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Mordsmäßig fit

Mordsmäßig fit

Titel: Mordsmäßig fit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. K. Cambray
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lüsternen Blick.«
    Auf dem Weg zu den Blumen wurde sie von ihrem Exliebhaber Sam Springs abgefangen. Auf seinem Gesicht lag ein fröhliches Grinsen. »Ich glaube, es ist Zeit, daß wir zusammen zu Mittag essen, Grübchen. Auf meine Rechnung.«
    Sie blickte ihn kühl an. »Ich weiß nicht, ob ich überhaupt mit dir zu Mittag essen will. Höchstwahrscheinlich stehen Erinnerungen auf der Speisekarte.«
    »Wie wär’s mit dem Geschäft, über das ich mit dir reden wollte? Du solltest besser mit mir sprechen, nach dem, was hier am Samstag passiert ist.«
    »Also gut«, gab Dawn mißtrauisch nach.
    »Wenn es dir nichts ausmacht, essen wir nicht im Club, ja, Grübchen?«
    »Es steht mir bis oben hin, daß du mich so nennst«, fauchte sie ihn an. »Und deine Witze sind so komisch wie radioaktiver Regen.«
    »Dinah lacht drüber.«
    »Sie scheint überhaupt eine sehr intelligente Frau zu sein«, sagte Dawn gehässig.
    Er starrte sie finster an. »Was ist denn mit dir los? Du hast doch sonst nie nein gesagt.«
    »Der Club geht vor meinen Augen zugrunde. So was macht mich eben zu einer anderen Frau«, keifte sie. Ihre Geduld war zu Ende.
    »Hilfe ist schon auf dem Weg«, versprach er geheimnisvoll. Was für eine Hilfe, erklärte er ihr über Snacks und Bier in einem kleinen Restaurant um die Ecke vom Club. Sie hörte ihm zu. Er hatte einmal gesagt, daß Healthways sein Arbeitgeber sei. Er hatte jedoch nichts davon erwähnt, daß seine Aufgabe darin bestand, Immobilien zu kaufen. Er beanspruchte für sich, gut auf seinem Gebiet zu sein. Sein jüngster Erfolg war der Ankauf von dem sich abstrampelnden Portsmouth Club in New Hampshire; fast zum Spottpreis. Sie hatten nicht die nötige Mitgliederzahl erreicht, um sich halten zu können. Für jede größere Werbeaktion war Kapital notwendig. Das fehlte dem Besitzer - Healthways nicht. Sie wollten nicht verkaufen. Schließlich mußten sie es tun oder bankrott gehen.
    »Wie hast du denn deren finanzielle Lage herausgefunden?«
    »Bin eingetreten, sperrte meine Ohren auf, schnupperte die Luft, könnte man sagen.«
    »Sehr witzig.«
    »Das gleiche habe ich mit SHAPE gemacht. Netter Betrieb, Grübchen. Als ich vor einem Monat zur Tür reinspazierte, habe ich nicht an eine Chance für Healthways geglaubt, SHAPE war total auf der Höhe.«
    »Peter und ich haben schwer genug dafür gearbeitet. Das kann ich dir versichern.«
    »Mit ihm werde ich als nächstes sprechen.« Sam biß in seinen Snack und kaute und sprach gleichzeitig - wieder eine seiner unerfreulichen Angewohnheiten. Er strahlte noch immer die Energie aus, jetzt unter Kontrolle, die sie so attraktiv an ihm gefunden hatte. Und offensichtlich Dinah auch. »Ich habe dich zuerst angesprochen wegen unserer, ähm, ehemaligen persönlichen Verbindung. Wie gesagt, ich hätte nie gedacht, daß Healthways auch nur die geringste Chance hat. Das paßte mir gar nicht.« Er lehnte sich vor. Seine Kiefer malmten noch immer. »Weil meine Karriere davon abhängt, ob ich Immobilien erwerbe. Ich kann mir keine Schlappe leisten. Ich bin nur so gut wie mein letzter Erfolg. Deshalb machte ich mir Sorgen wegen SHAPE. Dann hast du plötzlich... Ärger gehabt. Ärger, der Mitgliederzahlen beeinflußt.«
    »So schlimm ist es auch wieder nicht.«
    Er lächelte. »Grübchen, ich komme jeden Tag in den Club. Die Sessions sind auf beinahe die Hälfte zurückgegangen. Wenn die Mitgliedskarten auslaufen, wird keiner erneuern. Sei doch nicht so blauäugig.«
    Dawn warf ihren Kopf zurück. Ihr Essen hatte sie kaum angerührt. Jetzt würde sie es gewiß nicht mehr tun. »Du willst SHAPE für Healthways kaufen?«
    »Aha! Willst du verkaufen?«
    »Nein!« antwortete sie ohne Zögern.
    Sam setzte sich zurück. Sein Grinsen wurde auf irritierende Weise breiter. »Zu schade, daß das nicht alles ist. Es geht um viel mehr - Klagen, die dir noch anhängen, Einkommensschwund durch Mitgliedschaftsverlust, angelegtes Kapital, das du verlierst, solltest du Bankrott anmelden. Weit ist SHAPE nicht davon entfernt.«
    Er zog eine Karte aus der Innentasche seines Mantels. »Ich habe ein Auge auf ein paar Trends geworfen. Willst du mal sehen?«
    »Nein.«
    »Nicht hinzusehen, ändert die Wirklichkeit nicht. Grübchen, du sitzt auf einem Schleudersitz. Frag deinen Buchhalter, wenn du mir nicht glaubst.« Er hob seine Hand, grinste wie ein Honigkuchenpferd. »Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber ich bin dein Retter in der Not.«
    Sie weigerte sich, weiter mit ihm zu reden und

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