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Munroys & Makenzies Bd. 1 - Der Ruf der Highlands

Titel: Munroys & Makenzies Bd. 1 - Der Ruf der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy Cameron
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mehr.«
    »Nein, Mhairie, nein … ich will es nicht mehr. Behalten Sie Ihr Haus, ich weiß, dass ich ungestüm bin, wenn es um Frauen geht. Aber glauben Sie mir, ich liebe Sie wirklich von ganzem Herzen, und deshalb muss ich Ihnen auch etwas sagen. Ich möchte nicht, dass Sie meinetwegen so sehr leiden, auch wenn es mir das Herz bricht. Ich darf mein Glück nicht auf diese Weise erzwingen … Artair Makenzie …« Angus verstummte. Er wirkte selten hilflos.
    Mhairie konnte sich nicht helfen, aber diese Worte, verbunden mit seiner Unbeholfenheit, berührten sie. Wenn sie es richtig verstanden hatte, wollte er ihr das Haus lassen und sie nicht weiter bedrängen, obwohl er sie liebte. Sie empfand fast Mitgefühl mit ihm und wollte seinen Qualen ein möglichst schnelles Ende bereiten.
    »Schon gut, Angus, ich werde dich heiraten.«
    Auf Angus’ bleichem Gesicht breitete sich ein Strahlen aus. »Mhairie«, rief er entzückt aus. »Mhairie, du machst mich zum glücklichsten Mann der Highlands!«
    Sie rang sich ein Lächeln ab. Ihr war das alles nach wie vor nicht geheuer, auch wenn sie spürte, dass seine kindliche Freude echt war.
    »Ich … ich wollte dir nur sagen, Artair, der ist …« Angus stockte.
    »Ja, sprich nur, was wolltest du mir noch sagen? Dass du mich heiraten willst. Das weiß ich bereits.«
    Angus holte tief Luft. »Ich wollte dir sagen, dass dieser Artair nicht …« Er unterbrach sich und schien nachzudenken. So angestrengt, dass sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten. »Ich wollte dir nur sagen, dass es mir leid tut um diesen Makenzie«, fuhr er hastig fort. »Wir haben einander verabscheut, aber … aber … seinen … seinen Tod, den habe ich nicht gewollt. Wirklich nicht. Ich schwöre es dir.«
    Er hatte sich vor ihrem Bett auf die Knie geworfen. »Bitte, verzeih mir, aber ich kann nichts anders!«, rief er beschwörend aus.
    »Steh auf, Angus!«, befahl Mhairie. »Ich kann dir nicht versprechen, dass ich ihn einfach so vergessen werde. Das solltest du wissen, bevor ich deine Frau werde.«
    Angus erhob sich und beugte sich über sie. Sie befürchtete schon, er werde sie küssen, und das hätte sie ihm nicht gestattet. Doch er strich ihr nur vorsichtig über die Wangen.
    »Und ich wünsche mir, dass er eines Tages auch in deinem Herzen gestorben sein wird und du nicht mehr an ihn denkst.«
    »Das kann ich dir nicht versprechen, aber das eine schon: Ich will versuchen, dir eine gute Frau und unseren Kindern eine gute Mutter zu sein.«
    Während ihrer letzten Worte war sie rot geworden und konnte nur hoffen, dass sie sich dadurch nicht verraten hatte.
    »Ach, Mhairie, ich wünsche mir viele Kinder von dir und verspreche dir, ich hole dir die Sterne vom Himmel, aber erst einmal musst du wieder zu Kräften kommen. Damit wir heiraten können.«
    »Du kannst schon alles in die Wege leiten. Ich möchte rasch mit dir nach Scatwell Castle kommen. Und wenn du mir einen Gefallen tun willst, dann verkauf Vaters Anwesen und gib mir das Geld. Ich würde es gern zurücklegen …«
    »Ich erfülle dir jeden Wunsch.«
    »Das glaube ich dir gern, und es wäre für mich ein schönes Gefühl, meinen Kindern ein gewisses Vermögen vererben zu können.«
    Oder damit zu flüchten, wenn ich es gar nicht mehr aushalte, fügte sie in Gedanken hinzu.
    »Ja, wenn ich dir damit meine Liebe beweisen kann, dann soll es so sein.«
    »Danke, Angus«, erwiderte sie sachlich, denn für sie war es ein Geschäft zugunsten des Kindes, das in ihr heranwuchs. Auch wenn er sie tatsächlich aufrichtig zu lieben schien. Schließlich hätte er sie vermutlich sogar im Haus ihres Vaters wohnen lassen, selbst wenn sie seinen Antrag nicht angenommen hätte. Doch wahrscheinlich hatte er sie mit dieser großmütigen Geste nur für sich gewinnen wollen. Und der Erfolg hatte ihm schließlich recht gegeben.
    »Und jetzt wäre ich gern allein«, sagte sie. »Wann, glaubst du, können wir heiraten?«
    »So schnell wie möglich. Sagen wir – in einer Woche?«
    »Ja, gut, dann kümmere ich mich um das Brautkleid …«
    »Aber vielleicht solltest du vorher meine Mutter und meine Schwester kennenlernen.«
    Mhairie verzog den Mund. Allein die Vorstellung, schon vor der Hochzeit einen Fuß in Angus’ Haus zu setzen, missfiel ihr. »Reicht es nicht, wenn ich sie bei der Hochzeit sehe?«
    »Gut, gut, wie du willst. Vielleicht ist es auch besser so. Ich muss es ihnen nur möglichst schonend beibringen.«
    »Gut, dann wäre ja alles

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