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Mord nach Liste

Mord nach Liste

Titel: Mord nach Liste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Wohltätigkeitsball fürs Krankenhaus.«
    »Du wirst bis auf Weiteres alles absagen müssen«, erklärte Aiden. »Wenn du darauf bestehst, in Chicago zu bleiben, darfst du das Hotel nicht verlassen. Ich werde meine Geschäftsreisen verschieben, bis die Sache geklärt ist.«
    »Aber Aiden –«, begann Regan.
    Doch ihr Bruder besprach bereits mit Wincott den Plan für ihren Schutz. Keiner von beiden fragte sie nach ihrer Meinung. Aiden war immer noch überzeugt, es sei das Beste, sie ins Privatflugzeug zu setzen und ins Exil zu schicken.
    Noch während sie sich unterhielten, verließ Regan das Büro. Alec folgte ihr.
    »Würden Sie mich vielleicht zum Hotel bringen?«, fragte sie. »Wenn es nicht geht, laufe ich zu Fuß oder nehme ein Taxi.«
    »Was habt ihr nur ständig? Erst Sie und dann Ihr Bruder! Sie werden mich nicht los, also hören Sie auf, es zu versuchen. Verstanden?«
    Regan drehte sich nicht um. »Ja, schon gut.«
    »Moment mal! Was ist mit Ihrem Bruder?«
    Regan ging weiter. »Was soll mit ihm sein?«
    Alec musste lächeln. Er folgte ihr die Treppe hinunter und rechnete fast damit, dass ihr Bruder ihnen hinterhergelaufen kam.
    »Wieso haben Sie sich nicht gewehrt?«
    »Wann?«
    »Als Ihr Bruder Sie auf die Todesliste angesprochen hat. Er tat so, als würden Sie die Schuld an allem tragen.«
    »Tu ich ja auch irgendwie, oder?«
    »Nein.«
    Alec hielt Regan am Arm fest, damit sie nicht vor ihm nach draußen ging. Sie überquerten die Straße zum Parkplatz. Er öffnete Regan die Beifahrertür, aber sie merkte, dass er unablässig auf der Hut war. Als würde er ständig damit rechnen, dass auf den Dächern oder in der Straße ein Heckenschütze auftauchte.
    Kaum saß er hinter dem Lenkrad, drückte er auf einen Knopf und schloss die Türen. Das Geräusch brachte Regan auf andere Gedanken. »Ich kaufe mir heute ein neues Auto.«
    »Ja? Fährt das alte nicht mehr? Sie haben doch eins, oder?«
    »Doch.« Glaubte er etwa, dass sie in einer Limousine herumgefahren würde, wenn sie vor die Tür ging?
    »Ist es kaputt?« Alec stellte sich vor, dass sie einen Mercedes oder vielleicht sogar einen Porsche fuhr, auf jeden Fall etwas Teures, Schickes.
    »Nein, es ist alt.«
    »Wie alt? Ein, zwei Jahre?«
    »Sie halten mich wohl für ein verwöhntes Mädchen, was?«
    »Ist das wichtig, was ich von Ihnen halte?«
    »Nein.« Die Lüge kam ihr glatt über die Lippen. In Wirklichkeit war es ihr schon irgendwie wichtig.
    Es herrschte starker Verkehr. Als Alec nach links auswich, weil vor ihnen ein Auto ausscherte, zuckte Regan zusammen, und als er Gas gab, um sich auf dem Highway einzufädeln, erschreckte sie sich ebenfalls. »Hören Sie«, sagte er. »Wenn Sie sich jedes Mal festhalten, wenn ich um ’ne Kurve fahre, werde ich verrückt. Entspannen Sie sich, oder geht das nicht?«
    »Natürlich geht das. Fahren Sie einfach nur langsamer.«
    »Ich weiß, was ich tue.« Alecs Stimme klang leicht gereizt.
    Regan ignorierte es. »Das behauptet Walker auch, und der hatte schon zig Unfälle.«
    »Aber ich bin nicht Ihr Bruder«, entgegnete er. »Und ich heiße Alec.«
    Sie merkte, dass er verlangsamte. »Wie bitte?«
    »Sie können mich genauso gut Alec nennen. Wir werden uns eine Weile zusammen rumschlagen müssen.«
    »Wenn Lieutenant Lewis wüsste, dass ich ihn auf die Todesliste setzen wollte, würde er Sie auf der Stelle abziehen und mich im Regen stehen lassen. So würde ich jedenfalls reagieren.«
    Alec lachte. »Nein, stimmt nicht. Dafür sind Sie viel zu lieb.«
    »Das können Sie doch gar nicht wissen.«
    »Doch, natürlich. Ich bin Polizist.«
    »Das heißt?«
    »Ich ermittle«, sagte er grinsend.
    »Sind Sie verheiratet?« Wo war denn diese Frage hergekommen? Das ging sie doch gar nichts an.
    »Nein.«
    »Ich auch nicht.«
    »Ja, ich weiß.«
    Regan suchte krampfhaft nach einem einleuchtenden Grund, so eine persönliche Frage gestellt zu haben. »Wollte ich nur wissen.« Wie dämlich war das denn nun wieder?
    Kurz darauf erreichten sie das Hotel. Gerade als der Portier Regan die Tür öffnete, rief Wincott auf Alecs Handy an.
    »Ich will mit dir über deine Arbeitszeiten sprechen«, sagte er. Alec folgte Regan in die Lobby.
    »Was ist damit?«
    »Auch wenn Lewis das gerne hätte, kannst du die Frau nicht rund um die Uhr bewachen. Du musst auch mal schlafen. Du kannst natürlich mit ihr schlafen. Das wäre eine Möglichkeit, sie auch nachts im Auge zu behalten.«
    »Möglich ist das«, erwiderte Alec trocken.
    »Obwohl

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