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Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall

Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall

Titel: Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Augenblick Zeit, um die Geschichte bis hierher zu kommentieren, doch er schwieg. Er beobachtete sie mit nachdenklicher Miene.
    »Die Frage, wer das Arsen aus dem Pflanzschuppen genommen hat, war nicht allzu schwer zu lösen. Ron wusste, dass es dort war, doch er hatte es vorübergehend vergessen. Warum? Weil ausgerechnet in dem Augenblick, als er es entdeckt hatte, niemand anders als Jan vor der Tür des Schuppens auftauchte, frisch aus Polen eingetroffen. Ron war abgelenkt. Er wusste nicht, wer der Fremde war, und als er es erfuhr, dachte er an nichts anders mehr. Er ließ den Schuppen unverschlossen zurück. Weder Damaris noch Florence hätten irgendeinen Grund gehabt, ihn zu betreten. Sie wussten nicht einmal, dass Ron den Riegel abgeschraubt hatte. Es war Jan, der überall seine Nase hineinsteckte und schnüffelte. Niemand anderes als er ist in den Schuppen gegangen, und dort fand er das Arsen. Er erkannte, was es war, und dachte, dass er es vielleicht gebrauchen könnte, falls sein ursprünglicher Plan nicht aufgehen sollte.« Merediths Begeisterung geriet ins Wanken.
    »Ich kann es nicht beweisen, ich weiß. Aber ich bin sicher, dass es sich so abgespielt hat. Jan hatte vor, die Oakleys zu vergiften, und er entschied sich, zu diesem Zweck den Hefeaufstrich mit Arsen zu versetzen, den die beiden so gerne essen.«
    »Alles im Küchenschrank wurde überprüft, einschließlich dieses Aufstrichs«, sagte Markby.
    »Oh, dieses Glas war in Ordnung«, sagte Meredith.
    »Es ist das andere, das von Jan manipulierte, das wir finden müssen. Er hat die Gläser ausgetauscht, verstehst du? Er musste nichts weiter tun als warten, um sie dann wieder zurückzutauschen.«
    »Und wie kommt es dann, dass er sich selbst vergiftet hat?«
    »Weil Jan zum einen überschätzt hat, wie viel Arsen erforderlich ist. Hat Geoffrey Painter nicht gesagt, Jan wäre an einer massiven Dosis gestorben, weit mehr, als notwendig gewesen wäre? Jan muss erkannt haben, dass die Arsenzubereitung, die er im Pflanzschuppen gefunden hatte, bereits sehr alt war, und vielleicht hat er geglaubt, dass sie im Verlauf der Jahre einen Teil ihrer Wirksamkeit verloren hatte, was er durch großzügige Dosierung zu kompensieren gedachte. Irgendetwas geriet beim Vertauschen der Gläser durcheinander. Die Schwestern aßen den Hefeaufstrich aus dem Küchenschrank und waren wohlauf. Jan glaubte, sie hätten den vergifteten Aufstrich gegessen. Er ließ sie zu Bett gehen in dem Glauben, dass sie im Verlauf der Nacht an einer akuten Gastroenteritis erkranken würden. Ich glaube nicht, dass er sie gleich umbringen wollte. Er plante eine sich über mehrere Tage hinziehende Erkrankung. Während er darauf wartete, dass seine Opfer den ersten Anfall erlitten, bekam er Appetit und wollte sich eine kleine Mahlzeit zubereiten. Vielleicht war es Galgenhumor, der ihn dazu bewog, sich Hefeaufstrich aus dem Glas zu nehmen, das er soeben im Schrank ersetzt hatte. Damaris fand ein mit Hefeaufstrich verschmiertes Messer im Spülbecken, nachdem sie den Krankenwagen gerufen hatte. Irgendwie hatte Jan die Gläser verwechselt. Die Schwestern hatten aus dem sicheren Glas gegessen, und Jan aß vom vergifteten Aufstrich. Wir haben jeden verdächtigt, haben nach einem Motiv gesucht, nach einem Täter. Aber Jan hat es selbst getan. Genau wie Adrian.«
    »Adrian?«
    »Das erzähle ich dir später. Was glaubst du, Alan?« Markby rutschte umständlich auf dem Beifahrersitz hin und her.
    »Ich denke, die Blutzufuhr zu meinen Füßen ist abgeschnitten. Ich denke, es ist eine geniale Theorie, mehr aber auch nicht. Du kannst sie nicht beweisen. Mehr noch, ich sehe einfach nicht, wie ein Mann, der einfallsreich genug ist, um einen derartigen Plan auszuhecken, so sorglos sein kann, die Gläser zu vertauschen. Und wenn er es getan hat – wo ist das manipulierte Glas mit Hefeaufstrich jetzt? Nach deinen Schlussfolgerungen sollte es von Jan im Küchenschrank vertauscht worden sein. Aber die Spurensicherung hat das Glas aus dem Schrank untersucht, und es war einwandfrei. Wenn wir mit dieser Geschichte zu Minchin gehen, lacht er uns aus …« Markby stockte und starrte Meredith aus aufgerissenen Augen an.
    »Alan?«, fragte sie unsicher.
    »Kenny Joss«, sagte er leise.
    »Kenny Joss war in der Küche. Dave Pearce hatte das Gefühl, dass Joss ihm etwas verheimlichte. Wir werden mit Minchin reden. Wir werden augenblicklich zu ihm gehen und mit ihm reden. Komm, worauf wartest du? Lass uns fahren!«
    »Dein

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