Mr. Benson
Toilette seines Meisters als einen Thron betrachten. Küss diesen Klodeckel, Kleiner.«
Ich bückte mich und legte meine Lippen an die schwarze Klobrille. »Ein bisschen mehr Gefühl, Kleiner. Dort sitzt der nackte Arsch deines Meisters. Leck das Ding ab.« Meine Zunge schoss hervor, um die ganze runde Oberfläche einzuspeicheln, während die furchterregende Peitsche mir erneut über das blanke Gesäß kreiste. »Ich wette, du riechst den Arsch deines Meisters, als würde er jetzt nackt auf diesem Klobecken sitzen. Ich wette, du schmeckst meine Pisse, als ob sie jetzt herausfließen würde. Nicht wahr, Kleiner?«
Ich grunzte bejahend. Mein Schwanz platzte beinah in dem engen Jockstrap, während mein Kopf voller Erinnerungen an Gerüche und andere Sinneswahrnehmungen von Mr. Bensons Körper war.
»Jeden Morgen, Kleiner, kommst du hier rein und reinigst dieses Klobecken. Jeden Morgen machst du Liebe mit dem Thron deines Meisters. Ich möchte, dass er jedes Mal spiegelt und glänzt, wenn ich hier reinkomme. Ich möchte, dass es von der Liebe strahlt, die du ihm schenken wirst.«
Ich brauchte ungefähr fünf Minuten, bis die Außenseite sauber war – bis jede Angel blinkte und glänzte. Der verräterische Ständer in meinem Jockstrap wollte nicht abklingen. Plötzlich betrachtete ich diese weiße Keramik ja tatsächlich als Thron und das sogenannte Badezimmer als Mr. Bensons Thronsaal. Alles musste blitzblank sein, um dieser erlauchten Persönlichkeit zu entsprechen.
»Gut so, Kleiner. Das sind die Grundbedingungen. Der Kuss, die Rasur, die Stiefel und der Thron. Ich erwarte, dass ich dich niemals daran zu erinnern brauche.«
»Yes, Sir.«
»Jetzt muss ich arbeiten. Ich wünsche absolute Ruhe.« Die Peitsche begann seine Worte mit leichten Schlägen auf meine Schulter erneut zu unterstreichen. »Absolut.«
Das alles wurde unser Morgenritual. Ich lernte diese Schritte mühelos. Das eigentliche Problem dabei war mein Schwanz, am schlimmsten bei der Rasur. Wenn ich mich mit glitschigem warmem Schaum einkremen musste, bekam ich augenblicklich einen fast schmerzhaften Ständer, und einmal, ein einziges Mal nur, versuchte ich, mir einen runterzuholen. Mr. Benson erwischte mich.
»Was, zum Teufel, machst du da?« Und die Peitsche sauste auf meinen nackten Arsch. Ich war völlig überrumpelt. Stotternd setzte ich zu einer Entschuldigung an, aber ich war gar nicht so schnell, als dass die Peitsche nicht wieder zugeschlagen hätte, diesmal auf meinen Arm. »Weißt du’s wirklich nicht besser? Was, wenn ich dich nun gewollt hätte?« Die Peitsche schnitt mir in die Flanke.
»Es tut mir leid, Sir.«
Seine Augen flammten vor Zorn. »Du musst lernen, damit zu leben, dass du mich brauchst, Kleiner. Du kannst dir nicht jedes Mal beim Aufwachen einen runterholen. Das tust du nur, wenn ich es dir sage. Verstanden?« Die Peitsche hinterließ ihren bisher schmerzhaftesten Eindruck, direkt auf meiner Brust.
»Yes, Sir. Es tut mir leid, Sir.« Der Schmerz und die Angst vor seinem Zorn trieben mir die Tränen in die Augen. Alles, was ich war, hatte ich in diesen Mann investiert. Mein Leben war zu dem seinigen geworden.
Und er bekam, was er verlangte. Wie immer. Ich war ständig geil auf Mr. Benson, pausenlos. Das Fetzchen Kleidung bewirkte, dass ich mich noch nackter fühlte, als ich war. Durch mein Rasierritual und die übrigen Prozeduren – das Putzen seiner Stiefel und des Throns – begann ich den Tag mit einer Hingabe an Mr. Benson und seinen Körper. Ich erinnere mich in diesen ersten paar Monaten an keine Sekunde, in der ich ihn nicht begehrte. Richtig schlaff wurde mein Schwanz, glaube ich, nie.
Die Morgenrituale waren wundervoll – die Nachmittagsrituale simpel. Entweder Mr. Benson arbeitete an seinem Schreibtisch, oder er ging aus, um Geschäftliches zu erledigen. Ich machte mich dann still in der Küche zu schaffen oder las in einem Eckchen, wo ich mich ein wenig in der Sonne aufwärmen konnte. Das waren stets schöne Stunden. Aber wenn Mr. Benson mit seiner Arbeit fertig war, fing das Grauen von Neuem an.
»Kleiner, dein Körper ist zwar gut in Form, aber er könnte besser sein.« Er hatte einen Satz Gewichte und Trainingsausrüstung gekauft. Jeden Abend vor dem Essen führte er mich nun in das neu eingerichtete Dienstbotenzimmer, setzte sich und sah mir bei den Übungen zu. Einen Teil dieser Übungen hatte er sich selbst ausgedacht, und zwar so, dass ich die vorgeschriebene Anzahl von Wiederholungen nie im Leben
Weitere Kostenlose Bücher