlernt hat. Nicht bevor sie sicher gewesen wäre, dass es etwas Festes ist.“
    „ Genau. Aber vielleicht einer Bekannten oder einer Kollegin. Wie war denn die Beziehung zu Mario? Manchmal wird ja aus dem Verflossenen der beste Freund.“
    „ Keine Ahnung .“
    „ Also jemand muss mit ihm reden, soll ich das machen?“
    „ Ist dir das nicht unangenehm, Jenny?“
    „ Ach was, wie gesagt, lange her. Und ich kann vielleicht offener mit ihm reden als ihr. Und zu ihrer Mutter geh ich auch, die mochte mich immer. Nehmt ihr euch die Bank vor? War sie nicht auch in einem Sportverein? Früher hat sie mal Yoga gemacht.“
    „ Darüber wissen wir bisher nichts. Die Spusi nimmt heut ihren PC mit und dann sehen wir, was sie da finden. Ihr Terminkalender könnte auch interessant sein.“
    „ Hat sie immer noch in Bornheim in der Nähe der Berger Straße gewohnt?“
    „ Ja, im Musikantenweg . Hat sie dort eigentlich mit Mario zusammen gelebt?“
    „ A m Anfang ist er auf jeden Fall zu ihr gezogen. Ich hab ihn ganz schnell vor die Tür gesetzt und irgendwo musste er ja hin.“
    „ Die große Liebe scheint’s wohl nicht gewesen zu sein zwischen denen?“
    „ Das denke ich auch. Von seiner Seite ging‘s bestimmt nur um Sex. Er brauchte das als eine Art Bestätigung seiner Männlichkeit. Wilma hat wahrscheinlich gedacht, ihm liegt wirklich was an ihr.“
    „ Hattest du seitdem gar keinen Kontakt mehr zu ihr?“
    „ Nachdem sie mit meinem Freund ins Bett ist? Ne e, da hatte ich keinen Bedarf mehr. Sie hat zwar noch ein paar Mal versucht, mich anzurufen, aber ich bin einfach nicht dran gegangen.“
    Logo nickte zustimmend. „Dann machen wir uns mal auf zur Bank. Oder soll ich dich lieber begleiten?“
    „ Ne in, je eher ich wieder lerne, alleine zurechtzukommen, desto besser.“
    „ Gut, aber pass auf dich auf und übernimm dich nicht gleich.“
    „ Ja, Mama.“
    Logo schnaubte, griff sich seine Jacke und verließ mit Sascha im Schlepptau das Büro.
    Jenny ließ sich noch ein bisschen Zeit. Nachdem Logo

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