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Mord ist der Liebe Tod

Mord ist der Liebe Tod

Titel: Mord ist der Liebe Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Habeney
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hätte. Und dass er mich persönlich köpfen und dann entlassen würde, wenn dir was passiert, aber letztendlich hat er sein Okay gegeben. Er hatte bereits mit der Agentur gesprochen. Die sind zwar nicht bereit, Daten herauszugeben, wollen aber sonst auf jede erdenkliche Weise kooperieren. Die Anmeldung ist damit kostenlos. Nur äußerste Diskretion haben sie sich ausgebeten.“
    Jenny grinste erleichtert. „Gut, dann legen wir los. Hoffentlich klappt‘s.“
    Sascha stand auf und reichte ihr einen Bogen. „ Hier, das ist exakt das, was Frau Markgraf angegeben hat.“
    „ Soll ich das abwandeln? Was meint ihr?“
    „ Nicht nötig. Mit Sicherheit handelt es sich um ein Computerprogramm, das die Daten auswertet und zuweist.“
    „ Okay“, murmelte Jenny, „Was die alles wissen wollen. Größe, Maße, Haarf arbe. Das kommt doch raus beim ersten Treffen, dass ich das nicht bin.“
    „ Welche Frau macht da schon wahre Angaben…“, meinte Logo.
    „ Männer sind auch nicht anders“, konterte Jenny.
    „ Da könntest du recht haben“, nickte er.
    Sie tippte einige Minuten konzentriert. „ Fertig. Wie lange wird es dauern, bis von denen was kommt?“
    „ Das Programm dürfte nur wenige Sekunden brauchen“, meinte Sascha, „aber die lassen sich bestimmt Zeit, damit es nach mehr Arbeit aussieht. Sonst könnten die Kunden auf die Idee kommen, dass es nicht so viel Geld wert ist. Ist es ja auch nicht. So ein Programm kann heute jeder schreiben.“
    „ Die aufwändige Werbun g, die die betreiben, dürfte am teuersten sein. Du hast übrigens recht. Ich bekomme gerade eine Nachricht, dass meine Daten jetzt ausgewertet und abgeglichen werden. Und dass es einige Stunden dauern kann. Dann heißt es jetzt abwarten. Apropos: Es ist fast elf. Sollte Mario nicht um zehn Uhr hier sein?“
    „ Stimmt. Soll ich ihn anrufen?“
    „ Lass uns hinfahren. Ich muss mal raus.“
    Kaum zwanzig Minuten später hielten sie in Eckenheim vor Marios Wohnhaus. Erst nach dem zweiten Klingeln ertönte der Türöffner. Mit dem Aufzug fuhren sie nach oben. Ungeduldig warteten sie vor der Wohnungstür, bis Mario endlich öffnete. Ganz offensichtlich war er gerade aufgestanden. Er starrte sie an. „Verdammt. Ich hab den Termin verschlafen. Sorry Jenny.“
    „ Lässt du uns vielleicht rein?“
    „ Klar.“ Er trat einen Schritt zurück und ließ sie ins Wohnzimmer durchgehen. „Kaffee?“
    Beide schüttelten den Kopf. Mario blickte von einem zum andern. „Was ist denn los?“
    Jenny kam direkt zur Sache. „Warum hast du mich angelogen? Vor ein paar Monaten hast du dich noch mit Wilma in der Tiefgarage vom Nordwestzentrum gestritten. Am nächsten Morgen hatte sie ein blaues Auge. Kannst du mir das erklären?“
    Er rieb sich unbehaglich über das unrasierte Kinn. „Klar. Ich wusste doch, wie das für euch aussieht. Meinst du, ich will mich verdächtig machen? Der Exfreund bietet sich doch sowieso schon an.“
    „ Und was war nun los in der Garage?“
    „ Wilma kam auf die glorreiche Idee, von mir Geld zu verlangen. Ausgerechnet von mir. Als hätte ich so viel.“
    „ Und darüber habt ihr euch gestritten?“
    „ Die ist völlig ausgeflippt. Hat sich lauter Sachen ausgedacht, mit denen sie mich unter Druck setzen wollte.“
    „ Zum Beispiel?“
    „ Ach, krumme Dinger wollte sie mir unterstellen. Dabei hat sie nie so richtig was von meiner Arbeit kapiert. Ich bin sauber. Aber wenn mir mal jemand einen Kaffee spendiert, sag ich nicht nein. Bestechlich sei ich, meinte sie. Erpressen wollte sie mich. Da wärst du doch auch sauer geworden, oder?“
    Jenny blickte Logo an, der sich scheinbar unbeteiligt in der Wohnung umschaute. Sie schaute zurück zu Mario. „Hast du sie öfter geschlagen?“
    E r schüttelte entrüstet den Kopf. „Nie! Nur das eine Mal. Da ist mir die Hand ausgerutscht. Tat mir auch leid, aber wenigstens hat sie mich danach in Ruhe gelassen. Vielleicht solltet ihr in die Richtung mal ermitteln. Sie hat das bestimmt nicht nur bei mir versucht.“
    „ Danke für den Rat“, meinte Jenny ironisch. „Komm heute noch aufs Präsidium, damit wir deine Aussage aufnehmen können.“
    „ Klar!“ , er nickte eifrig.
    Jenny und Logo, der d ie ganze Zeit geschwiegen hatte, verließen die Wohnung und fuhren zurück zum Präsidium.
    „ Was meinst du?“, fragte Jenny.
    Logo rieb sich das Kinn. „Aalglatt, der Typ. Dem trau ich kein Stück.“
    „ Scheint, als hätte ich wirklich einen schlechten Griff bei Männern“, meinte

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